Eigenstromverbrauch mit eines Netzteiles mit

… Simulationsprogramm Target 3001 messen

ich habe zum ersten Mal ein Netzteil mit Brückengleichrichter, Festspannungsregler 7812, verschiedenen Keramik-Vielschicht-Kondensatoren und ELKOs unter Verwendung von Target 3001 erstellt. Der Assistent im Simulationsprogramm gibt grünes Licht für die Simulation verschiedenen Messwerte. Die Schaltung ist somit geprüft.

Der Transformator soll eine Sinusspannung von 12 V und einen Strom von ca. 830 mA abgeben. Da ein Teil des vom Trafo zur Verfügung gestellten Stromes von der Schaltung aufgezehrt wird, ist es für mich von Wichtigkeit zu wissen, wieviel Strom und Spannung in der Schaltung abfällt. Wie kann ich dies mit der Simulationsoftware (Grapheneinstellung) in Target 3001 ermitteln.

Hallo,
wenn es für Dich wichtig ist, den Leistungsbedarf eines Festspannungsreglers zu wissen, ist die Schaltung gewaltig auf Kante genäht - sprich: viel zu eng ausgelegt.
Im übrigen besteht der hauptverlust darin, wieviel Leistung am Regler für’s regeln verbraten wird. Das Ding ist schließlich nichts anderes als ein geregelter Vorwiderstand.
Aber vielleicht beschreibst Du einfach mal das Problem komplett. Dann kann man auch besser antworten.
Gruß
loderunner

Hallo !

Weniger Verlustleistung als hier kann man mit einem Festspannungsregler der 78er-Bauart nicht haben.
Denn bei 12 V Trafospannung und 7812-Regler ist man am untersten Rand des möglichen(Mindesthöhe der Eingangsspannung 3 V mehr als Ausgang).

Verlustleistung wäre 3 V x 0,8 A = ca. 2,4 W (nicht wenig für den Regler,ohne Kühlkörper nicht zu leisten)

Der Verluststrom,der nicht in Richtung Verbraucher fließt,ist der IC-Ruhestrom von typ. 4 mA ,der zur Schaltungsmasse geht.

MfG
duck313

Hallo,

Weniger Verlustleistung als hier kann man mit einem
Festspannungsregler der 78er-Bauart nicht haben.
Denn bei 12 V Trafospannung und 7812-Regler ist man am
untersten Rand des möglichen(Mindesthöhe der Eingangsspannung
3 V mehr als Ausgang).

Okay, wenn wir nun also doch rechnen wollen: kommt auf den Elko an. Und darauf, wie weich der Trafo ist. Und darauf, welche Toleranzen grad vorliegen.

Verlustleistung wäre 3 V x 0,8 A = ca. 2,4 W (nicht wenig für
den Regler,ohne Kühlkörper nicht zu leisten)

12V*1,4=16,8V bei Spitzenwertgleichrichtung. Dann hätten wir 4,8V*0,83A=3,984W Verluste. Ohne Toleranzen gerechnet.

Der Verluststrom,der nicht in Richtung Verbraucher fließt,ist
der IC-Ruhestrom von typ. 4 mA ,der zur Schaltungsmasse geht.

Sehe ich auch so. Allerdings kommen da noch die Trafoverluste hinzu.
Gruß
loderunner

Hallo !

Wenn wir schon „so“ genau rechnen,dann muß man noch den Spannungsabfall am Brückengleichrichter abziehen.
Deshalb meinte ich auch,mit 12 V Trafo ist das Netzteil am untersten Rand,denn 15 V DC sollten am Regler auch bei der Last anliegen,damit die 12 V ausreichend stabil gehalten werden können.

Je nach Elkogröße im Netzteil kann es also mit den 15 V Minimum ausreichen oder knapp werden.

Schönen Gruß !

duck313

Hallo duck313

zunächst meinen Dank.

Die Aussagen treffen voll und ganz zu. Aber ein Spannungsabfall bis zu ca. 2 V ist bereits berücksichtigt. Die Ausgangsspannung wird zwischen 10 und 10,5 V liegen. Klar, der 7812 wird mit einem Kühlkörper betrieben. Die Schaltung ist soweit durchdacht und läuft bei mir als Netzteil für mehrere Rollladensteuerungen, und das seit ca. 25 Jahren ohne Ausfall. Ich habe jetzt vor diese Steuerung zu modifizieren und zusätzliche Umweltparameter hinzuzufügen.

Mein Problem ist die Ermittlung des Spannungs- und insbesondere des Stromabfalls zwischen dem Eingang und Ausgang gemessen gegen GND im Simulationsprogramm von TARGET 3001. Das Simulations-Oszilloskop in diesem System muss doch hierfür Graphen haben, die den Stromverlust genau angeben.

Gruß
Wolfgang3

Hallo loderunner,

mein Problem besteht nicht in den Bauteilen, sondern mit dem Simulationsprogramm von TARGET 3001. TARGET 3001 ist eine Entwurfs-Software mit Simulationsprogramm. Die Schaltung ist darin erstellt worden. Das Simulationsprogramm besitzt einen Oszilloskop, mit dem verschiedene Graphen abgerufen werden können. Um den Spannungs- und Stromverlust des Netzteiles zwischen dem Eingang und Ausgang gemessen gegen GND zu ermitteln, müssten es in diesem Programm Graphen zu verfügung stehen, über die ich diesen Abfall ermitteln kann. Und genau diese Graphen werden benötigt.

Gruß
wolfgang3

Hallo,

Die Ausgangsspannung wird zwischen 10 und 10,5 V liegen.

Bei einem 7812? Welchen Sinn hat ein Regler, der genau gar nicht regelt?
Aber okay, Du schreibst ja, dass es Dir eigentlich nur um die Simulation geht. Da muss ich leider passen, ich habe mit Target noch nicht so oft gearbeitet.
Gruß
loderunner

Hallo loderunner,

ich habe mich auch schon gefragt, warum einen 7812 verwenden, wenn die Spannung am Ausgang weniger als 12 V beträgt?.

Wahrscheinlich werde ich einen 7809 verwenden, sofern die Schaltung insgesamt und die Bauteile in den einzelnen Modulen dies zulassen. Ansonsten werden ich einen Trafo mit einer Sekundärspannung von 15 V vorsehen.

Danke!

Wolfgang3