Hallo roy-o,
ich war die Böse mit der Profitsucht. Diesen Ausdruck wählte ich im Hinblick auf die zahllosen Verkäufer, die aus reinem Geiz immens wertvollere Artikel einzustellen pflegen.
Und wenn sie Pech haben, kriegen sie eben das Teil für nen Euro ersteigert.
Um dies zu verhindern, bestellen sie sich nen Kumpel, den sogenannten Pusher, oder auch mehrere.
Der oder die bieten fleißig bis Getno mit, so sich ein Blöder findet, der einsteigt.
Entweder der Blöde ersteigert den Artikel oder die Kumpels. Letzteren wird die vorschriftsmäßige Abwicklung der Auktion bescheinigt und der Artikel halt nochmal eingestellt.
Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich dieses Gebaren schon erlebt habe.
Und es geht noch doller. Eine Stereoanlage letztens für 15€ geschossen. Allein die Lautsprecher laut gugl shopping schon 200 Steine wert.
Der VK teilte mir nach der Auktion unverblümt mit, nö, sorry, warn Scherz, hab ich gar nich mehr, das Ding.
Auch ehrliche Bieter haben so ihre Problemchen mit ibääh, wie du siehst.
Nun zu deinem Problem. Wenn du eine CD für nen Euro einstellst, zahlst du 8 ct Gebühren. Der Versand schlägt mit 2,45 zu Buche.
Also Startgebot 3,45. Dies wären also insgesamt 27,6ct. Um einschließlich Versand auf 1€ Gewinn zu kommen, denne halt 3,73€.
Ich bin zuversichtlich, dass relativ bald, wenn sich das endlich allgemein durchgesetzt und rumgesprochen hat, kein Bieter mit ein bißchen Hirnschmalz über ein bei vorgeblich kostenlosem Versand realistischen Startgebot groß aufzuregen mag.
Du kannst das natürlich auch so handhaben wie nahezu alle privaten Verkäufer zur Zeit und in die Artikelbeschreibung reinschreiben „ich versende das für 6,50, darf das aber nicht reinschreiben, weil ebay grad ne Schacke hat“.
Dann mußt du dich auf den guten Willen des Bieters verlassen, denn löhnen muß der dir letztendlich im Streitfall nur den Bietbetrag, wenn du es drauf ankommen läßt.
Nein, ich wollte dir persönlich wirklich nicht Profitsucht unterstellen *köpfchenstreichel*
Lieben Gruß
Annie