Eieiei...Linux futsch!

Ähem…habs geschafft!
Gibt es denn bei Linux so etwas wie ne Wiederherstellungsfunktion wie bei Windows?
Also in Bezug auf Linux muss ich echt noch viel lernen.
Danke schon mal für (eventuelle) Antworten!

Ahoi
Blumi

Ähem…habs geschafft!

Was denn genau?

Gibt es denn bei Linux so etwas wie ne
Wiederherstellungsfunktion wie bei Windows?

Nicht wirklich.

Also in Bezug auf Linux muss ich echt noch viel lernen.
Danke schon mal für (eventuelle) Antworten!

Wenn Du uns vielleicht Dein Problem auch mal schildern könntet? Sonst kann ich nur antworten: Tapfer sein, Du schaffst das schon!

Gruß

Fritze

Hi Fritze…
…ich versuche es mal:
Also nicht nur das KDE nicht mehr startet sondern Linux in den Runlevel 2 fährt…beim nochmaligen Hochfahren kamen eigenartige Meldungen wie „Kernel-Stack“ mit ellenlangen Hexadezimalen Adressen.
Dann dauert der „Hardwarescan on Boot“ auch noch ewig lang (2Minuten!!!)
Da sind noch ein paar Meldungen mehr…muss ich nochmal nachgucken!
Ich danke Dir schon mal für Dein Interesse.
Ach so: wenn ich INIT 5 eingebe, tut sich auch nix mehr. Rechner bleibt hängen!
ICh fühle mich grad so doof…

Ahoi
Stephan

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Wenn Du uns vielleicht Dein Problem auch mal schildern
könntet? Sonst kann ich nur antworten: Tapfer sein, Du
schaffst das schon!

Also nicht nur das KDE nicht mehr startet sondern Linux in den
Runlevel 2 fährt…beim nochmaligen Hochfahren kamen
eigenartige Meldungen wie „Kernel-Stack“ mit ellenlangen
Hexadezimalen Adressen.

Wann?

Dann dauert der „Hardwarescan on Boot“ auch noch ewig lang
(2Minuten!!!)

Hmm…

Da sind noch ein paar Meldungen mehr…muss ich nochmal
nachgucken!

Eben. Die eigentliche Frage lautet aber: „Was hast Du geändert[tm]?“

Sebastian

Also…anfangs hats mich genervt das der DHCP Dienst so lange rumeierte bis er feststellte keine IP-Addi bekommen zu haben. Toll.
Hardwarescan on Boot dauerte auch ewig!
Das wird ein Dienst sein den ich abstellen kann, dachte ich!
Also ins Kontrollzentrum…habe dann so einen Status (ich bin ein solcher Linux-Laie das ich die Fachbegriffe noch nicht so drauf habe…sorry!)verändert…das der Rechner Stand-alone ist…also ohne Netzwerk etc.!
Das hat nix gebracht…DHCP…rödelte weiter drauf los…und auf einmal sagt die Kiste: Switching to Runlevel 2
Unable to open X-tralala
Mit INIT 5 sprang KDE zwar wieder an,alles toll, doch beim nächsten Hochfahren die gleiche Scheisse…nur das INIT 5 auch nix mehr brachte.
Und jetzt diese Kernel-Stack Geschichte.
Ich habe wohl noch viel zu lernen.
Welcher Linux-Crack hätte mal Bock sich mit mir ein Wochenende hinzusetzen??? War nur ein Spaß…
Trotzdem danke für Deine Anteilnahme.

Gruß
Stephan

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Hallo Stephan,

ich bin auch kein Linux-Crack, muss man auch nicht sein. Wichtig bei Linux ist, dass man vor einer Sache erst mal nachliest, wie es geht, aber dann geht es auch. Das ist kein Windoof, wo man einfach mal was ändert und dann schaut ob es funktioniert oder nicht. Bei Linux funktioniert alles, man muss nur vorher lesen wie. Für alle Dinge gibt es Konfigurationsdateien und/oder Skripte, die mit nachlesbarer Doku zu ändern gehen.

Also…anfangs hats mich genervt das der DHCP Dienst so lange
rumeierte bis er feststellte keine IP-Addi bekommen zu haben.
Toll.

Beim DHCP kannst du im Skript (evtl dhcp-up, kommt auf dein Linux an) oder in einer zugehörigen Konfigurationsdatei (versuch mal: man dhcp) einen Parameter einstellen, der die max. Wartezeit auf eine IP-Adresse regelt. Standart ist 1 Minute. Erwartest du mehrere IP-Adressen, dann für jede 1 Minute. Das kannst du mit dem Parameter -t 2 auf 2 Sekunden begrenzen. Wenn du die Stelle selber suchst lernst du was.

Hardwarescan on Boot dauerte auch ewig!

Das kannst du abschalten. Dann musst du dich jedoch selbst um die Installation neuer Hardware kümmern, was eigentlich auch kein Problem ist, oder du schaltest es vorher wieder ein. Es gibt Startskripte oder auch einen Service-Konfigurator (der ändert dann die Startscripte für dich), in denen du solche Sachen regelst. Nachlesen, wo das bei dir ist. Dann kannst du auch gleich deine Änderung rückgängig machen. Wenn du nicht mehr in den KDE kommst, dann mache das mit dem vi. Dabei solltest du vorher nachlesen, wie du aus dem vi wieder rauskommst, sonst musst du noch den Stecker ziehen und hast dann den fsck auf dem Hals.

Welcher Linux-Crack hätte mal Bock sich mit mir ein Wochenende
hinzusetzen??? War nur ein Spaß…

Kein Spaß! Wende dich an deine örtliche Linux-Usergroup. Lies vorher wenigstens mal die Installationsanleitung. Du solltest wissen, wonach du fragst.

Gruß
Tilo

Danke Kollege!!! Örtliche Usergroup?!? Hört sich gut an!
Irgendwie war das mit Windows selbsterklärender…obwohl ich das so auch nicht stehen lassen kann. Mit W arbeite ich nur schon vieeeellll länger! :wink:
Ahoi

Ich melde mich wieder!!!

Stephan

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Hallo,

ich bin auch kein Linux-Crack,

Naja, was Du von Linux kennst, kann ich nicht wirklich beurteilen, aber mir scheint, Du hast auf jeden Fall eine ganz wichtige ERkenntnis verinnerlicht:

Wichtig bei Linux ist, dass man vor einer Sache erst mal
nachliest, wie es geht, aber dann geht es auch. Das ist kein
Windoof, wo man einfach mal was ändert und dann schaut ob es
funktioniert oder nicht. Bei Linux funktioniert alles, man
muss nur vorher lesen wie. Für alle Dinge gibt es
Konfigurationsdateien und/oder Skripte, die mit nachlesbarer
Doku zu ändern gehen.

Das ist wunderbar auf den Punkt gebracht. Zu ergänzen wäre sicher, daß man seine Freiheiten und deren Grenzen kennen sollte:

„The UNIX philosophy basically involves giving you enough rope to hang yourself. And then a couple of feet more, just to be sure.“

Also…anfangs hats mich genervt das der DHCP Dienst so lange
rumeierte bis er feststellte keine IP-Addi bekommen zu haben.
Toll.

Beim DHCP kannst du im Skript (evtl dhcp-up, kommt auf dein
Linux an) oder in einer zugehörigen Konfigurationsdatei
(versuch mal: man dhcp) einen Parameter einstellen, der die
max. Wartezeit auf eine IP-Adresse regelt.

Naja, wann man kein DHCP will, sollte man es abstellen. Und es ist eine gute Idee, das im Rahmen der Adminstraionswerkzeuge zu unternehmen. Unter SuSE empfehle ich da einen Blick in /etc/sysconfig/network. Dennoch: Die dazugehörigen Man-Pages sind in der Tat essentiell und können zur Fehlersuche helfen.

Wenn du nicht
mehr in den KDE kommst, dann mache das mit dem vi. Dabei
solltest du vorher nachlesen, wie du aus dem vi wieder
rauskommst, sonst musst du noch den Stecker ziehen und hast
dann den fsck auf dem Hals.

„vi hat zwei Modi: einer piept und einer macht kaputt.“ Okee, das ist alt. Der Vorteil an Konfigurationsdateien ist auch, daß man die Änderungen in mehr oder weniger knappen Worten kommentieren kann. Versuch das mal auf den Bluescreen von Windows :wink:

Sebastian