E-Karre

Hallo Leute

ich hab da ein Problem. Ich helfe meinem Onkel eine E-Karre zusammen zubauen. Das Ding wieg inkl. zwei Personen (ca. 80 kg) ungefähr 260 kg.
Steht auch so als Beispiel in der Bedienungsanleitung. Das wäre dann doch eine Gewichtskraft von 2600 N. Der Elektromotor hat aber nur ein Drehmoment von 2200 Nm. Das reicht doch aber nicht um die E-Karre in Bewegung zu bekommen. Der Motor müsste doch 2600 Nm Drehmoment haben um sich drehen zukönnen. Oder hab ich da was falsch verstanden.

mfg

Christof

Hallo Christof,

ich hab da ein Problem. Ich helfe meinem Onkel eine E-Karre
zusammen zubauen. Das Ding wieg inkl. zwei Personen (ca. 80
kg) ungefähr 260 kg.
Steht auch so als Beispiel in der Bedienungsanleitung. Das
wäre dann doch eine Gewichtskraft von 2600 N. Der Elektromotor
hat aber nur ein Drehmoment von 2200 Nm. Das reicht doch aber
nicht um die E-Karre in Bewegung zu bekommen. Der Motor müsste
doch 2600 Nm Drehmoment haben um sich drehen zukönnen. Oder
hab ich da was falsch verstanden.

Ja, sogar mehrere Dinge.

2600N benötigst du nur wenn du die Wände senkrecht hochfahren willst. Wenn du schon einmal ein Aute geschoben hast, wirst du sicher nicht 10’000N aufgebracht haben !
Du musst nur den Rollwiderstand überwinden.

Die 2200 Nm sind an der Motorwelle gemessen, da wird aber sicher noch ein Getriebe dazwischen sein.

MfG Peter(TOO)

Hallo Christof,

ich hab da ein Problem. Ich helfe meinem Onkel eine E-Karre
zusammen zubauen. Das Ding wieg inkl. zwei Personen (ca. 80
kg) ungefähr 260 kg.

Sowas ähnliches? http://www.twike-center-ruhrgebiet.de/Das_TWIKE.html

Steht auch so als Beispiel in der Bedienungsanleitung. Das
wäre dann doch eine Gewichtskraft von 2600 N. Der Elektromotor
hat aber nur ein Drehmoment von 2200 Nm. Das reicht doch aber
nicht um die E-Karre in Bewegung zu bekommen. Der Motor müsste
doch 2600 Nm Drehmoment haben um sich drehen zukönnen. Oder
hab ich da was falsch verstanden.

Die Rechnung ist aber ohne das Getriebe und Differential.
Solche E-Fahrzeuge haben immer eine Untersetzung.

Im obrigen Beispiel dieser: „Drehstrom-Asynchronmaschine mit integriertem Redunktionsgetriebe und Differential, Rekuperationsbremse(Motorbremse)“ mit 3 kW.

mfg

Christof

mfg
W.

Hallo Christof,

nehmen wir zwischen E-Motor und Antriebsrädern sei ein Übersetzungsgetriebe mit dem Übersetzungsverhältnis i=10 ins langsame, wodurch 2200Nm/10 = 220Nm an den Antriebsrädern ankommen.
Bei einem Raddurchmesser von 0,5m (0,25m Radius) wäre die Vortriebskraft F = 220Nm / 0,25m = 880 N = 880kg*m/s².
Die Vortriebskraft F ist auch das Produkt aus Fahrzeugmasse m (260kg) und Beschleunigung a , F = m x a.
Die Beschleunigung a wäre hierbei a=F/m = 880/260 m/s² = 3,4m/s².
Das wäre schon fast sportwagenmäßig.
Man braucht aber durchaus solche Werte, um nötigenfalls auch eine Steigung zu bewältigen.
Gruß
Karl

Hallo Christof,

Sowas ähnliches?
http://www.twike-center-ruhrgebiet.de/Das_TWIKE.html

Im obrigen Beispiel dieser: „Drehstrom-Asynchronmaschine mit
integriertem Redunktionsgetriebe und Differential,
Rekuperationsbremse(Motorbremse)“ mit 3 kW.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbersetzung_%28Tec…
Umgekehrt zur Drehzahl verhält sich das übertragene Drehmoment.
Es ist um so niedriger, je höher die Drehzahl ist.

Ist die Antriebsdrehzahl höher als die Abtriebsdrehzahl, das Übersetzungsverhältnis also größer als 1, spricht man auch unkorrekterweise von einer Untersetzung.
http://www.kfz-tech.de/Formelsammlung/Uebersetzungsv…

mfg
W.