Hallo Zusammen,
ich habe mal eine dringende Frage! Hier kurz „was bisher geschah“:
Wir haben mit dem Bau unseres Hauses einen Bauträger beauftragt, der dann leider insolvent gegangen ist. Zu diesem Zeitpunkt waren Teile der Elektro-Rohinstallation schon im Haus, aber alles unvollständig und unübersichtlich …
Wir haben dann relativ schnell einen Elektriker gefunden, der bereit war, sich durch das Gewühl der Verkabelung zu kämpfen und die Elektroinstallation fachgerecht zu übernehmen. Wir hatten - weil wir ja eben mit der Insolvenz unseres Bauträgers zu kämpfen haben - gebeten, da wo möglich Eigenleistungen erbringen zu dürfen. Bisher war das aufgrund der Komplexität nicht möglich …
Zwischenzeitlich ist der Putz auf den Wänden, der Trockenbauer ist fertig, und nächste Woche soll E-ON den Zähler einbauen, so daß wir zumindest schonmal Strom in der Baustelle hätten …
So, nun aber zu meiner Frage: Wir haben dem Elektriker gesagt, daß wir die SChalter und Steckdosen nach dem Malern selbst montieren möchten. Daraufhin hat er uns mitgeteilt, daß er dann keine Gewährleistung für die Arbeiten übernimmt. Er hafte dann bis zum Verteilerkasten inkl. Absicherung. Der Rest sei dann unser Bier. Damit - so seine Aussage - hätten wir dann aber ein riesen Problem, weil er als Elektriker verpflichtet sei, dem Verband deutscher Versicherer nach Fertigstellung eben diese zu melden. Und wenn er dann nicht die Haftung dafür übernehme, dann könnten wir unser Haus nicht mehr versichern!!!
Das macht natürlich hellhörig!
Stimmt das tatsächlich, daß man alle Arbeiten bis zur Montage von Schaltern, Steckdosen und Lüftern etc. dem Elektriker überlassen muss, weil es sonst irgendwo eine Mangelanzeige o.ä. gibt, die dann die Versicherungsprämien in die Höhe treibt, oder im Ernstfall sogar dazu führt, daß man keinen Versicherer für das Haus findet???
Wir bitten um schnelle Hilfe, weil der Elektriker mächtig Druck macht und in der nächsten Woche wissen will, was er nun noch machen soll!
Vielen Dank schon vorab!