Efeutute mit Riesenblaettern

Hier mal kein Problem, sondern eine
Beobachtung von meiner Blumenbank:

Ableger einer ordinaeren Efeutute haben
bei mir mittlerweile mehr als daumendicke(!)
Triebe und Blaetter von 40cm Laenge (!!)
entwickelt, sehen strotzend gesund aus
und wie gesagt ich habe auch KEIN Problem
damit, im Gegenteil…

meine FRAGEN:

  • wer hat auch solche „Mutanten“?
  • oder sind die „ueblichen“ Pflanzen eigentlich
    Kuemmerformen?
  • weiss jemand woran das liegt???

Kai

Hallo Kai,

Das liegt an den Luftfeuchtigkeitsverhältnissen würd ich mal sagen: Ich hab eine Efeutute, die am Fenster steht (in einem normalen Zimmer), die ist zwar gesund und hat auch schon ewig lange Triebe aber eben kleine Blätter.
Dann hab ich mal eine in ein ausgedientes grösseres Aquarium reingesetzt (120 cm lang) mit ein paar andren Pflanzen zusammen, Beleuchtung drauf und diese Pflanze wächst auch monstermässig im Vergleich zur andern, allerdings muss ich sagen dass mir deine 40 cm langen Blätter schon etwas sehr lang vor kommen für eine Efeutute, hast dich da nicht vermessen bzw. verschätzt? Bei mir sind halt die Blätter bei der Pflanze im Aquarium ca. 12 cm lang, also etwa doppelt so lang wie bei der Pflanze, die im Zimmer auf dem Fensterbrett steht.

Also hohe Luftfeuchte führt wohl zu grösseren Blättern, dass is bei mehreren Pflanzen der Fall, is mir schon aufgefallen.

ciao, Josef

Hallo Josef

hm, also daran kanns eigentlich nicht liegen,
bei mir sitzt ne „normale“ und eben der „Mutant“
auf der gleichen Fensterbank…

habe noch zwei „Theorien“:
a.) gibts da sowas wie Pfropfungen (wegen Muster oder so)
und bei mir ist halt die Unterlage durchgewachsen
(aber das Muster ist das gleiche…)
b.) gibts bei Efeututen auch sowas wie Mykorhizza, die
mein „Mutant“ eben fand (weil im gleich Topf, wie
Gruenlilie und Kaffebaum-„Ruine“ …), die andere
eben nicht?

cu
kai

Hallo Kai,

hmmm *grübel* Also Pfropfungen sind mir bei Efeututen eigentlich nicht bekannt. Was auch möglich sein kann, ist dass es sich einfach um verschiedene Sorten handelt.
Mycorrhiza wäre durchaus auch möglich aber dann wär so eine Erscheinung (die grossen Blätter) weniger dauerhaft denk ich mal.

Josef

Hallo Josef

hmmm *grübel* Also Pfropfungen sind mir bei Efeututen
eigentlich nicht bekannt.

was mich an dieser „Theorie“ stoert ist, dass die Blatter ganz normal gefaerbt sind, nur eben groesser…

Was auch möglich sein kann, ist dass
es sich einfach um verschiedene Sorten handelt.

das glaub ich nicht, da die ersten Blaetter an dem Trieb
ganz normal gross sind und der Stengel auch normal dick
ist, erst weiter VORNE(!) sind dick und die Blaetter gross

Mycorrhiza wäre durchaus auch möglich aber dann wär so eine
Erscheinung (die grossen Blätter) weniger dauerhaft denk ich
mal.

das glaub ich nicht!!
Waldbaeume wachsen erst richtig, wenn sie Mcorrhiza haben!
(und viele davon sind die allg. bekannten Speisepilze wie
Birkenpilz etc - woher auch der Name :wink:)
Es waere nur ein arger Zufall - oder ein arg unspezifisches
Pilz-Pflanze-Verhaeltnis, wenn sich grad in meinem Blumentopf
zwei gefunden haben…
Aber auch der „Wuchsverlauf“ wuerde dazu passen:

  • Steckling in 1. Topf -> alles normal
  • ableger bewurzelt in 2. Topf, darin Gruenlilie und
    div. Saemlinge von Loquat+Cherimoya (aber erst spaeter
    dazugekommen) und die Reste eines leider(!!!) abgestorbenen
    Kaffebaumes -> ab da wird der Trieb deutlich staerker und
    eben die Blaetter (allmaehlich zwar) aber VIEL groesser!

vllt weiss noch jemand was dazu, vllt ein PILZFREUND?!

Hallo,

bei meiner Efeutute sind die Blaetter klein in den Bereichen, wo sie waagrecht waechst und gross mit dicken Trieben, wo sie senkrecht waechst.

Gruss, Niels