Eigenkapital aufbauen, aber wie?

Hallo.

Ich habe eine Grundsätzliche Frage zum Kapital aufbauen für das Eigenheim (in Zukunft).

Also kurz vorab, wir sind ein Eherpaar mit einem Kind. Wir zahlen noch ca 1 Jahr etwa 800 € Monatlich ab und sind dann komplett Schuldenfrei. da wir mit dme verdienst und den hohen Abtrag sehr gut leben können haben wir uns überlegt, das wir auf ein Eigenheim zusteuern wollen.

Da wir es gewohnt sind neben Miete und ganz guten Lebensstandard (Auto, Urlaub) 800 € zu zahlen, haben wir uns etwas informiert wie man das ganze Thema Eigenheim angehen will.

Ich habe mir viele Beiträge/Internetseiten/Foren durchgelesen, und bin zu dem Ergebnis gekommen das eine Eigenheimfinanzierung ohne Eigenkapital nicht die beste Lösung ist/wäre.

Ich habe viele Gedankenspiele durchgeführt.

  • Finanzierung ohne Eigenkapital
  • schnell im Eigenheim
  • Miete fließt direkt in die Finanzierung
  • hohe Monatliche kosten

  • Die 800 € die ich „über“ habe in einen Bausparvertrag stecken, je nach aufzeit würde sich da schon ein ganz nettes Sümmchen Bilden.

  • Ich hab hier irgendwo gelesen das Bausparverträge aber nicht so richtig gut sein sollen zum Kapital aufbauen. Warum habe ich nicht Verstanden, weil ich die als sehr gut empfinde. Ich zahle (sagen wir mal) 7 Jahre ein, dann habe ich 70.000 € Eigenkapital, bekomme über den Bausparvertrag einen recht günstigen Kredit. Der Kredit und die 70.000 € sollten eigentlich einen großen / (evtl)kompletten Beitrag zur Finanzierung beitragen und somit würde ja der Abtrag Monatlich sehr überschaubar bleiben.
    Ich habe auf der Seite: finanzcheck-bausparen.fazfinance.net/ mal ein paar Simulationen getätigt. Wenn ich als Bauspaarsumme 200.000 € haben möchte (damit sollte das ganze Vorhaben eigentlich abgedeckt sein), und ich spare in den Ansparphase weiterhin diese 800€ würde die Ansparphase so 8-10 Jahre dauern und dann würde ich quasi den Selben Betrag weiter zahlen zum abzahlen. Mir kommen nur die Tilgungsraten recht klein vor (werden in Promille angegeben).

Irgednwie werde ich wenn ich mir das so Anschau das Gefühl nicht los das ein Bausparvertrag zur „kompletten“ Finanzierung unbrauchbar ist. bei ner Tilgung von 0,5-1,2% zahl ich ja bis zum Ende aller Tage daran.

Nachdem durchlesen meines eigenen Textes bin ich nun Total verwirrt.

Eigentlich ist mir nur klar, das ich 800 € zum Anlegen „über“ habe, das daraus ein Eigenheim werden soll und das ich einen gewissen Anteil Eigenkapital haben möchte und zur Zeit nicht habe. Also sollen die 800€ Monatlich Angelegt werden um das Vorhaben zu Realisieren. Wie gesagt ICh hab gedacht machste einen Bausparvertrag für 800€ und dann passt das.

Aber irgendwie glaub ichd as jetzt nicht mehr so.

Kann mir jemand helfen?

Hallo.

Ich habe eine Grundsätzliche Frage zum Kapital aufbauen für
das Eigenheim (in Zukunft).

  • Die 800 € die ich „über“ habe in einen Bausparvertrag
    stecken, je nach aufzeit würde sich da schon ein ganz nettes
    Sümmchen Bilden.

  • Ich hab hier irgendwo gelesen das Bausparverträge aber
    nicht so richtig gut sein sollen zum Kapital aufbauen. Warum
    habe ich nicht Verstanden, weil ich die als sehr gut empfinde.
    Ich zahle (sagen wir mal) 7 Jahre ein, dann habe ich 70.000 €
    Eigenkapital, bekomme über den Bausparvertrag einen recht
    günstigen Kredit. Der Kredit und die 70.000 € sollten
    eigentlich einen großen / (evtl)kompletten Beitrag zur
    Finanzierung beitragen und somit würde ja der Abtrag Monatlich
    sehr überschaubar bleiben.

Das mit dem Bausparvertrag ist bei Ihnen wirklich nicht so angekommen;
der Bausparvertrag wäre , wenn Sie noch nicht wissen, wann und ob überhuapt, sicherlich eine sinnvolle Möglichkeit, jetzt anzusparen, denn im Gegensatz zu Versicherungen/Fonds etc. sind die Kosten für einen Bausparvertrag sofort sichtbar und, nachdem die Kosten für den Bausparvertrag durch Einmalzahlung oder durch Verrechnung der mtl. Sparsumme gedeckt sind, ist jeder Cent, den Sie einbezahlen, auch vorhanden und nicht wie bei Versicherungen/Fonds durch versteckte Kosten immer noch nicht gedeckt; evtl. eine kleine mtl. Kontoführungsgebühr, geringe Guthaben-Zinsen, dafür wird aber auch das Darlehen mit geringen Darlehenszinsen dann berechnet.
Weiterer Vorteil; Sie bekommen für den Bausparvertrag staatl. Prämien und können das Guthaben auch für die Finanzierung/Anschaffung z.B. eines PKW als Sicherheit hinterlegen.

Die Rückzahlung der Darlehen ist relativ kurz, und nicht, wie Sie gemeint haben zu lasen, relativ lang,…
Bausparverträge sind aber nicht gedacht, hier 100% des Objektes zu finanzierren, eben weil die Rückzahlung/Tilgung relativ hoch und somit kurz ist.

Zudem ist bei den meisten Bausparkassen nur eine Finanzierungsobergrenze von 60 - 70%; der Rest sollte durch Eigenkapital oder andere Finanzierungen möglich sein.

Zinsgünstig wäre nachfolgend ein Modell in Erwägung zu ziehen:

Besorgen Sie sich ein Darlehen von einer (Lebens-)Versicherungs-gesellschaft; die geben zinsgünstige Darlehen, beleihen aber oftmals nur 60 - 70€: (Die Darlehen der Versicherer sind günstiger als die der Banken; Ausnahme ist derzeit jedoch nur aufgrund der Weltwirt-schaftskriste und des massiven billigen Geldes durch die Notenbanken.)
Dann verwensen Sie die Bausparverträge, das darin befindliche Eigenkapital plus Darlehensmöglichkeiten.

Schließen Sie lieber mehrere Bausparverträge ab, die Kosten ob 1 oder mehrere Verträge, richtet sich ja nach der Bausparsumme, so können Sie, wenn einmal die 800 € nicht da sind und diese sind auf mehrere Bausparverträge aufgeteilt, einige Bausparverträge dann weiter bezalen und einige nicht; Sie sind ja bei Bausparverträgen nicht gezwungen, anzusparen, entgegen bei Versicherungen kann dies nicht so ohne weiteres geändert werden.

Irgednwie werde ich wenn ich mir das so Anschau das Gefühl
nicht los das ein Bausparvertrag zur „kompletten“ Finanzierung
unbrauchbar ist. bei ner Tilgung von 0,5-1,2% zahl ich ja bis
zum Ende aller Tage daran.

Nachdem durchlesen meines eigenen Textes bin ich nun Total
verwirrt.

Eigentlich ist mir nur klar, das ich 800 € zum Anlegen „über“
habe, das daraus ein Eigenheim werden soll und das ich einen
gewissen Anteil Eigenkapital haben möchte und zur Zeit nicht
habe. Also sollen die 800€ Monatlich Angelegt werden um das
Vorhaben zu Realisieren. Wie gesagt ICh hab gedacht machste
einen Bausparvertrag für 800€ und dann passt das.

Bis sich das mit dem Eigenheim, Erwerb und so klarer sieht, wäre der Bausparvertrag eine gute Sache, aber wie oben schon erwähnt, statt eines großen Vertrages doch 2,3 o der 4 kleinere; die Kosten sind fast die gleichen und Sie können dann das Guthaben einer der Bausparverträge auch einmal als Sicherheit für eine andere Anschaffung abtreten.

Aber irgendwie glaub ichd as jetzt nicht mehr so.

Kann mir jemand helfen?

Kann mir jemand helfen?

Ich versuche es mal. Ein Bausparvertrag ist nur unter ganz bestimmten Bedingungen sinnvoll. Ob diese bei Euch gegeben sind, muß einer ausführlichen Beratung vorbehalten bleiben.

Auf welchenm Weg man das Eigenkapital anspart, hängt sehr davon ab, wann der Kauf geplant ist. Bis eine fundierte Entrscheidung möglich ist, würde ich die 800 € pro Monat kostengünstig auf einem Festgeldkonto oder in Bundeswertpapieren parken.

Hallo,
einen persönlichen Rat wirst Du hier nicht bekommen. Du solltest eine seriöse Bank aufsuchen und auf keinen Fall einem einzelnen Berater vertrauen ! (Der Abschluss eines (jeden einzelnen!) Bausparvertrages kostet eine dreistellige Gebühr, von der der abschliessende Berater einen erheblichen Teil an Provision bekommt!)

Ohne jedes Eigentkapital gilt eine Immobilienfinanzierung als absolut unseriös ! (Außer Du kaufst einen Hühnerstall und bist Beamter auf Lebenszeit :wink: ). Man sollte wenigstens (!) die laufenden Kosten für die Nebenkosten des Kaufs parat haben, also grob in etwa 5 bis 10 Prozent des Hauskaufs. Dazu kommt ein absolut notwendiges Minimum an Geld für die Lebensnotwendige Inneneinrichtung wie eine (einfache!) Küche. Solide Baufinanzierungen beginnen bei rd. 30 % Anteil von Eigenkapital des Kaufpreises oder anders herum *sehr grob erraten!* bei etwa einer monatlichen Belastung von rd. 30 % des Nettoeinkommens für Zins und Tilgung.

Alles andere ist für „normalsterbliche Mittelverdiener“ absolut nicht empfehlenswert! Wie man an das Kapital kommt, kann man sich fast denken… : Sparen, und das zu guten Konditionen und möglichst flexibel. Ein Bausparvertrag ist genau ebend nicht flexibel!

Bei sehr wenig Eigenkapital und geringem monatlichen Einkommen lohnt ggf. eine Beratung zur Inanspruchnahme öffentlicher Wohnungsbauförderungsmittel (Deines Bundeslandes - sofern zurzeit angeboten…). Die gibts beim örtlichem Bauverwaltungsamt (Name ggf. abweichend).

Gruß vom
Schnabel

solltest eine seriöse Bank aufsuchen und auf keinen Fall einem einzelnen Berater vertrauen !

Wem sitzt man den in einer seriösen bank gegenüber ? Einem Berater mit Absatzvorgaben !

Und mit dem Adjektiv seriös wäre ich spätestens seit der Lehman-Geschichte sehr, sehr vorsichtig.

Hallo,
eine seriöse Bank erkennt man unter anderem daran, dass man dort seit langen Jahren sein Geld lässt und in dieser Zeit selten von ihr belästigt wird :wink:

Eine andere Methode, eine seriöse Bank zu erkennen, ist zum Beispiel das Achten darauf, ob der Berater vor einem „überhaupt entscheidungsbefugt“ ist oder sämtliche Unterlagen zur Kreditprüfung erst irgendwo nach „Pusemuckel“ schicken muss und sich um jede Antwort windet :wink:

Wieder eine nette Methode ist das Sammeln von Antworten auf die Frage, ob die Bank eigentlich die Darlehensforderung auch an (alle) andere Banken (aka Heuschrecken :wink: ) abtreten würde oder genau das nicht nötig hat :wink: (findet sich in den AGB - seriöse Banken haben da nur eine Abtretung im Falle der Leistungsverweigerung drin :wink: mal drauf achten…)

So kann man mehrere vergleichen und dann sehr schnell herausfinden, ob vor einem ein Berater sitzt, der seine Absatzvorgaben noch nicht erfüllt hat oder man sich in einem Institut befindet, das genau nur dies im Kopf hat :wink: (oder im Gegenteil an langfristiger Privatkundenbindung interessiert ist! *Genau* dieses „kleine Privatkundenproblem“ findet sich bei einigen Banken merkwürdig oft in ihren Bilanzberichten… )

Gruß vom
Schnabel

Ohne jedes Eigentkapital gilt eine Immobilienfinanzierung als
absolut unseriös ! (Außer Du kaufst einen Hühnerstall und bist
Beamter auf Lebenszeit :wink: ).

hallo,

verstehe ich nicht so ganz… was genau ist denn daran unseriös.

mein schwager zb. finanziert 110%. ist allerdings beamter, wie du ja schrobst…

wer ist da jetzt unseriös ?

gruß inder

Hallo!
Ich will die Frage mal beantworten, ohne irgendeine Aufstellung von starren Thesen etc.

Ich weiß nicht wo Sie wohnen (wollen). Das ist wichtig, um mal einen realistischen Kaufpreis anzunehmen. Nehmen wir mal die 200000 Euro an. Beim Kauf fallen bis zu 10 % Nebenkosten an. (Notar, Gericht, Grunderwerbsteuer, Makler)
Also Gesamtkosten 210000 Euro.

Würden Sie den vollen Kaufpreis heute finanzieren, wäre der Aufwand ca. 950 Euro monatlich. Je nach Ihrem Einkommen ist das jetzt nicht eine utopisch hohe Summe. Natürlich kommen noch die Nebenkosten dazu.

Sparen Sie jetzt und haben dann die angenommenen 70000 Euro, reduziert sich der Aufwand für das o.a. Darlehen. Denn zu Ihren 70000 Euro Guthaben erhalten Sie (je nach Tarif) nochmal 70000 Euro zu einem vergleichsweise geringen Zinssatz. Deswegen müßen diese Darlehen auch recht zügig mit +|- 6 Promille der Bausparsumme zurückgezahlt werden. Diese Summe wären 140000 Euro. Somit 840 Euro. Dann noch 60000 Euro eines Darlehensgebers, schätze 260 Euro monatlich.

Bausparen hat Nachteile, aber eben auch viele Vorteile.

Ich hoffe, ich konnte Licht ind Dunkle bringen?

Gruß

Hallo,
vorausgesetzt, die Hütte Deines Verwandten ist keine sanierungsbedürftige Bruchbude, ist Deine Frage ganz einfach zu beantworten: bei einer geplatzten Immobilienfinanzierung muss man so ein Haus auch wieder loswerden. Die platzen besonders gern dann, wenn sich Lebensumstände abrupt ändern, z.B. durch Arbeitsplatzverlust oder -wechsel oder schwere Krankheiten. Genau diese „Variabeln“ hat man bei Beamten aber schon mal relativ sicher im Griff.

Die zweite „ganz widerlich unbestimmbare Größe“ ist die örtliche Immobilienwertentwicklung. Keine Bank wird sich heutzutage darauf verlassen, noch wie in den 90ern eine allgemeine Grundstückspreissteigerung von 3 % p.a. als „per Gesetz gegeben“ anzunehmen und damit sich eine Beleihung „schön“ zu rechnen (siehe u.a. der Preisverfall im Zusammenhang mit dem Wegfall der Eigenheimförderung und die heutige „Wertentwicklung“ der noch für die 1990er typischen Reihenmittelhäuser).

Mathemathische Grundkenntnisse sollten da reichen, um sich klar zu machen, dass der Wiederverkauf eines (relativ neuen !) Hauses nicht annähernd das an Erlös bringt, was der Kauf einen einschliesslich der Nebenkosten und der Renovierung gekostet hat. Bei einer eigenhändig notdürftig sanierten „Bruchbude zum Spottpreis“ mag das noch gehen, aber nicht bei einem üblichen Neubau. Allein die Vertragsnebenkosten von 5 bis 10 % sind schon mal „weg“ - und genau dieses Geld war dann bei einem Kreditvolumen von 110 % leider ebenfalls „nur geliehen“ …

Die üblichen Beleihungsgrenzen (und üblichen Zuschlagsgrenzen für Zwangsversteigerungen - siehe ZVG - ) befinden sich genau wegen dieser „Unwägbarkeiten“ bei rd. 2/3 des Verkehrswertes und nicht etwa bei 100 %.

Gruß vom
Schnabel

Hallo,
nehmen wir mal im Beispiel an, die Rate sei 800 EUR im Monat und der Kaufpreis 200ooo. Mit einem Zins plus Tilgung von 5 Prozent gaebe es fuer 800 im Monat 200ooo Kredit. Diese 100Prozent-Finanzierung ist nicht ganz vorteilhaft. Um auf 20 Prozent Eigenkapital zu kommen, von 200ooo plus Nebenkosten 10 Prozent sollten 44000 angespart werden, was 4.5 Jahre dauert mit 800 im Monat. Dafuer lohnt kaum ein Bausparvertrag, ginge aber noch. 1 Jahr Wartezeit einplanen, Bausparsumme 3,5x800x12x2 um die 67ooo und 50 Prozent Einzahlung vereinbaren. Das letzte Jahr parallel irgendwo sonst ansparen. So exakt zeitlich passend wird es sowieso kaum werden.

Wenn so ein Rahmen abgesteckt ist, bliebe noch die Suche nach MEHR Eigenkapital ansparen pro Jahr. Die Theorie ist ganz einfach
-mehr verdienen -weniger ausgeben -beides gleichzeitig
In der Praxis sieht es dann anders aus, verzichten oder gar geizig werden will man doch nicht. Ein paar Moeglichkeiten bieten sich immer wieder, wenn man dafuer die Augen offen haelt. Alles sollte auf lange Zeit gerechnet werden. Jeder Kauf kostet nicht nur heute Geld, sondern das Geld ist weg und fordert dann jahrelang Zinsen fuer den erhoehten Kredit.

Gruss Helmut

Moin,

eine seriöse Bank erkennt man unter anderem daran, dass man
dort seit langen Jahren sein Geld lässt und in dieser Zeit
selten von ihr belästigt wird :wink:

nun ja, das kann aber auch in die Hose gehen.

Als ich vor Jahren eine Immobilienfinazierung plante, habe ich eine kleine Tournee durch etliche Banken gemacht.
Angefangen hab ich bei meiner Hausbank (bei der ich seit Jahren mein Geld gelassen habe). Dort kriegte ich eine mehr als spärliche, um nicht zu sagen miserable, ans unseriöse grenzende Beratung und Angebot.
Bei anderen Banken sah es z.T. nicht besser aus, bei einigen besser. Bei keiner hätte ich ohne vorherige Information eine ordentliche Beratung erhalten. Erst als ich durchscheinen ließ, daß ich die Zinsrechnug beherrsche und auch weitere Informationen eingeholt hatte änderten sich die Beratungsstrategie. Als die Damen un Herren dann (von mir gewollt) mitkriegten, daß ich auch andere Angebote eingeholt hatte und weitere einholen werde, knirschten sie noch mal mit den Zähnen und die Angebote wurden langsam akzeptabel.
Alles in allem lag das endgültige Angebot rund zwei %punkte unter den ersten.

Eine weitere schöne Bestätigung der Seriosität der Banken zeigte sich bei der Finazierungsfortführung.
Rund ein dreivietel Jahr vor Ablauf der Zinsbindung ging ich wieder auf Tournee (mit der gleichen Taktik) und kriegte so bei der Bank, bei der ich schon finanzierte ein gutes Angebot. Als das schon unterschrieben war, kriegte ich von eben dieser Bank ein Schreiben, in dem sie mir ein ‚Angebot‘ unterbreiteten, das fast 2,5 %punkte über dem lag, das ich soeben unterschrieben hatte. Auf mein Schreiben, daß ich mich ein wenig verarscht fühle (das Wort wurde von mir verwendet!) kriegt ich ein recht verschämtes Schreiben mit Ausflüchten und ein Paket mit einem hochwertigen Kopfhörer.
Die zweite Verlängerung des Kredites habe ich dann bei einem anderen Institut durchgeführt.

Soviel dazu.

Gandalf

Da wir es gewohnt sind neben Miete und ganz guten
Lebensstandard (Auto, Urlaub) 800 € zu zahlen, haben wir uns
etwas informiert wie man das ganze Thema Eigenheim angehen
will.

Wer monatlich dann 800 € über hat und Miete zahlt dürfte nicht schlecht verdienen :wink:

Es stehen nicht nur 800 € sondern auch die bisherige Mietzahlung zur Verfügung (bei z.B. 500 € Miete dann 1300 €). Die Nebenkosten/Betriebskosten bei einem Eigenheim sind etwas höher als in der Mietwohnung fressen aber bestimmt nicht die Mietersparnis auf.
Sofern ein günstiges Objekt gefunden wird und sich die Bank bereit erklärt voll zu finanzieren und man mit Zins und mind. 2% Tilgung unter 1100 € liegt würde ich zugreifen.

Bei mehreren Bank ein Beratungsgespräch führen - jeder erzählt nämlich was anderes - und dann sondieren was stimmt wirklich, was ist machbar.
google hilft da ungemein.
Am besten ist es natürlich man hat im Freundeskreis einen Bankkaufmann/-frau der Zusatzkosten, Tücken und Fallstricke schnell findet und mit dem spitzen Bleistift rechnen kann und nicht seine eigene Bank an den Mann bringen will.
Bausparverträge rechnen sich manchmal aber nicht immer.

Grüße Bröselchen