Eigene Himbeermarmelade - Aussehen

Hallo,

wir haben letztes Jahr zum ersten mal reine Himbeermarmelade gemacht.
(sonst eigentlich immer Himbeeren in andere Mischungen reingekippt…)

‚Problem‘:
irgendwie sieht die Himbeermarmelade seltsam aus. ein beinahe unschönes graurot.
Hat von euch jemand einen Tipp, ob, und wenn ja, was man (also in dem Fall ich) machen kann, damit die Farbe etwas schöner aussieht?

versteht mich nicht falsch - die marmelade schmeckt super… nur isst das Auge eben mit :-.

erwartungsfroh

Hallo Ensi,

Hat von euch jemand einen Tipp, ob, und wenn ja, was man (also
in dem Fall ich) machen kann, damit die Farbe etwas schöner
aussieht?

für diesen Batch dürfte nur das Zumischen von Farbe (vielleicht) etwas bringen, aber das möchtest Du sicher nicht.

Für den nächsten Ansatz solltest Du etwas Ascorbinsäure (vulgo Vitamin C) zugeben und zwar kurz bevor die Masse aufkocht.
Schnell gut verrühren, abfüllen und die Farbe bleibt (besser) erhalten.

Gandalf

Auch Hallo! Ich gefriere die frischen Früchte erst mal ein und koche dann immer paar Gläser nach Bedarf, und, wie schon erwähnt, mit A Säure…
LG! Allu

erwartungsfroh

wieso auch nicht??

Danke :smile:

für diesen Batch dürfte nur das Zumischen von Farbe
(vielleicht) etwas bringen, aber das möchtest Du sicher nicht.

ja nee. schon richtig deine annahme. die jetzigen Gläser bzw deren inhalt können so bleiben ^^

Für den nächsten Ansatz solltest Du etwas Ascorbinsäure (vulgo
Vitamin C) zugeben und zwar kurz bevor die Masse aufkocht.
Schnell gut verrühren, abfüllen und die Farbe bleibt (besser)
erhalten.

juht. denn schreib ich mir das mal auf :smile:
(oder frag im Juli nochmal nach ^^ *droh*)

jedenfalls danke (euch beiden)

wobei das einfrieren… also in meinen Augen und für mich persönlich isses mit verlaub eher ‚unsinnig‘. Ich will mir ja nicht den gefrierschrank mit himbeeren verstopfen. und von der energiebilanz - kalt halten kostet ja auch geld… :-/.
egal :smile:

Servus,

das beschriebene Graurot hab ich an eigener Himbeermarmelade noch nie gesehen. Kann es sein, dass Du Deine „zuckerreduziert“ (unter 45 g Zucker / 50 g Beeren) kochst, oder mit anderen Geliermitteln als Pektin?

Schöne Grüße

MM

Moin, ENSI,

das habe ich bislang nur bei dem Diät-Gelumpe gesehen, also mit dem reduzierten Zucker, 2+1 oder wie der heißt. Nie wieder!

Gruß Ralf

Servus,

das beschriebene Graurot hab ich an eigener Himbeermarmelade
noch nie gesehen. Kann es sein, dass Du Deine
„zuckerreduziert“ (unter 45 g Zucker / 50 g Beeren) kochst,
oder mit anderen Geliermitteln als Pektin?

ney, Pektin… normaler Gelierzucker halt.
aber ja, 2:1 :->
wobei ich das nicht als ‚zuckerreduziert‘ betrachte, sondern 1:1 eher als Süßkram…
hm. danke jedenfalls… :smile:

Servus,

2:1 ist eine Zubereitungsmethode, keine Konservierungsmethode - falls man keine Konservierungsmittel zusetzt; insofern wird das Marmeladekochen damit zu einer Art Selbstzweck.

Zucker dient beim klassischen Einkochen nicht bloß zur Konservierung, sondern auch zum Erhalten von Farbe und Aroma.

Es ist klar, dass 1:1 gekochte Marmelade ziemlich süß wird. Daher drauf achten, dass man so aromatische Früchte dafür hat, dass man sie hauchdünn streichen kann, sonst wirds wirklich pappig. Dafür hat man dann etwas Authentisches - eine nicht haltbare Marmelade bloß um der Marmelade willen, möglichst noch aus vorher eingefrorenen Früchten, ist, meine ich, irgendwie sinnfremd - wenn man mal davon absieht, was da alles an Strom über den Zähler läuft, wenn man zuerst einfriert und dann nochmal extra kocht…

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Himmbeeren immer mit Zitronensaft (statt A- Säure) zubereiten. Schmeckt besser und die Farbe bleibt erhalten, auch bei 1:2 Gelierzucker.

Gruß, Anne

Hi, Martin!

2:1 ist eine Zubereitungsmethode, keine Konservierungsmethode

  • falls man keine Konservierungsmittel zusetzt;

Enben deshalb enthält der normale, käufliche 2:1- oder 3:1-Gelierzucker einen Konservierungsstoff, Sorbinsäure, glaube ich.

insofern wird das Marmeladekochen damit zu einer Art Selbstzweck.

Jaaaa, aber man kann halt auch schöne Eigenkreationen damit machen. Schon mal Johannisbeere in Nektarine probiert? Oder Himbeere in Aprikose? Göttlich, sage ich Dir. Nektarinen bzw. Aprikosen entkernen, weichkochen, passieren und mit besagtem Gelierzucker nach Vorschrift aufkochen, nach Belieben mit Amaretto oder Aprikosenschnaps aromatisieren, zuletzt, damit sie nicht weichwerden, ein paar Johannis- bzw. Himbeeren unterheben und kochend heiß in sterile Gläser füllen. Ein hübsches Karotuch über den Deckel gebunden, gibt das tolle Geschenke. Und wenigstens 1 Jahr halten die Dinger; könnt allerdings sein, daß die Beeren darin die Farbe verlieren (o.g. Problem eben); man darf halt nicht zu viel auf einmal machen und es nicht zu lang stehen lassen.

Grüßle
Regina