E*n*t*s*c*h*e*i*d*u*n*g

was faellt euch zum thema „entscheidung“ ein ?
es gibt fast keinen moment im leben in dem wir uns nicht entscheiden muessen. entscheiden wir unbewusst ? waegen wir vorteile und nachteile ab, vergleichen wir mit frueheren entscheidungen ?
in welchem zusammenhang steht der determinismus mit
entscheidung ?
im prinzip ist jede entscheidung die richtige (wenn ich moralistisch handle), da wir die andere moeglickeit nie wirklich erfahren wuerden.
gibt es eine zu fruehe/spaete entscheidung ? inwiefern haengen die konsequenzen mit dem moment der entscheidung zusammen ?
haengen die konsequenezen ueberhaupt immer mit meiner entscheidung zusammen oder ist es nicht „der lauf zeit“, der alles bestimmt, entscheidet ob ich fuer etwas reif bin, fuer etwas bestimmt bin.
die empfehlung „schlaf mal drueber“ ist weitbekannt. es ist einfach zu sagen, dass es sich dabei um einen reflexionsprozess handelt. wieso sehen wir am naechsten tag vieles mit anderen augen. ist es dann eher der verstand als das gefuehl, das dann entscheidet ?

falls jemand meinen gedankenablauf verstehen moechte, entscheidet euch… mic

was faellt euch zum thema „entscheidung“ ein ?

Wie leicht oder wie schwierig eine Entscheidung ist, hängt von dem Gewicht der Entscheidung ab (Verantwortung, Konsequenzen)

es gibt fast keinen moment im leben in dem wir uns nicht
entscheiden muessen. entscheiden wir unbewusst ?

Oft, meistens auf Erfahrungen aus der Vergangenheit.

waegen wir

vorteile und nachteile ab, vergleichen wir mit frueheren
entscheidungen ?

Ich denke schon, siehe oben.

in welchem zusammenhang steht der determinismus mit
entscheidung ?

Kein Zusammenhang, gäbe es den Determinismus, gäbe es keine (wirkliche) Entscheidung. Glaubt man aber an den Determinismus, nimmt man sich meiner Meinung seine Lebensqualität, denn wenn eh’ alles vorbestimmt ist, ist eh’ alles egal, und dann strengt man sich auch nicht mehr an.

im prinzip ist jede entscheidung die richtige (wenn ich
moralistisch handle), da wir die andere moeglickeit nie
wirklich erfahren wuerden.

Was hat das damit zu tun? Wie oft sagt man sich, dass man sich besser genau anders entschieden hätte, und ich kenne viele Leute, die behaupten, wenn sie nochmal jung wären, würden sie vieles anders machen (d. h. sich anders entscheiden).
Warum gäbe es sonst auch Scheidungen?

gibt es eine zu fruehe/spaete entscheidung ?

Dies sind verschiedene Arten der Entscheidung

inwiefern haengen

die konsequenzen mit dem moment der entscheidung zusammen ?

haengen die konsequenezen ueberhaupt immer mit meiner
entscheidung zusammen oder ist es nicht „der lauf zeit“, der
alles bestimmt, entscheidet ob ich fuer etwas reif bin, fuer
etwas bestimmt bin.

siehe Determinismus

die empfehlung „schlaf mal drueber“ ist weitbekannt. es ist
einfach zu sagen, dass es sich dabei um einen
reflexionsprozess handelt. wieso sehen wir am naechsten tag
vieles mit anderen augen. ist es dann eher der verstand als
das gefuehl, das dann entscheidet ?

Einmal drüber schlafen bringt Gelassenheit. Wenn einen ein Vertreter vollquatscht, wenn einen jemand in Zugzwang bringen will, dann kann man keine klaren ( und richtigen) Gedanken fassen, wird von anderen geleitet, und entscheidet sich dann in der Regel so, wie es von einem verlangt wird, nach einer Nacht Schlaf darüber kann man aber viel objektiver darüber denken.

falls jemand meinen gedankenablauf verstehen moechte,
entscheidet euch… mic

So, jetzt habe ich entschieden zu viel darüber geschrieben, das muss erstmal reichen,

Easy

Entscheidungen fallen auf der Grundlage von Erfahrung und momentanen Einflüssen: Wie groß der Anteil der Spontaneität ist,
hängt vom jeweiligen Typ ab. Und natürlich davon, ob man sich
Zeit lassen kann. Drüber schlafen ist gut, zu lange zögern nicht.
Sehr hilfreich kann es sein, andere Meinungen einzuholen. Allerdings nur für stabile Charaktere, die sich nicht leicht verunsichern lassen.

Tröstlich ist: Es gibt nur selten Entscheidungen, die fatale Folgen haben und nicht rückgängig gemacht werden können. Wichtig
ist ohnehin, dass man aus Überzeugung entscheidet. Nur so kann man auch falsche Entscheidungen nachträglich rechtfertigen. uba

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laber rhabarber
„Entscheidung“ bedeutet auf den Punkt kommen.

  1. Keine langweiligen Erklärungsversuche! („es gibt fast keinen Moment…“)

  2. Das Thema der Diplomarbeit nennen, dann gibt´s sicher noch mehr Feedback.

  3. Endlich mal die Site www.sundayafternoon.de gebacken kriegen!

Gute Nacht,
Andreas

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precious presence of effervesce
…gibt es das…
…was es nicht gibt…
…und nur das wissen…
…das beruhigend…
…auf mich wartet…
…ist opfer…
…fuer das geben…

_e_n_t_s_c_h_e_i_d_u_n_g_ FUER _L_E_B_E_N_
das unendlich verrueckte leben

----------------------------------------------mic und hug

(schnief)

Ein tolles Gedicht! Ich hab´ so geweint!

Und irgendwie hast Du ja auch wieder recht.

nachdenklich
Andreas

so langsam muesstest du mich ja kennen…

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen wahre Meister darin sind, die Ratio auszuschalten und Ihren ‚Bauch‘ entscheiden zu lassen. Das erkennst Du am besten daran, dass Du Dich gegen die besten Argumente, die für Dich von Vorteil wären, entscheidest, wenn sie von jemandem kommen, der Dir unsympatisch ist.

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