Hab als Berlinfan nur noch eine Frage,war eigentlich der Autogrenzübergang nach Westberlin vorgeschrieben,egal wo man herkam.Wie machte sich der Grenzübergang eigentlich so bemerkbar,hat da jemand noch Erinnerungen?
Liebe Grüße und Danke,
David
Hab als Berlinfan nur noch eine Frage,war eigentlich der Autogrenzübergang nach Westberlin vorgeschrieben,egal wo man herkam.Wie machte sich der Grenzübergang eigentlich so bemerkbar,hat da jemand noch Erinnerungen?
Liebe Grüße und Danke,
David
Hi
Es gab mehrere Übergänge, die man alle benutzen konnte.
Ich nehme mal an, du willst mit der Vopo-Schreibweise „Westberlin“ hier nicht provozieren, sondern weißt es einfach nicht besser. Berlin fängt mit „B“ an und nicht mit „W“. Nazideutschland und DDR sind nämlich schon Geschichte.
Gruß,
Branden
Mein lieber Herr van Branden es geht um die Zeit vor dem 09.11.1989,entschuldigung,daß ich das nicht dazuschrieb.Aber mir gleich in silch einem forschen Satz sowas zu unterstellen ist echt unterste Kanone.Ich muss leider aber gestehen,daß Sie sich hier durchaus einreihen in zahlreiche flapsig-provokante Antworten.Scheint einfach hier so zu sein,leider kann man oft keine ganz "normale"Antwort bekommen,es muss gleich losgeschossen werden.
Überlegen Sie sich doch mal,was Sie da von sich geben.
Ich möchte mich trotzdem für die Antwort,nicht aber für Ihr Anhängsel bedanken.
David
Hi
es geht um die Zeit vor dem
09.11.1989
Das ändert ja nun mal leider nichts an meiner Kritik. Wenn du „Westberlin“ schreibst, solidarisierst du dich automatisch mit dem SED-Schreibstil. „Westberlin“ in einem Wort mit kleinem „b“ zu schreiben, ist nun einmal sehr provokativ, weil es seinerzeit den freien Teil von Berlin nicht anerkannt hat und mit dieser Schreibweise mehr als provozieren wollte.
Wenn ich irgendwo Hakenkreuze hin male, kann ich mich auch nicht damit herausreden, dass das ja Hakenkreuze von 1933-1945 sind. Ich will ja etwas damit zum Ausdruck bringen, so wie du mit deiner Schreibweise von „Westberlin“ etwas ausdrücken willst. Das ist eine Form von Politik, wenn es nicht eine Form von äußerster Unwissenheit und Naivität ist, was ich nicht glaube.
Gruß,
Branden
Ich will ja etwas damit zum Ausdruck bringen, so wie du
mit deiner Schreibweise von „Westberlin“ etwas ausdrücken
willst. Das ist eine Form von Politik, wenn es nicht eine Form
von äußerster Unwissenheit und Naivität ist, was ich nicht
glaube.
Hallo vanBranden,
Also ich muß schon sagen, auch wenn die Aussage zur Schreibweise „Westberlin“ ja durchaus richtig sein mag, so ist es mindestens genauso provokant mit solch sturer und kleinkarierter Verbittertheit auf einer derartigen, insbesonders umgangssprachlich gebräuchlichen, Kleinigkeit rumzuhacken.
Denn dann wäre die dazumal von bundesrepublikanischen Politikern und Medien und auch heute von vielen Leuten noch oft verwendete Bezeichnung „Ostberlin“ mindestens genauso falsch und provokativ.
Es ist wohl eher als einfache, schnelle geografische Einordnung zu sehen, als eine politische Aussage dahinter zu mutmaßen.
mfg
Also Hakenkreuze mit einer Schreibweise von Westberlin oder Berlin (West) zu vergleichen,erübrigt sich.Ich kann nur erneut sagen,sei vorsichtig,was du da schreibst.In einem Berlin Buch eines westdeutschen Verlages wechseln sich die Begriffe Westberlin und berlin(West) ohne Absicht auch ständig ab.
Ich bin nun wahrlich kein Anhänger der DDR gewesen,was ich -natürlich-nicht beweisen kann…aber ich mag jetzt nicht mehr kommentieren oder erklären,es wird mir ich weiß nicht zu provokant,zu angriffslustig,wirklich.Es ging um etwas ganz Anderes.
Aber ich mag jetzt hier nicht mehr auf etwas antworten,was ich gar nicht beabsichtige und worum es gar nicht geht.
Vielen dank,
David
Hi,
ich denke, solange es Leute gibt die die DDR immernoch mit dem Zusatz „ehemalig“ versehen,obwohl es ja keine gegenwärtige mehr gibt, kannst Du getrost Westberlin schreiben . Von mir aus auch Ostberlin.
Das war eine Sprachregelung die zu ihrer Zeit gängig war.
Soweit ich mich erinnern kann, war die Durchfahrt von West nach Ost an vorgeschrieben Transitstrecken gebunden und somit auch die sich daraus ergebende Benutzung der Grenzübergänge.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einem BRD-Bürger überlassen war, welchen Grenzübergang er benutzt. Dies hätte die Überwachung wohl unmöglich gemacht.
Gruß
Rumburak.
Hi
Denn dann wäre die dazumal von bundesrepublikanischen
Politikern und Medien und auch heute von vielen Leuten noch
oft verwendete Bezeichnung „Ostberlin“ mindestens genauso
falsch und provokativ.
Die Bezeichnung „Ostberlin“ ist nur eine kritische (satirische) Retourkutsche auf deses „Westberlin“, um zu zeigen, was es eigentlich bedeutet, es so zu schreiben.
Für dich mag es kleinkariert klingen, für mich, der ich von 1961 bis 1989 die Schikanen dieser Provinzstalinisten um mich herum mitbekam, ist es keine Kleinigkeit.
Gruß,
Branden
In einem Berlin Buch
eines westdeutschen Verlages wechseln sich die Begriffe
Westberlin und berlin(West) ohne Absicht auch ständig ab.
Für die Unfähigkeit irgendwelcher westdeutscher Verleger kann ich doch nichts.
Es ging um etwas ganz
Anderes.
Das ist mir schon klar, David. Trotzdem halte ich es nicht für sinnlos, bei bestimmten Zusammenhängen und Schreibweisen die politische Dimension aufzuzeigen.
Gruß,
Branden
Hallo.
Auf den Autobahnwegweisern stand natürlich nicht „Ostberlin“ sondern „Berlin Hauptstadt der DDR“!
Wehe, wenn ein Autofahrer auf seinem Weg nach Westberlin am Beginn des Autobahnringes rund um Berlin die falsche Abzweigung nahm!!
Gruß
Jochen
Hallo,
Auf den Autobahnwegweisern stand natürlich nicht „Ostberlin“
sondern „Berlin Hauptstadt der DDR“!
Richtig.
Rumburak
Hallo David2,
Frage: Ist dein Bruder die Nr.1 (lächeln)!!!
Aber zum Thema. Du hast ja schon diverse Antworten bekommen, über deren Inhalt wir hier nicht diskutieren wollen.
Natürlich gab es vorgeschriebene Übergänge, für Bürger der BRD (extra alte schreibweise gewählt), und für Bürger aus Berlin (West), mußten so genannt werden, für die „Organe“.
Nicht alle konnten auch von den Berlinern genutzt werden.
Die damaligen Bürger der Bundesrepublik Deutschland konnten auch ohne Berechtigung in die „damalige“ einreisen.
Aber diese Zeit ist glücklicher Weise vorbei. Aber ich bin dir betreff deiner Anfrage nicht böse oder sowas, denn oft wurde ich im Urlaub in der tiefsten Bundesrepublik gefragt, ob ich aus West- oder Ostberlin komme.
Gruß premme
Trotzdem halte ich es nicht für
sinnlos, bei bestimmten Zusammenhängen und Schreibweisen die
politische Dimension aufzuzeigen.
Aber man sollte auch nicht zu sehr in der Vergangenheit leben.
Gruß,
T.
Aber man sollte auch nicht zu sehr in der Vergangenheit leben.
Das tut David2 eher, wenn er „Westberlin“ schreibt. Dieser SED-Jargon stammt schließlich aus der Vergangenheit. Und zwar aus der jüngsten.
Gruß,
Branden
Wendestellen
Hallo
Wehe, wenn ein Autofahrer auf seinem Weg nach Westberlin am
Beginn des Autobahnringes rund um Berlin die falsche
Abzweigung nahm!!
Zumindes in den späten 80ern gab es noch kurz danach extra Wendestellen für Leute, die die Abfahrt verpasst hatten.
Gruss
Ratz
Hallo
Hab als Berlinfan nur noch eine Frage,war eigentlich der
Autogrenzübergang nach Westberlin vorgeschrieben,egal wo man
herkam.Wie machte sich der Grenzübergang eigentlich so
bemerkbar,hat da jemand noch Erinnerungen?
Was meinst du denn genau?
-Transit
-Tagesaufenthalt in Ost-Berlin
Bei Transitreisen von Westdeutschland nach Westberlin (bzw. West-Berlin, Berlin (West)) ging es über eine vorgeschriebene Autobahnstrecke, somit war natürlich auch der Grenzübergang nach Berlin (West) vorgeschrieben.
Oder meinst du Tagesbesuche in Ost-Berlin?
Da musste man bei der Ausreise den gleichen Übergang benutzen wie bei der Einreise.
Wies da so aussah, z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreilinden
Gruss
Ratz