Eigentumserwerb und seine Folgen / Verantwortungen

Hallöchen zusammen,

habe nun mal etwas im Internet herumgestöbert und mich mal zum Thema Eigentumswohnungen umgehört.

Zuerstmal meine Frage:

Hat wer Erfahrungen in diesem Bereich (Ich gehe einfach mal davon aus :smiley: )
Ich spreche jetzt nicht von der Abwicklung oder dem Einfluss von Eigenkapital auf die Rate, sonder eher: Was kann alles passsieren?

Gehe wir mal davon aus, ich zahle eine Rate von 200€… Was müsste man Monatlich an Nebenkosten einplanen? Und: Was kann einem so an außergewöhnlichen Kosten entgegenschlagen? z.B. Steuer-Technisch, Unfälle? Versicherung, etc.

Ich suche Erfahrungsbericht, gerne auch Tipps oder Tricks, solche Eventualitäten zu umgehen…

Immerhin ist Eigentum eine Angelegenheit, in die man sich nicht Hals über Kopf hineinstürzen sollte…

lG
Dennis Capucho

PS: Gerne würde ich auch mal eine Liste / einen Link dazu haben, am besten von Jemanden, der Eigentum besitzt, Was man monatlich genau an Kosten hat. (Also was alles definitiv notwendig ist)

Hallo,
zunächst mal:
Für 200 € Euro Rate bekommst Du bei 20% Eigenkapital und 1% Tilgung etwa eine Kreditsumme von 30.000€. Viel zu wenig. Oder reichen Dir renovierungsbedürftige 40qm in MeckPomm ?
Also 100.000€ sollten es schon sein. Denn es gibt (Erwerbs-)nebenkosten.
Grunderwerbssteuer, Maklerprovision, Notarkosten, Grundbuchkosten, Abschlußgebühren etc. Die machen etwa 5-10% der Kosten aus. Dann muß renoviert werden - die Wohnung und das Gemeinschaftseigentum - und es sollten Rückstellungen gebildet werden.
Wohnnebenkosten sind etwa 2-5€ pro qm je nach Größe (300€ bei 150qm und 150€ bei 30qm).
Gruß,
Andreas

Hallo, also deine Fragen sind schwer zu beantworten bzw. fast gar nicht zu beantworten.Auf jeden Fall richten sich die Kosten der Wohnung a) nach Kredithöhe, Wohnungsgeld - hängt von der Größe der Anlage und der Wohnung ab. Dann kommen natürlich Heizung, Strom und alle sonst anfallenden Kosten hinzu. Mit € 200,-- kommst du auf jeden Fall nicht hin. Und wenn du Eigenkapital hast, dann wird natürlich die monatliche Rate der Bank sich verändern. Der Kaufpreis der Wohnung spielt da eine große Rolle und dann könntest du dich mal mit der Bank unterhalten. Ich habe allerdins das Gefühl, dass du so gar keine Ahnung hast von einem Wohnungskauf. Ein Kauf ist nicht wirklich günstiger als eine Mietwohnung. Und die Frage ist, ob du überhaupt einen Kredit bekommst. Also du musst viel Lesen, viel fragen und sehr, sehr viel rechnen. Das hängt natürlich auch von deinem Einkommen ab. Also gut durchdenken. Und sprich persönlich mit Eigentümern, die können dir persönlich eine Menge mehr erzählen. Viel Glück. Gruss Uli

Lesen sie die Protokoll der letzen Eigentümerversammlung und studieren sie aufmerksam die Jahresabrechungen, dann sind schon viel klüger, was die Besonderheiten beim Erwerb angeht. Alles andere, was die wohnung als solche betrifft, erkennen Sie mit wachem Verstand bei der Besichtigung und Betrachtung des Umfeldes selber.

Als Wohnungseigentümer muss man sozusagen Alles bezahlen und hat dafür nur das Recht, in seiner Wohnung zu leben und diese wieder zu verkaufen, aber auch das erfordert manchmal die Zustimmung des Verwalters.
Also am Besten die Finger davon lassen.

Wer dennoch meint, er müsse eine Wohnung kaufen,
der muss alle Umlagen bezahlen die auch ein Mieter zahlt und zusätzlich noch die Hausverwaltung, die Reparaturen, die Sanierungen und die monatlichen Rücklagen für diese Kosten.
Also eigentlich alles
Höhe kommt auf Objektzustand an, aber 300 oder 400EUR
kommen da schnell zusammen pro Monat.
Profitieren kann man nur von der Wertsteigerung
oder vom Wert-Verfall, also Verlust.
Besser eine Mietwohnung :wink:
Aira92

Ich verstehe Ihre Frage nicht ganz. Meinen Sie mit RATE das Wohngeld?
Zunächst einmal steht bei Abschluß eines Wohnungskaufs ein Vertrag beim Notar an, der dafür Gebühren berechnet.Diese richten sich nach dem Kaufpreis. Dann ist vierteljährlich eine Grundsteuer fällig, die wird nach Anteilen am Grundstück berechnet. Im Wohngeld sind Gebühren für Wasser/Siel, Müllabfuhr, Kabelfernsehen,Hausmeisterkosten,Verwaltergebühren,Kontoführung(Bankgebühren)Kamingebühren (Schornsteinfeger) Schnee-Eisräumung (wenn vereinbart),Feuerkassenversicherung,Gartenpflege, Heizung,Wasser sowie Reparaturrücklagen enthalten. Im 1. Quartal des Jahres bekommt man die Abrechnung, in der der individuelle Anteil abgerechnet wird. Darüber kann sie der Verwalter oder jetzige Besitzer (der Verkäufer der Wohnung) aufklären. Je älter das Haus, und abhängig vom Pflegezustand, desto größer die MÖglichkeit hoher Instandhhaltungskosten.
Hoffentlich habe ich ihnen mit dieser Auskunft geholfen. juliuszwo

Nachzahlungen für notwendige Reparaturen, wartungen, Nebenkosten und Hausgeld, Hausmeister und unerwartet kann immer was zukommen! Viel Glück

Ja, doch, genau an sowas habe ich gedacht:

Es gibt viele kosten, die einmalig sind, aber auch viele laufden Kosten.

Ich werde mich mal in dieses Thema weiter einlesen, aber vielen Dank erstmal!