Moin,
ich denke, dass es sehr davon abhängt in welchem Verhältnis man zu dem Arschloch steht. Mit einem Nachbarn würde ich anders umgehen als mit meinem Chef, wieder anders mit jemandem aus der Familie.
Eine gute Möglichkeit sind zweideutige Zitate, die man demjenigen ohne nähere Deutung sagt:
„Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt nicht, daß es auch anständige Menschen gibt.“
Heinrich Zille (1858-1929), deutscher Zeichner und Fotograf
„Früher musste man Drachen töten und konnte die Jungfrau heiraten.
Heute gibt es keine Jungfrauen mehr, man muss den Drachen heiraten!“
„Reichlich Beute gibt’s für kluge Fischer im Meer der Dummheit.“
© Uli Löchner, deutscher Aphoristiker
„Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken oder vor einem Elefanten den Hut zu ziehen.“
Maxim Gorki (1868-1936), russisch-sowjetischer Schriftsteller
„Wo die Pferde versagen, schaffen es die Esel.“
Johannes XXIII. (1881-1963), eigentlich Angelo Giuseppe Roncalli, Papst 1958-1963
„Wenn Nichtschwimmer tauchen, kommt Unruhe ins Meer.“
© A. Michael Bussek, (*1966), gez.: vom Leben!
Gut kommt auch wenn man einen in sich stimmigen, aber in einer konkreten Situation in jeder Richtung interpretierbaren Satz ablässt, danach anfügt „Mehr sage ich dazu nicht.“ und dann einfach geht, den anderen also im Unverständnis, wie man das jetzt konkret gemeint hat, zurücklässt. Da eigenen sich Sätze wie:
„Die Schale ist das Universum des Kerns.“
Horst A. Bruder (*06.03.1949), deutscher Aphoristiker, aus: »Triebfeder«
„Ich friere, dass ich schwitze - in dieser kalten Hitze.“
„Wer die Hose voll hat sucht den frischen Wind.“
Frank-Markus Barwasser, deutscher Journalist und Kabarettist, Schöpfer und Darsteller der Figur Erwin Pelzig („Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich“)
„Wasser hat keine Balken…“
„Die Bratwurst sucht man nicht in der Hundehütte…“
Es ist immer erheiternd, des Aschlochs dummes Gesicht zu sehen wenn sie grübeln, was man ihnen sagen wollte… 
Gruß,
MecFleih