Kochkiste
Also :
Das Wasser hat ja zwei Aufgaben, einmal die Wärme auf das Ei übertragen und durch langsames Verdampfen die Kochzeit begrenzen. Letzteres ist eigentlich zum Kochen garnicht nötig, man braucht also nur soviel Wasser, um den Kochraum mit Dampf zu füllen, das Wasser wird ja nicht verbraucht.
Ein ml Wasser nimmt als Dampf bei 100°C ein Volumen von 1,7 Liter ein. Wenn man
- kein Loch in den Kocherdeckel macht
(nur Druckausgleich ermöglichen, sonst platzt er…)
- die Form ideal dem Ei anpasst
- das Wasser nicht ín Tropfenform an Wand und Ei hängenbleibt, sondern sofort in den Kocher zurückläuft und dieser
- bei Trockenheit keinen Schaden nimmt,
sollte es mit verschwindend wenig Wasser gehen.
Ist der Kocher ausserdem aus leichtem Material und super isoliert, braucht man auch fast nur die Energie, die Wasser und Ei einmal auf 100°C bringt. Es gab ja mal die Kochkisten, in denen man z.B. Kartoffeln, die gerade zu kochen begonnen hatten, gut isoliert einpackte und nach mehreren Stunden ohne weitere Energiezufuhr gar herausholte.
Da es so einen Idealeierkocher nicht gibt, ist klar :
Je kleiner das Volumen um die Eier herum ist(mehr Eier), desto weniger Wasser ist nötig. Wer also immer alle Plätze im Kocher mit Eiattrappen füllt, spart Wasser !
Aber : Loch verstopfen und auf die Uhr gucken bringt noch mehr.
Das teuerste ist natürlich der Strom, ein isolierter Kocher wäre also das Allerbeste.
Jochen