Ehemalige ddr

…in den 80igern wurden Berliner Buerger eingesetzt, um DDR Buergern die Flucht in den Westen
der Stadt zu ermoeglichen…

…stimmt es das diese " Helfer" direkt bei der damaligen Bundesregierung " beschaeftigt" waren und auch unterstuetzt wurden? Um welche Institutionen handelte es sich?

Bin fuer Hinweise sehr dankbar.

Hallo!

Nein, so stimmt das nicht.

zwar gab es, insbesondere kurz nach dem Mauerbau, Unterstützung/Wohlwollen/Nichtbehinderung für die vielen freiwilligen Fluchthelfer, die z.B. von Berlin aus Tunnel bauten.

Die späteren kommerziellen Fluchthelfer (die sich bezahlen ließen !) wurden offiziell abgelehnt und über eine stillschweigende Unterstützung ist mir nichts bekannt.

Und nach 1972 (Entspannung, Reisevereinbarungen) war es der Regierung gar nicht gelegen, wenn es zu Fluchthilfe kam. Man wollte die Grenze ja mit Vereinbarungen durchlässiger machen und die Teilung für die Menschen mind. für Reisemöglichkeiten zu Besuchen aufheben.
Fluchthilfe und das darauf folgende „Gejammer“ der DDR über Verletzungen des Transitabkommens auf den Autobahnen und die Furcht, es könnte wieder zu Einschränkungen kommen, führte dazu das offiziell die Fluchthilfe verurteilt wurde. Es wurden sogar Ermittlungen gegen Fluchthelfer durchgeführt (zwar mehr zum Wahren des Scheins, aber immerhin) . Verurteilungen gab es meiner Erinnerung nach nicht.

Hier hat es eine Arbeit über das Thema:

Marion Detjen. Ein Loch in der Mauer: Die Geschichte der Fluchthilfe im geteilten Deutschland 1961-1989. München: Siedler Verlag, 2005. 475 S. ISBN 978-3-88680-834-2.

MfG
duck313

niemals. jeder dieser leute hat sich völlig freiwillig unter großem risiko selber eingesetzt. zum teil aus idealismus, zum teil, um verwandte etc. zu sich zu holen.

besuch mal das haus am checkpoint charlie, dort kannst du einige der dahinter stehenden geschichten nachlesen. es lohnt sich wirklich.

Besten Dank fuer die Antworten…habe allerdings Hinweise durch einen „Insider“ das da ganz andere Praktiken angewandt wurden. Besagte war selbst involviert ,hat aber nur Bruchstuecke erzaehlt.

Mir fehlen da noch ein paar Dinge im Mosaikbild…

Wichtig in diesem Zusammenhang: Besagte Person soll angeblich Rente durch diesen „Job“ von der Regierung bekommen…?

Moechte gern auf Private Nachrichten gehn…wenn das moeglich ist.

Noch besser mal kurz telefonieren.

Nochmals Dank.

Hallo,

es wird manchmal sicher einige Kontakte/Geldmittel und logistische Unterstützung gegeben haben. http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/radiofeature/radiofeature-kommerzielle-fluchthelfer-100.html

Direkte Beschäftigungsverhältnisse nicht.

Gruß
vdmaster

Wahrscheinlich der Bundesnachrichtendienst und das Bundesamt für Verfassungsschutz.

Retrograde Amnesie? Wäre doch weder damals noch heute illegal gewesen. Vielleicht will da aber auch nur eine Küchenhilfe im ehemaligen Notaufnahmelager Marienfelde ein wenig ihren Lebenslauf pimpen. Auch die haben ja Flüchtlingen geholfen.
Schon die Formulierung „bekommt Rente von der Regierung“ ist doch absoluter Unsinn.
Flüchtlingen wurden keine Steine in den Weg geräumt und wenn jemanden die Flucht gelungen war, wurde der auch nicht zurückgeschickt. Wenn jemand verletzt war, wurde der sicher auch schon mal von BGS, Polzei, Zoll oder wem auch immer notfalls rübergezerrt. Für die größte und schönste DDR aller Zeiten war wohl ebenso sicher alles andere als absolute Passivität und nicht Zurückschicken schon Fluchthilfe. In diesem Sinn war wohl so jeder Bundesbürger potenzieller Fluchthelfer.

Grüße

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…scheint alles plausiebel…

…tatsache ist,das die betreffene Person selbst bei einer Aktion damals eine Schussverletzung am Bein erlitten hat.

Selber gesehen…Kann es sein das auch die MALTESER mitgemischt haben?

Uebrigens war die besagte Person auch beim englischen BSE beschaeftigt und zwar zu Lebzeiten

von R.Hess in Spandau.Es fehlen mir Mosaiksteinchen bzw. Leute die genau bescheid wissen.

Uebrigens: habe ich die Story mit der „Rente“ auch nicht so richtig geglaubt…aber irgendwie

geht da doch eine Verbindung Richtung BRD…