E-Auto wie viel KW auf 1000 km?

E-Auto wie viel KW braucht ein E-Auto auf 1000 KM

Falsche Fragestellung !

kW (Achte auf die Schreibweise, die kann man sich nicht aussuchen , das sind physikalische Einheiten !
ist eine Leistung.
Was Du suchst ist der „Verbrauch“. Was zeigt dein Stromzähler an ? genau : Kilowattstunden = kWh.

Ich nehme an, es hängt vom Fahrzeugtyp ab. Und ich wette, in den „Verbrauchsangaben“ der E-Auto findet sich eine Angabe dazu.

Der e-Golf soll 12,7 kWh/100 km „verbrauchen“.
Und auf 1000 km eben das 10-fache. Traditionell wird immer auf 100 km Strecke berechnet, egal welcher Motor und Brennstoff.

MfG
duck313

Je nach Fahrzeug und Fahrstil werden für 1000 km etwa 120 kWh bis 240 kWh benötigt.

Dabei werden dann rund 48 bis 96 kg CO2 für die Stromproduktion ausgestoßen.

Das entspricht dem CO2 Ausstoß, der bei der Verbrennung von 21 bis 42 Liter Benzin entsteht.

Ein Elektroauto, das sparsam mit 12 kWh pro 100 km bewegt wird, entspricht beim CO2 also einem Benziner, der gerade einmal 2 l pro 100 km benötigt.

(Und wenn man einen Ökostrom-Tarif für das Auto hat, sind es immer noch genau gleich viel Kilogramm CO2. Jede dem Netz entnommene Kilowattstunde wird immer gemeinsam von allen Kraftwerken erzeugt.)

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Ohne Ökostrom-Tarif ist e-Auto sowieso sinnlos. Ob man mit Strom aus Kohle fährt oder mit einem Russ-Diesel ist egal. Im Gegenteil, der Diesel dürfte da sogar besser sein, weil effizienter.

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Hallo,

Ich nehme an, es hängt vom Fahrzeugtyp ab.

Und wie bei jedem anderen Fahrzeug v0m Fahrer und der Fahrweise
Rekuperation hin, Rekuperation her.
Ein wesentlicher Einfluß ist auch Heizung und Klimaanlageneinsatz

Der e-Golf soll 12,7 kWh/100 km „verbrauchen“.

Und in der Realität dann eher 15 kWh/100 km,
siehe hier der Durchschnitt von 86 E-Golf:
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/50-Volkswagen/452-Golf.html?fueltype=5&powerunit=2

(dort findest Du auch reale Daten von anderen E-Fzgen, falls Du es genauer wissen willst oder vergleichen willst)

Gruß
M.

Falsch!
Wenn ich Öko-Strom einkaufe fahre ich auch mit Ökostrom, egal welches Gemisch aus der Steckdose kommt.

Verbrenner-Auto, wieviel PS braucht es auf 1000 Kelvin mal Mega? Du meinst Strecke, Kilo mal Meter.
Findest Du keine Angaben? Es gibt dutzende Tabellen und Fahrzeugbeschreibungen, wie diese


Fuer den Aiways U5 haben sie noch keinen Wert eingetragen, aber viele andere Fahrzeuge
Es muss -glaub- derzeit der NEFZ Verbrauch angegeben werden, viele WLTP Verbraeuche gibts auch schon.
Gruss Helmut

Ist das dein Ernst?

Wenn du den deutschen Stromverkäufern x kWh Ökostrom abkaufst, dann wird deswegen nicht extra diese Menge für dich produziert. Ökostrom wird sowieso produziert und muss mit Priorität abgenommen werden.

Die von dir eingekaufte Menge Ökotrom wäre also

  • sowieso produziert
  • eingespeist
  • und verbraucht worden.

Sobald ich 10kWh Strom in einen Autoakku lade, müssen diese 10kWh irgendwo und irgendwie zusätzlich produziert werden.

Du kaufst mit einem Ökostromtarif anderen Kunden den Ökostrom weg, diese beziehen daher (rein rechnerisch) einen größeren Anteil dreckigen Stroms.

Es gibt zwei Bedingungen, unter denen Ökostromtarife mehr als ein Label für das gute Gewissen sind:

  1. Wenn so viele Kunden Ökostromtarife abschließen, dass die Menge des produzierten Ökostroms dafür gar nicht ausreichen würde, sollte der Preis für diesen Strom steigen - somit würden mehr Anlagen gebaut, weil es finanziell interessanter wird.
  2. Einige Ökostrom-Anbieter versprechen, mit einem Teil der Einnahmen weitere Anlagen zu bauen.
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Wenn der Stecker im Stromnetz steckt, beziehe ich keinen Kohle-, Atom- oder Ökostrom.
Ich belaste das Verbundnetz, ich beziehe immer Misch-Strom.
Selbst da habe ich schöngerechnet, als ich mit dem deutschen Strommix gerechnet habe - denn wir haben ein europäisches Verbundnetz, bei dem ein Umspannwerk in Polen auch vom spanischen Kohlekraftwerk mit angeschoben wird.

Ja, alles andere wäre Betrug.
Wenn ich dafür bezahle muss den mein Stromanbieter auch einkaufen.
Es gibt genügend Kunden mit Strommix, denen fehlt der grüne dann.

Wenn das nicht klappt kaufe ich mir einen Grünstromfilter. Hat damals mit dem Atomstromfilter auch funktioniert.

Also entweder ist mein Ironiedetektor defekt oder…

Kurzes Beispiel:
Betrachte das Stromnetz in einem beliebigen Augenblick. Die erzeugte und die abgenommene Leistung sind exakt identisch.
Jetzt schalte ich ein Autoladegerät mit 21 kW ein.

Was passiert wohl, woher kommen die zusätzlichen 21 kW?

a) Die Ökostromproduktion wird um 21 kW erhöht.
Tja, wie soll das gehen? Sonne mehr scheinen lassen, Wind stärker blasen lassen? Oder wurden diese 21 kW vorher „zurückgehalten“, also trotz vorhandener Leistungsmöglichkeit gar nicht eingespeist?

b) Alle Kraftwerke mit Primärregelleistung geben etwas mehr „Gas“.

Antwort b ist richtig. Soweit ich weiß, stellen Photvoltaik- und Windkraftanlagen keine Regelleistung zur Verfügung, bei Wasserkraft weiß ich es nicht.

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Daran zweifelt @Bernd54 doch gar nicht.

Die Argumentation ist, daß der Öko reinen Ökostrom bekommt, und der Normalo eben einen Strommix bestehend aus Kohle etc. und dem nicht von Ökos verbrauchtem Ökostrom.

Wenn der Öko jetzt sein Auto lädt, dann bekommt er weiter reinen Ökostrom. Dem Normalo fehlt dann etwas Öko-Strom, und der wird durch Nachheizen im Kohlekraftwerk ausgeglichen.

Das ist halt die „schöne“ Argumentation, wenngleich sie durch das Nachheizen für den Normalo einen Makel hat, weshalb man das gerne unter den Teppich kehrt.

Auf technischer Ebene ist das natürlich völliger Schwachsinn, es ist überall der gleiche Strommix.

Aus wirtschaftlicher? Ich weiß nicht… Bekommt der Windkraftparkbetreiber vielleicht mehr Geld pro Kilowattstunde von Ökos als von Normalos?

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Danke für die Info , hat mein Problem gelöst. Lb.Gr. von Helmut

Wirklich? :fearful:
Und gibt es irgendeinen von den einschlägigen Politikern, der das nicht weiß?

Gibt es eine Methode, wie man da noch die CO2-Werte dazurechnen kann, die aufgrund der vorzeitigen Verschrottung des vorherigen und der Produktion bzw vorzeitigen Kaufs des neuen Autos zwecks Abgreifung irgendwelcher Prämien entstehen?

Der Strom wird ja jedes Jahr „grüner“. Im Alltagsbetrieb wird ein E-Golf vielleicht soviel CO2 durch die Stromproduktion verursachen wie bei der Verbrennung von unter 3 Liter Benzin. Benzin muss aber auch noch produziert und gefördert werden, dabei entsteht auch CO2.

Nun musst du zusätzlich den gesamten ökologischen Fußabdruck betrachten, also auch die Produktion und Entsorgung des Fahrzeugs sowie den Ausstoß anderer Schadstoffe.
Da gibt es widersprüchliche Aussagen - auch solche, dass die Produktion der Elektroautos wegen der Akkus so extrem umweltschädlich sei, dass sich das Ganze nur bei sehr hohen Fahrleistungen und langer Lebensdauer der Komponenten für die Umwelt lohnen würde.

Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall sind Elektroautos keine klimaneutralen Fahrzeuge.

Es fahren auch immer mehr Hybridautos als Firmenfahrzeuge herum, die noch nie in ihrem Leben an einer Ladesäule waren. Steuerliche Vorteile machen das möglich. Mittlerweile habe ich drei Kunden, die einen Hybrid haben, an der Firma nicht laden können und es zu Hause es nicht wollen.
Denn der Strom würde vom Mitarbeiter bezahlt - während der Kraftstoff von der Firma bezahlt wird.

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Ganz kurz gesagt. Bei einem Tesla hat man in 3 Jahren 1500€ an Strom gezahlt, mit Sprit hingegen 7500€ bezahlt. Also Jährlich kann man für 2000€ zusätzlich in Urlaub fahren dadurch.

1500€ an der heimischen Steckdose für 30ct/kWh? Du rechnest also mit 5000 kWh in drei Jahren, das entspricht je nach Fahrstil und Modell zwischen 25000 km und 17000 km Fahrstrecke.

Mit Benziner kenne ich mich nicht aus, aber mein Pseudo-SUV hat einen Langezeitverbrauch von 5,5 l/100km Diesel, das wären dann 1828€ (25.000 km) bis 1244 € (17.000 km) Kosten (bei 1,33 €/l).

7500€ Sprit - nehmen wir mal Benzin für 1,60 €/l, dann sind das 4688 Liter.
Jetzt mal im Ernst: Du setzst 18,8 bis 27,6 Liter pro 100km bei einem Benziner an?

Und dass man bei so manchem Autostromanbieter auch mal 40 ct / kWh oder noch mehr zahlen muss, blendest du ebenfalls aus.

Schade.

„Ganz kurz gesagt“ - OK, von mir aus. Ist halt falsch - und je nach Modell, Fahrstil und jeweiligem Anbieter sogar frech gelogen.

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Entschuldigung, es war ein Bericht über einen Tesla 3 in Amerika mit über 120.000km-Strecke. In Deutschland ist somit kein Vergleich möglich und daher spart man viel weniger wie hier nachzulesen ist:
https://efahrer.chip.de/news/nach-3-jahren-und-120000-kilometern-tesla-fahrer-zieht-klare-kostenbilanz_104696

Wobei, in den USA kostet der Sprit 80ct/l und der Strom 15ct/kwh. Das treibt den angenommenen Verbrauch weiter in die Höhe.
Vermutlich wurde da ein Sportwagen mit V8 und 6 Liter Hubraum pro Zylinder für den Vergleich herangezogen…