Kann mir jemand sagen, ob wir unsere fast 2m große Säulen-Eibe, mit einem Durchmesser von 70cm, noch umpflanzen können?
Wenn ja, geht das auch noch im April und was muß man dabei beachten?
-Ernst-
Hallo Ernst,
Kann mir jemand sagen, ob wir unsere fast 2m große
Säulen-Eibe, mit einem Durchmesser von 70cm, noch umpflanzen
können?
Wenn ja, geht das auch noch im April und was muß man dabei
beachten?
nach meinen Erfahrungen mit Eiben sind die Aussichten auch zum optimalen Zeitpunkt ab Oktober eher schlecht. Alle, die wir bisher versucht haben, „opferten“ größere Äste. Du hast im nächsten Jahr einen Kandidaten mit mehr oder weniger großen rostbraunen, d.h. toten Stellen. Und nach dem Ausschneiden mit Lücken.
Wahrscheinlich ist es für Dich und die Eibe die gnädigere Lösung, den Baum zu opfern und lieber ein junges Exemplar neu zu pflanzen.
viele Grüße
geli
Hallo,
habe vor zwei Jahren ne alte Eibe im März umgepflanzt und sie lebt noch ohne braune oder kahle Stellen. Einfach machen, viel Kompost und täglich mind. einmal Wasser dran, dann wird das schon…
Grüße
Dora
Hallo Geli,
Dora hat bei Ihrer Eibe offensichtlich Erfolg gehabt, mit dem Umpflanzen.
Natürlich wäre es schade für die schöne Eibe, wenn das Risiko zu groß ist. Dann würde ich sie vielleicht doch lieber dort stehen lassen und ein jüngere Thuja nehmen, die zwar, fast genau so groß ist, aber dafür jünger und auch nicht so wertvoll.
Siehst du bei der Thuja geringere Probleme?. Ich will nämlich den Platz, wo unsere Österreichische Schwarzkiefer nun weichen muß, wieder bepflanzen.
-Ernst-
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Ernst,
Dora hat bei Ihrer Eibe offensichtlich Erfolg gehabt, mit dem
Umpflanzen.
ich sage nicht, dass wir keinen Erfolg hatten.
Nur erlitten alle Kandidaten unübersehbar Schäden
Natürlich wäre es schade für die schöne Eibe, wenn das Risiko
zu groß ist. Dann würde ich sie vielleicht doch lieber dort
stehen lassen und ein jüngere Thuja nehmen, die zwar, fast
genau so groß ist, aber dafür jünger und auch nicht so
wertvoll.
Siehst du bei der Thuja geringere Probleme?. Ich will nämlich
den Platz, wo unsere Österreichische Schwarzkiefer nun weichen
muß, wieder bepflanzen
lieber Ernst, eine Schwarzkiefer hat unglaubliche Massen von Wurzeln. Wir haben vor Jahren eine 15 Meter hohe Schwarzkiefer und die direkt in sie hinein gewachsene und von der Kiefer in Schräglage gedrückte ebenso große Blautanne gefällt.
Du wirst Unmassen von toten Baumnadeln finden und wahrscheinlich knochentrockenen Boden. Dort einen neuen Baum welcher Art auch immer neu anzupflanzen hat nur Erfolg, wenn Du vorher nicht nur den Wurzelstock ausgräbst (Schwarzkiefern haben Pfahlwurzeln!). Sondern auch noch im weiten Umkreis die Langwurzeln entfernst. Und den Boden durch Umgraben und Kompostzugabe verbesserst.
viel Erfolg
Geli
Hallo Geli,
die Schwarzkiefer ist erst 17 Jahre alt und ich denke, daß es durchaus machbar ist, wenn ich die 1,80m hohe Thuja, als Ersatz dafür, umpflanze.
Beim Gartentelefon der Hess. Gartenakademie in Kassel, meinte der Experte, daß die Thuja sich wesentlich besser als Ersatz eignen würde, weil das Risiko wesentlich geringer sei. Die Thuja habe auch nicht so ein dichtes vernetztes und empfindliches Wurzelwerk, wie die Eibe, sondern 2-3 starke Wurzeln, auf die man allerdings beim Umpflanzen acht geben müsse. Das Loch ausreichend groß machen und anschließend nicht austrockenen lassen. Das scheint bei dem trockenen Boden besonders wichtig. Ich habe mich also dafür entschieden und die wertvolle und schöne Eibe bleibt dort, wo sie ist. Bin mal gespannt ob´s auch Mitte April noch klappt, obwohl der beste Zeitpunkt ja der Herbst sein soll.
Gruß - Ernst
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]