Eichen nach Umpflanzung zurückschneiden?

Habe im Feb09 drei Eichen (ca.3m hoch) mit Minibagger umgepflanzt. Sie wurden innerhalb eines Grundstücks versetzt und möglichst tief (Pfahlwurzel) mit Durchmesser ca. 2m ausgebaggert, danach ständig gewässer usw… . Nun hörte ich, ich sollte sie zurückschneiden, damit sie das Ganze „überleben“.
Wenn ja, wie weit und wo soll man kürzen?
Wann weiß ich spätestens definitiv, daß sie es nicht gepackt haben? Da ich natürlich die Pfahlwurzel nie in voller Länge rausbekommen habe, wäre es sehr schade, wenn die ganze Arbeit umsonst war.

Kann mir jemand einen konkreten Tip geben?

du hättest sie direkt zurückschneiden müssen: hintergrund: Blattmassenverlust gleicht wurzelmassenverlust aus, soll heissen das die reduzierte wurzelmasse, hier sind besonders die feinwurzeln interessant, weniger die starkwurzeln, nciht die gesamtmenge der blätter versorgen muss.
schneide sie mal um ein viertel vorsichtig zurück, dann hat sie es etwas leichter in diesem jahr. wenn sie jedoch im letzten jahr gut angegangen ist, kannst du es dir auch sparen, dann hat sie es wohl gepackt.
wenn schütter, kleine blätter, zunehmend blattlose äste, dann weisst du das sie probleme hat. dann, wie gesagt, viertel zurückschneiden. das wässern ist aber auch das a und o! aber nicht übertreiben.
Viel erfolg!
Matthias
Habe im Feb09 drei Eichen (ca.3m hoch) mit Minibagger

umgepflanzt. Sie wurden innerhalb eines Grundstücks versetzt
und möglichst tief (Pfahlwurzel) mit Durchmesser ca. 2m
ausgebaggert, danach ständig gewässer usw… . Nun hörte ich,
ich sollte sie zurückschneiden, damit sie das Ganze
„überleben“.
Wenn ja, wie weit und wo soll man kürzen?
Wann weiß ich spätestens definitiv, daß sie es nicht gepackt
haben? Da ich natürlich die Pfahlwurzel nie in voller Länge
rausbekommen habe, wäre es sehr schade, wenn die ganze Arbeit
umsonst war.

Kann mir jemand einen konkreten Tip geben?

Also das Anwachsen ist fraglich müsste aber gehen!
Könnte sein das die wurzel angegangen sind?
Habe es zwar noch nicht gehört das man zurückschneiden muss aber es könnte ja sein?
Am besten sollte man im Gatenbau/Amt einen Fachmann mal Fragen
Liebe Grüße
Fabio

Wenn ja, wie weit und wo soll man kürzen?
Wann weiß ich spätestens definitiv, daß sie es nicht gepackt,

nach einem Jahr evtl. Bäume die wollen treiben immer wieder aus solange sie nicht auf zu starken Störquellen stehen.
Einfach niedersetzen beim Baum und reinfühlen, Bauchgefühl spricht dann von selbst ob es mullmig ist dort. Dann meld dich bzw. Eichen sind hart im nehmen, also keine zu großen Sorgen machen.(Sollte das Bauchgefühl einen unangenehmen Bereich bei den Bäumen bei geschlossenen Augen anzeigen, der einen Baum stark betrifft kann man etwas machen!
Für den Fall des Falles.

www.ecker-ranch.net unter Energetik.

Mein Vater kann das auch über Telephon kontrollieren. also keine Sorge.

Kann mir jemand einen konkreten Tip geben?

http://www.bonsaipflege.ch/

Also wie bei Bonsai max. zurückschneiden bis zu den Knospen. sonst bekommt der Baum eine unnatürliche Form.

Es gilt je weniger Knospen austreiben, desto mehr investiert der Baum anderswo!
Deshalb steht mehr Energie im Wurzelbereich zum erneuten anwurzeln zur verfügung!

Also eher nach der Form des Baumes wie er wachsen soll zurückschneiden.

Ich hoffe das die Bäume einen ähnlichen Boden beommen haben, da hier in Östererreich das Gelände eher verschieden beschaffen ist(Felsen usw.).

Wichtig ist es deshalb eine passende Mischung Erde ins loch zu kippen(je nach beschaffenheit).

Für den Fall das diese Information zu wenig erscheint emphele ich ein Informationgespräch bei einer BAumschule, meistens ein Anruf.

sonnige Grüße

Bernd

Hallo,
zum Umpflanzen der Eiche war jetzt (Februar) der richtige Zeitpunkt. Dabei sollte man die Wurzeln etwas und die längeren Äste kräftig zurückschneiden. Ob der Baum angewachsen ist sieht man sofort, wenn man ihn mit anderen gleicher Art vergleicht und ein Ausschlag gleichzeitig mit nicht verpflanzten erfolgt.
Gutes Gelingen, Eberhard

Hallo!
Es ist richtig. Pflanzt man einen Baum um, so wird immer ein Teil der Wurzel zerstört. D.h. das sich bisher eingespielte Verhältnis von Wurzel- zu Blattmasse gerät aus den Fugen. Daher ist ein Rückschnitt notwendig, damit das Verhältnis mit Beginn des Neuaustriebes einigermaßen passt.
Je mehr Wurzeln abgeschnitten, desto stärker der Rückschnitt. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Krone gleichmäßig von allen Seiten zurückgeschnitten wird, um die Kronenform zu erhalten.
Zu starkter Rückschnitt ist übrigens besser als ein zu zaghafter Schnitt!!

Gruß
Andreas Koop

Hallo!
Es ist richtig. Pflanzt man einen Baum um, so wird immer ein Teil der Wurzel zerstört. D.h. das sich bisher eingespielte Verhältnis von Wurzel- zu Blattmasse gerät aus den Fugen. Daher ist ein Rückschnitt notwendig, damit das Verhältnis mit Beginn des Neuaustriebes einigermaßen passt.
Je mehr Wurzeln abgeschnitten, desto stärker der Rückschnitt. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Krone gleichmäßig von allen Seiten zurückgeschnitten wird, um die Kronenform zu erhalten.
Zu starkter Rückschnitt ist übrigens besser als ein zu zaghafter Schnitt!!

Gruß
Andreas Koop.

Kann mir jemand einen konkreten Tip geben?

Hallo Thomas,
vermutlich ist die Pfahlwurzel in Mitleidenschaft gezogen worden. Soll aber nicht weiter schlimm sein. Viel wichtiger ist, dass das feine Wurzelgeflecht nicht zuviel geschädigt wurde. Da die Wurzeln nach dem Umsetzen nicht soviel Blattmasse versorgen können, ist auch aus meiner Sicht ein Rückschnitt angebracht. Kürze den Leittrieb um 1/3 seiner Länge und die Seitentriebe auf 2/3 des Leittriebes. Sollte funktionieren. Aber bitte: Ohne Gewähr! Habe einen Zwetschgenbaum umgesetzt, regelmäßig gewässert etc. Nach zwei Jahren ist er mir dennoch eingegangen…
Viel Glück und Freude mit deiner schönen Eiche!

Richard Müller

Moin Thomas!
Entschuldige bitte meine Nichtantwort, der Sainsonstress hatte mich.
Ich hoffe, deine Eichenfreunde habens gepackt.
Der Umpflanzzeitpunkt war gut und so viele Wurzeln wie möglich waren wohl noch dran, die Pfahlwurzel kann ruhig mal gekürzt werden. Zurückschneiden muss mann nicht immer, hängt von Größe, Alter und Boden ab.
Viel Erfolg noch Ralle

Hallo,

ersteinmal will ich mich entschuldigen, so lange nicht geantwortet zu haben!!!

Hatte im Ausland zu tun, Arbeit geht vor.

Da kann man nicht viel verkehrt machen.
Man kann ruhig bis 2cm starke Äste rund herum abschneiden.
Gutes Gelingen

Thomas

man schneidet die beschädigten wurzeln glatt ab, da diese zum faulen anfangen. krone und wurzelausladung sollen in etwa gleich sein. die pfahlwurzel ist die stabilisierung und sucht sich wenn notwendig wieder neues wasser

Gruß Bernd

Hallo Thomas, war lange nicht auf der Seite, daher erst jetzt meine Antwort. So wie sich das alles anhört hat die Eiche ja den ersten Sommer überlebt. Dann lebt sie bestimmt immer noch. Kannst Du das bestätigen.
Der Tipp, die Eiche zurückzuschneiden entsteht aus der Überlegung heraus, dass sie dann nicht so viel Wasser verbraucht, weil sie nicht mehr so viele Äste/Blätter hat, wo das Wasser verdunstet.
Freue mich, wenn ich eine Antwort bekomme.