Ebay-Gebühren

Internet Online Shopping
#1

Hi,

auf Ebay erlebe ich es immer wieder, dass HändlerInnen einen separaten Gewinn über Versandkosten zu erzielen suchen.

Habe bei HändlerIn 1 zwei Artikel ersteigert. Auf Bitte Gesamtbetrag zu senden, reagiert HändlerIn nicht, wünscht scheinbar für jeden Artikel 100 % Versandkosten.

Bei HändlerIn 2 ersteigerte ich drei Artikel. Laut Versandkostenbeschreibung heißt es: "Verpackung und Versand
EUR 0,00 Versandkosten für jeden zusätzlichen Artikel mit den gleichen Versandkriterien, den Sie von XXX kaufen."

Weiß wer von Euch, wo die Versandkriterien zu finden sind? Als ich bei der Ebay-Hotline anrief, bekam ich hier keine weiterführende Antwort. Das könnten alle HändlerInnen machen wie sie wollen, hieß es da. Doch wo die Informationen zu finden sind, ich weiß es nach wie vor nicht.

Erst meinte die Ebay-Mitarbeiterin, die HändlerInnen können das halten wie sie wollen. Ich argumentierte gegen, dass ich als Kundin die Möglichkeit haben möchte, im Vorfeld genau zu erfahren, welche Kosten auf mich zukommen. Und dass desweiteren ich es nicht fair finde, wenn manche HändlerInnen, für jeden Artikel das volle Porto berechnen, doch die Ware in einem Paket versenden.

Die Mitarbeiterin von Ebay meinte, das sei nicht erlaubt und ich könne die Ware zurücksenden. Daraufhin meinte ich, dann hätte ich ja zusätzlich die Kosten für das Zurücksenden. Sie antwortete daraufhin, dass in dem Fall, wenn an einem Artikel etwas nicht stimme, z.B. auch die Versandkosten überhöht seien, ich die Rücksendekosten nicht tragen müsse.

Klar, ich könnte mir nun die Waren zuschicken lassen und sie dann wieder zurücksenden. Das ist allerdings unökologisch und auch unökologisch.

Weise ich jedoch die HändlerInnen auf erhöhte Versandkosten hin, so lenken die wenigsten ein, sondern empfehlen dann den Kaufabbruch.

Würden HändlerInnen jeden Artikel einzeln versenden, würde ich das Porto ja gerechtfertigt sehen, gleichwohl ich die Handlung fragwürdig fände. Doch mehrfach Porto kassieren und nur einmal Versandkosten haben, das empfinde ich als Betrug.

Wie seht Ihr das?

Salve,
Romana

#2

Versandkosten sind nicht nur Porto (teilweise kommt das noch extra dazu), sondern auch die Arbeit der Verpacker und die Kosten der Verpackung. Meist eine Mischkalkulation pro Artikel. Variable Kosten sind dabei auch möglich sowie Aufschläge / Abschläge je nach Bestellmenge.

#3

Die Versandkosten sind nicht mit dem Porto gleichzusetzen - vielmehr ist das Porto neben den weiterhin anfallenden Kosten ein Bestandteil der Versandkosten. Du weißt ja auch nicht unbedingt, welche Konditionen der Versender mit dem Transporteur ausgehandelt hat, das ist auch ein Stück weit verhandelbar.

Die Artikel bei dem gleichen Anbieter, die auch diesen Passus haben würde ich ganz stark annehmen.

#4

Hi,

stimmt, Versandkosten sind nicht nur Porto.

Es wäre auch vollkommen in Ordnung für mich, wenn bei mehreren Artikeln HändlerInnen - je nachdem - einen Aufschlag berechnen, da bei größeren bzw. schwereren Warenlieferungen, sie selbst auch höhere Portokosten haben. Bzw. auch Verpackungsmaterial optional Geld kostet bzw. kosten kann.

Doch angenommen jemand kauft drei Bekleidungsstücke, Oberteile für Frauen, und HändlerIn verlangt für jedes T-Shirt, jede Tunika 4,95 €, versendet die drei Artikel jedoch in einem z.B. Hermes-Paket.

DAS finde ich nicht in Ordnung. 14,85 € Versandkosten, doch wieviel davon sind effektiv? Ca. ein Zehner Nebenverdienst.

Ciao,
Romana

#5

Das ist zwar grundsätzlich richtig, ich kann aber @Romana s Ärger voll und ganz verstehen. Und ich finde auch, dass das Geschäftsgebaren mancher Händler an Betrug grenzt.

Mein letzter Einkauf bei ebay:

grafik
grafik900×68

DAS finde ich absolut in Ordnung: die Portokosten bleiben gleich, und der Händler nimmt pro Artikel zusätzlich 50 Cent Versandkosten ein. Zumindest bis zu einem bestimmten Gewicht, denn manchmal erhöht sich auch das Gewicht für mehrere Artikel so, dass eine Grenze überschritten wird und man dadurch in die nächste „Versandgewichtskategorie“ kommt.

Aber auch bei Amazon gibt’s Händler, die handhaben das ähnlich wie oben, oder verschicken tatsächlich mehrere Artikel zum selben Preis, aber es gibt auch einen gewissen „Buchhändler“, der Bücher für 1-2 Cent anbietet und dann pro Buch, was er dann als Büchersendung verschickt, 3 Euro Versandkosten kassiert. Dann soll er halt mehr nehmen, dafür aber die Versandkosten auch sauber berechnen, und nicht über die Versandkosten den sonst entgangenen Preis kassieren. Denn sowohl bei ebay als auch bei Amazon wird eine Provision fällig, die vom Verkaufspreis und nicht vom Porto abhängt, deswegen verstehe ich auch nicht, dass die so etwas durchgehen lassen. Bei Amazon bin ich dazu übergegangen, wenn ich vom selben Händler 2-3 (gebrauchte) Bücher kaufe, dass ich das zweite erst 1-2 Tage, nachdem die Versandbenachrichtigung fürs erste ankommt, bestelle, und das ggf. 3. halt noch etwas später. Der Preis ist dann in der Regel auch ok, wenn er bei 3 Euro Versand das Buch als Büchersendung für 1,20 Euro verschickt.

1 Like
#6

Hi,

klar, wäre noch eine Spedition beispielsweise als Kostenfaktor dabei, doch bei Transportunternehmen wie DPD, DHL, Hermes… kennt man die Preise oder kann sie selbst nachsehen.

Wie auch geschrieben, mehrere gekaufte Artikel können auch höhere Versandkosten bedeuten. Doch wenn HändlerIn jedesmal zu 100 % die Versandkosten berechnet, jedoch ein Paket nur schnürt, ist das für mich nicht in Ordnung.

Salve,
Romana

#7

Und? Wer hat dich gezwungen, dort zu kaufen?

1 Like
#8

Für mich auch nicht. Aber was anderes als dann bei den betreffenden Leuten nicht zu kaufen kann man nicht machen.

Es kann allerdings auch sein, dass die Artikel zu preisgünstig angeboten werden, und das Porto tatsächlich sowas wie einen Teil des Kaufpreises darstellen soll. Der Trick an der Sache wäre dann, dass Ebay an diesen Kosten nicht mitverdient. Das könnte sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer ein Vorteil sein, entspräche aber natürlich nicht den Ebay-Richtlinien.

#9

Ja, das hatte ich um 17:23 geschrieben, nur etwas ausführlicher. Amazon hat das gleiche Problem.

#10

Niemand. Doch HändlerIn A hatte zum Versand hinterlegt, dass für jeden weiteren Artikel mit diesen Versandkriterien keine weiteren Kosten anfallen würden, die sie dann jedoch in Rechnung stellte.

Auch wenn ich nirgends detailliert fand, was die Versandkriterien sind, so empfinde ich die Angaben zum Versand dennoch irreführend bzw. falsch. Und das ist nicht in Ordnung für mich.

Und aus welchem Grund sollten HändlerInnen an den Versandkosten verdienen?!

Mittlerweile hat sie die Kosten nochmals (statt zweieinhalb mal Porto nur noch ein Porto) angepasst.

Passt!

#11

SO geht das natürlich gar nicht, und das würde ich auch bei ebay „anzeigen“.
Wenn nichts angegeben wird, kannst man nicht davon ausgehen, dass „zusammengelegt“ wird, aber wenn es explizit steht, dass nur einmal Versandkosten anfallen, dann kann A nicht ankommen und mehrfach Versandkosten verlangen!

#12

Hi,

das mit dem getrennten Bezahlen hatte ich mir auch schon überlegt, doch letztendlich ist es unökologisch und unökonomisch.

Nach Möglichkeit kläre ich im Vorfeld alle Eventualitäten, so auch die Versandkosten. Doch gerade bei Auktionen ist nicht immer die Zeit dazu bzw. ich habe auch nicht immer Lust bzw. denke nicht immer dran. Und dann passieren halt solche Erfahrungen wie hier beschrieben.

Ich würde gerne hier die Plattformen mehr in der Pflicht sehen wollen, dass sie für HändlerInnen eine Möglichkeit bietet exakt Versandkosten / Versandkriterien zu hinterlegen und dass dies auch eine Pflicht ist.

Ebay sieht hier keinen Handlungsbedarf. Das ist Händlersache. KäuferInnen können ja falsch berechnete Waren zurücksenden.

Selbst wenn man hier das Porto für den Rückversand ersetzt bekommen sollte, dennoch muss man es auch erst auslegen.

Und dies ist einfach die unsinnigste Lösung, mit der weder KäuferInnen, noch VerkäuferInnen und auch nicht Ebay zufrieden sein können, da außer Zeitaufwand niemand was davon hat.

Ciao,
Romana

#13

Hi,

ja, deshalb war ja an Ebay meine Bitte, dass HändlerInnen genau Ihre Versandkosten aufzuschlüsseln haben.

Wie geschrieben, in diesem meinen Fall war ja die Rede von 0 Eur für jeden weiteren Artikel mit den gleichen Versandkriterien. Doch wo diese stehen sollten? Ein Link wäre seitens Ebay hilfreich.

Wenn ich auch meist im Vorfeld Kosten zu klären suche, für mich sind hier auch die Plattformen gefordert etwas zu tun.

Ciao,
Romana

#14

Hi,

habe eben meine ersteigerten Artikel bezahlt und dabei festgestellt, eine Händlerin hat die Versandkosten für neue Artikel gesenkt und die andere Händlerin hat die ergänzende Angabe gemacht, dass für alle gekauften Artikel nur Porto in Höhe von 4,95 € verlangt würden. Mein Anruf bei Ebay hat scheinbar Früchte getragen, gleichwohl die Mitarbeiterin zu mir meinte, Ebay könne da nichts machen bzw. es sei die Entscheidung der HändlerInnen. Freut mich. :slight_smile:

Salve,
Romana

#15

Dann kannst du auch darauf bestehen, dass sei sich daran hält.

Und wo ist jetzt das Problem?

#16

Das geht dich ganz einfach nichts an. Genauso wenig wirst du in irgendeinem beliebigen Laden vor Ort erfahren, wie dessen Preisberechnung aussieht.

#17

Ja nee, is klar.

Und die Erde ist eine Scheibe.

#18

Wie Du nur mit Deiner negativen Art leben magst, aber scheinbar kannst Du es ja ganz gut. Schade für Dich.

#19

Du hast dich beschwert, nicht ich.

Ergo hast du eine negative Art, nicht ich.

Deine Logik hat eine Loch.