Ehemalige Vopos vor kapitalistischen Kaufhäusern

Immer öfter stehen vor Kaufhäusern (Z.B. SATURN / MEDIAMARKT in Hamburg) der Stasi/Volkspolizisten-Schrott oder andere suspekte Typen (man vezeihe mir; in der DDR Armee gab es durchaus ehrenwerte Menschen. Das ist mir klar.) als Wachpersonal rum. Die Kaufhäuser wollen sich vor Diebstahl schützen. Mag ja nach diesem Recht wohl legitiem sein. Auf die Mittel kommt es aber wohl an. Ich lasse ich mich nicht „befummeln“ von diesen „merkwürdig uniformierten“ Typen.

Egal.

Einer von diesen Menschen hat mich, saublöd von hinten angefasst, und ich schlug ihm die Beinchen weg. Jetzt hat dieser Mensch (unter anderem) einen Steißbeinbruch. Was für ein Unglück. Mir droht jetzt eine Anklage wegen Körperverletzung. Er ist ungefähr 1,96 cm groß und ca. 27 Jahre alt, ich bin ca. 1,80 cm groß und 53 Jahre alt. Andererseits; hätte er mich nicht - ungefragt - angefasst, ginge es ihm noch gut. Ich finde es nur gemein - Opas wie mich - ungefragt antatschen zu wollen:wink:)))

Der Vorfall ist an der Schwelle des Kaufhauses passiert. Über Lösungsmöglichkeiten würde ich sehr erfreut sein.

Gruß Caspar

Hi!

Hier ist m.E. wohl offensives Vorgehen gefragt.
Erstatte Anzeige (über einen Rechtsanwalt) gegen den „Vopo“ sowie nach Rücksprache mit dem Anwalt evtl. auch gegen das Kaufhaus. Versuchte Körperverletzung o.ä, der Anwalt wird´s wissen. Dann muß die Gegenseite Farbe bekennen.

Lasse Dich nicht in die Defensive drängen.
So etwas kann sauteuer werden und in einer Vorstrafe enden.

Grüße,

Mathias

P.S.: dies ist natürlich ohne Erfolgsgarantie und gibt nur meine rein persönlichen Ansichten als Nicht-Jurist wieder.

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Hallo Caspar,

ob es nun einer der offenbar von Dir durchaus nicht freundlich angesehenen Vopos oder ein Ladenhausdedektiv war mag dahingestellt sein.

Ungerechtfertigt hatte man Dich nicht anzufassen. Auf der anderen Seite jemand „seine Beinchen wegziehen“ als Reaktion klingt schon danach, dass mehr vorgefallen ist als nur ein Tipp auf die Schulter. Wenn man vielleicht gerne übersehen möchte, dass es eine Ex-VOPO gewesen sein könnte, die Handlung deshalb aus Deiner Sicht gerechtfertigt war (weshalb eigentlich ? - auch im Westen gab und gibt es Menschen, die Kritik verdienen - ist Dein Vorgehen nicht zu rechtfertigen. Ich bin der Meinung, dass Du Dein Recht überschritten hast. Notwehr nicht zu berücksichtigen sein wird. Wäre die Sache so einfach, wie es hier dargestellt wird, müsstest Du kein Verfahren befürchten.

Dein Hinweis, dass es nach diesem Recht (also bundesdeutschen) legitim sein mag, dass jemand Eigentum durch andere schützen lässt, muss nicht kommentiert werden. Eine solche Aussage würde ich Dir empfehlen, sofern es zu einer Verhandlung kommen sollte, nicht zu tun.

Soweit sie sich ordnungsgemäss verhalten, sind diese „merkwürdig uniformierten Typen“ Arbeitnehmer, teilweise auch ehemalige Polizeibeamte aus dem Westen, die im Auftrag eines Unternehmens das Eigentum zu schützen haben. Da der Verletzte „unter anderem“ einen Steissbeinbruch erlitten hat, dürfte es wohl beim "Beinchen wegziehen " kaum geblieben sein. Den Hinweis, hätte er mich nicht angefasst, ginge es ihm noch gut ( er wäre jetzt nicht derart schwer verletzt - mein Kommentar), solltest Du überdenken.

Du fragst nach einem Lösungsansatz. Wie wäre es, das Opfer im Krankenhaus zu besuchen oder Dich zu entschuldigen.

Gruss Günter

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hI!

Immer öfter stehen vor Kaufhäusern (Z.B. SATURN / MEDIAMARKT
in Hamburg) der Stasi/Volkspolizisten-Schrott oder andere
suspekte Typen

Woran erkennst du das? Haben die Leute etwa einen Stempel auf der Stirn? Glaubst du wirklich, die Sachen, die sie tragen, sind die alten Uniformen? Glaubst du, die Stasi ist durch die DDR in Uniformen gerannt?

Er ist ungefähr 1,96 cm groß und ca. 27
Jahre alt, ich bin ca. 1,80 cm groß und 53 Jahre alt.

So. Na dann erklaer mir mal bitte, wie ein heute 27-jaehriger Mann jemals VoPo gewesen sein kann!

Vielleicht war sein Verhalten nicht korrekt, aber deine Beschuldigungen sind es mit Sicherheit nicht. Der arme Mann ist ein Angestellter und macht halt nur seinen Job. Vielleicht ist er ja einfach nur ein Jugendlicher aufgewachsen im _kapitalistischen_ System, der keine andere Arbeit gefunden hat, und sich nun von alten Kapitalisten vor einem kapitalistischen Kaufhaus zusammenschlagen lassen muss …

Gruesze,
der Eidechsenlord

der Stasi/Volkspolizisten-Schrott oder andere
suspekte Typen (man vezeihe mir; in der DDR Armee gab es
durchaus ehrenwerte Menschen. Das ist mir klar.)

hi,

  1. kannst du polizei, stasi und armee nicht auseinanderhalten.
    2.kann man auch bei ungerechtfertigtem „anfassen“ probleme gewaltfrei lösen.niemand gibt dir das recht, anderen menschen gewalt anzutun.
    3.27-12(12 jahre ohne ddr) ergibt 15, also noch 3 jahre abgezogen für die ausbildung, war dein „volkspolizist“ bei eintritt in selbige 12 jahre alt, soso.
    4.suchst du m.e. nach einem vorwand, deine straftat zu rechtfertigen.
  2. denke ich: „eenes mannes rede is keene rede, man soll se hören alle beede!“
    der angestellte des wachdienstes wird da eine ganz andere meinung dieses „vorfalles“ haben.
  3. brauchst du dir keine sorgen zu machen, werden gewalttäter wie du in deutschland mit geringen strafen davonkommen, hängt von deinem vorstrafenregister ab.

strubbel

Krankenhaus zu besuchen oder Dich zu entschuldigen.

Hi Günter,

ich habe das „Opfer“ bereits im Krankenhaus besucht. Er hat „nur“ eine sehr schmerzhafte Steißbeinverstauchung. Er ist auch nicht knapp dreißig, sondern zweiundvierzig Jahre alt. Auch ist dieser Mensch nicht nur 197 cm groß - sondern man glaubt es kaum - 204 cm groß. In meiner Panik habe ich das wohl etwas falsch eingeschätzt. Er war aber tatsächlich Oberleutnant in der „Armee die es nicht mehr gibt“. Wir verstehen uns inzwischen sehr gut. Wir haben beide wohl irgendwie falsch "über"reagiert. Laut Staatsanwaltschaft gibt es keine Strafverfolgung gegen mich, gegen mein „Opfer“ auch nicht. Der Mann behält auch seinen Job. Damit dürfte dieses - mein - Posting wohl erledigt sein.

Gruß Caspar-Georg-Fiebiger

  1. kannst du polizei, stasi und armee nicht auseinanderhalten.
    2.kann man auch bei ungerechtfertigtem „anfassen“ probleme
    gewaltfrei lösen.niemand gibt dir das recht, anderen menschen
    gewalt anzutun.
    3.27-12(12 jahre ohne ddr) ergibt 15, also noch 3 jahre
    abgezogen für die ausbildung, war dein „volkspolizist“ bei
    eintritt in selbige 12 jahre alt, soso.
    4.suchst du m.e. nach einem vorwand, deine straftat zu
    rechtfertigen.
  2. denke ich: „eenes mannes rede is keene rede, man soll se
    hören alle beede!“
    der angestellte des wachdienstes wird da eine ganz andere
    meinung dieses „vorfalles“ haben.
  3. brauchst du dir keine sorgen zu machen, werden gewalttäter
    wie du in deutschland mit geringen strafen davonkommen, hängt
    von deinem vorstrafenregister ab.

strubbel

keine Panik strubbel. Es hat sich bereits erledigt. Denkende Menschen - so meine ich - können sich auf eine menschliche Art eines Verfahrens „entledigen“

Gruß Caspar-Georg-Fiebiger

Woran erkennst du das? Haben die Leute etwa einen Stempel auf
der Stirn?

Ja!

Vor ungefähr zwanzig Jahren hatte ich ziemlich viel mit der DDR (beruflich) zu tun.
Diese Leute (Sächsische Vopos! Grauenhaft) hatten - jedenfalls für mich - einen STEMPEL auf der Stirn. Das aber noch immer.

Gruss von Caspar-Georg_Fiebiger

großartig
hallo caspar,

großartig, man kann konflikte also auch ohne blutvergießen lösen. das stimmt doch hoffnungsvoll, oder?

cu

strubbel
§:o)

Hi Mathias,

würde dir spontan recht geben, aber der Ursprungsposter verfolgt m.E. weniger die akute Sache an sich, sondern aus ihm scheint eine jahrelang aufgestaute Wut zu sprechen. Sicher wurde er, da er früher wie er schrieb in der DDR zu tun hatte, reichlich an den Grenzen sekiert und von den Behörden gestriezt. Verdenken kann ich es ihm also nicht unbedingt, auch nicht als Ex-DDR-Bürger. Anderersiets kenne ich viele Ex- und Noch-Polizisten und Armeeangehörige, deren Verhalten untadelig war. In den Schaltstellen der Macht und an den Gummiknüppeln waren halt immer doch jene, die sich besonders hervortuen wollten.
Das ist heute nicht viel anders.

Im Übrigen ist m.E. das Akronym „Vopo“ in Sachsen nicht geläufig, ich glaube man sagte es eher in der Berliner Ecke. Hier sagt(e) man: Bulle, Polizist oder Polizeier :wink:

Gruß
HM

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