E-Mail-Adresse für Vereine

Wir haben für unseren Verein eine Free E-Mail-Adresse eingerichtet bei einem der großen Anbieter in D. Diese wollen wir als weitere Kontaktmöglichkeit für unseren Verein nutzen, für Anfragen durch die Mitglieder sowie deren Beantwortung.
Nun hat sich ein Mitglied darüber beschwert und droht mit der Datenschutzbehörde, weil eine solche Free E-Mail-Adresse nur für Privatpersonen, nicht jedoch für Vereine und Firmen zulässig wäre und gegen die DSGVO verstößt.
Da wir jedoch nur 1:1 Kontakte damit durchführen (also direktes Antworten auf die Anfrage) und keine E-Mail-Verteiler einrichten wollen (so dass E-Mail-Adressen unter den Mitgliedern nicht weiter verteilt werden), wäre die Frage, ob eine solche Free E-Mail zulässig wäre oder hier tatsächlich ein Vertoß vorliegt.

Das ist doch absoluter Unsinn.

Gruß,
Steve

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Moin,

ernennt den Störenfried zum Datenschutzbeauftragten und erteilt ihm den Auftrag, herauszufinden, wer da wo und wie gegen welchen Paragrafen der DSGVO verstößt. Aber bitte gerichtsfest, lasst Euch nicht mit Meinungen abspeisen.

Gruß
Ralf

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Ich habe genau Null Ahnung von Datenschutz, aber wenn überhaupt könnte das eventuell in den AGBs des Free-Mail-Anbieters ausgeschlossen sein? Habt Ihr Euch das mal angeguckt? Einfach nur um sicher zu gehen, dass der Euch nicht wegen sowas ans Bein pisst.

Aber mal was anderes: Domains sind doch inzwischen echt günstig, warum nutzt ihr nicht die Gelegenheit, präsentiert Euch im Internet und habt dann eine „professionelle“ Mailaddi (sowas wie [email protected]) und alles ist gut?

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So?

GMX, Google, Hotmail etc. scannen sämtliche eingehenden Mails und merken sich Mailadressen und Schlüsselworte für personalisierte Werbung. Wie schickt man darüber persönliche Daten ohne Verletzung der DGSVO? Genau: gar nicht.

Eine eigene Domain mit Emailadressen und Mailkonten etc. kostet pro Jahr 12€. DGSVO-konform.

Ich bin für freie Mitgliedschaft, weil er/sie/es dem Verein eine Strafzahlung erspart.

Meine Methode erspart dem Verein solche Gscheidhaferl, die sich nie, nie, nie zu einem Amt verpflichten lassen und dafür in der Vollversammlung schlau daherschwätzen.

Gruß
Ralf

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Das Schlimme ist: Diese Person war bis vor kurzem Teil des Vorstandes, wurde in einer Mitgliederversammlung abgewählt und ist nun „normales“ Mitglied. Durch die Aktionen, die in letzter Zeit auf den Verein hereinprasseln, lässt uns vermuten, dass es sich hier um einen privaten Rachefeldzug gegen den Verein bzw. den Vorstand handeln könnte und das Mitglied Anzeige wegen Verstoß gegen DSGVO selbst durchführt.