Eigenverbrauch von Stromzähler

Hallo
Eigenverbrauch von Stromzähler
Gartenanlage mit 65 Unterzählern
MfG

Hallo,

das ist hier keine Suchmaschine, die du (nur) mit Stichpunkten fütterst, sondern ein Forum, in dem dir echte Menschen antworten. Du musst hier für vollständige verständliche Sätze auch nicht zahlen!

Gruß
Christa

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"Wie der elektromechanische Ferraris-Zähler, haben auch mMe einen Eigenverbrauch. Dieser Eigenverbrauch wird unabhängig davon, ob es sich um einen Ferraris-Zähler oder eine mMe handelt, direkt und ungezählt dem Stromnetz entnommen und den Anschlussnutzer*innen nicht gesondert in Rechnung gestellt.

Der Eigenverbrauch eines Stromzählers ist genormt. Wir setzen nur Stromzähler ein, die unter den behördlichen Rahmenbedingungen eichtechnisch zugelassen wurden und somit der aktuellen Norm entsprechen. Der Eigenverbrauch einer mMe beträgt nur einen Bruchteil des Eigenverbrauches eines elektromechanischen Zählers."

Zitat aus der infoSeite von „Stromnetz Hamburg“

Was bei Schrebergärten mit Hauptzähler nach dem der Verein abrechnet und den nachgeschalteten Unterzähler wichtig ist, dass Stromzähler systembedingt geringe Verbräuche im unteren Wattbereich nicht anzeigen und messen, aber der Hauptzähler schon weil sie sich dort aufsummieren und dann zählbar sind. Deshalb wird die Summe aller Unterzähler auch von der abgelesenen kWh-Zahl am Hauptzähler abweichen.

Nachtrag: die Unterzähler verursachen schon einen Stromverbrauch den der Hauptzähler misst und bezahlt haben will. Daten müsste man beim Netzbetreiber erfragen

MfG
duck313

Ach, das ist kein großes Problem.
In der Regel sorgt die marode Infrastruktur in Verbindung mit stets steigenden Ansprüchen an die Stromversorgung dafür, dass viel mehr Energie auf den Kabeln verloren geht als durch die Zähler verbraucht wird.
Da mir kein KGV bekannt ist, der mess- und eichrechtskonforme Zähler benutzt, diese beim Eichamt ordnungsgemäß gemeldet hat, für Wartung und Ersatz nach Ablauf der Eichfrist sorgt und den sonstigen Anforderungen nach EnWG, MesssBG, … und so weiter entspricht, stehen sowieso alle bisherigen Abrechnungen auf tönernen Füßen.

Zahle einfach nicht und wenn der Vorstand meckert, dann dürfte ein dezenter Hinweis auf die drohenden Bußgelder (die der verantwortliche Vorstand aus seiner eigenen Kasse bezahlen muss) dafür sorgen, dass die ganz schnell leise werden.

Halte ich für einen schlechten Rat, der darin gipfeln könnte, dass der Verein bald keinen Vorstand mehr hat.
Ich würde die einzelnen Verbräuche anteilmäßig berechnen, egal ob die Summe genau dem Hauptzähler entspricht. Dabei verteilen sich die Fehler gleichmäßig auf die einzelnen Parteien.
Vorher natürlich das Einverständnis aller Mitglieder einholen.
Es kann sich nur um Cent-Beträge handeln.
Zur Kontrolle könnte man im Verdachtsfall einen mobilen Zähler mit Fön oder Tauchsieder anschließen und vergleichen.

Ich hätte den Sarkasmus kennzeichnen sollen.
Auf Grund vorheriger Beiträge halte ich Jürgen für einen Teil des Vorstands.

Die im Telegramm-Stil verfasste „Frage“ war für mich Anlass genug, um dem vermeintlich Verantworlichen mal gehörig ins Gewissen zu reden.

Auf Grund eines einmal auf meiner Webseite veröffentlichten Berichts über die Erstellung einer Infrstruktur einer Kleingartenanlage hatte ich bis zu dessen Löschung vermehrt Anfragen von KGV bekommen.

Die Elektroinstallation aller daraufhin besuchten Anlagen war durchgehene katastrophal und illegal. Oft hatten im Ruhestand befindliche Elektriker oder Vertreter lediglich verwandter Berufe in den 70er Jahren eine rudimentäre Installation mit Hilfe ausrangierter oder sehr preiswerter Komponenten in Eigenleistung erstellt. Basierend auf den 70er-Jahre Anforderungen „drei 60W-Glühlampen und ein Radio, dazu noch eine Lichterkette“ und mit Kenntnissen eines Monteurs, der kurz nach dem Weltkrieg ausgebildet worden war.

Ich fand dabei Lauben, in denen ein Elektroherd und eine Elektroheizung an einer 30 Meter langen Zuleitung mit drei Adern à 1,5mm² angeschlossen wurden. Die 16A Schraubsicherung war da schon längst durch 20 A oder mehr ersetzt, als „Kabel“ wurden Leitungen für Innenräume im ausrangierten Gartenschlauch im Erdreich verbuddelt, Fehlerstromscutzschalter waren gebrückt oder gar nicht vorhanden, Zwischenzähler waren auf Holzbretter geschraubte Geräte mit seit Jahrzehnten abgelaufener Eichung, bei der Abrechnung waren Fehlmengen von einige Zig Prozent an der Tagesordnung, eine Prüfung der Installation hatte nie stattgefunden, …

Ich habe den Artikel auf meiner Homepage dann recht schnell gelöscht - denn solche Anfragen hatten mich direkt in eine Zwickmühle gebracht. Man will ja offen und freundlich sein, wäre aber rechtlich zur sofortigen Außerbetriebnahme gezwungen gewesen.

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Lösungsvorschlag:
Gesamtkosten in Euro und Cent statt Verbrauch in kWh als Grundlage.
Aufgeteilt auf die Summe der Ablesungen der Zwischenzähler
Umlage der Kosten nach Verbrauch am Zwischenzähler

Ich gebe zu, das hatte mich wirklich ein wenig schockiert, dass sowas ausgerechnet von dir kommt. :woozy_face: :upside_down_face:

Im Winter konnte man die Kabeltrasse bestimmt ohne Plan finden.

Aber nur bei Schnee, oder? :sweat_smile:

Alles richtig
aber ich möchte eine ungefähre Wattzahl von allen Unterzählen haben, allso eine Zahl 1W / Zähler
oder 65W/Zähler.

Hallo,

  • Gemäß der im Projekt durchgeführten Messungen zeigen sich erhebliche Unterschiede im Eigenverbrauch von Smart Metern. Die gemessenen Verbräuche reichen von 1,4 W bis 4,6 W für 3-phasige Smart Meter. Im Vergleich dazu benötigt der 3-phasige Ferrariszähler 3,9 W und der 3- phasige elektronische Multifunktionszähler 4,2 W bis 4,6 W;

Quelle: nachhaltigwirtschaften(.)at

Du schreibst ja nicht einmal, um welchen Zählertyp es sich handelt.
Ich vermute mal, es sind Ferrariszähler (mit Drehscheibe).
Im Netz habe ich (keine offiziellen) Angaben von unter 1 bis 3W gefunden. Das wären 8 bis 25 kWh/Jahr.
Vorausgesetzt, die einzelnen Einheiten haben vor dem Unterzähler keine Hauptschalter.
Dazu kommt noch der Lastabhängige Verlust der Leitungen vom Hauptzähler zu den einzelnen Unterzählern.
Abhängig vom Kabelquerschnitt, Kabellängen.

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Ferrariszähler haben einen konstanten Verbrauch im Spannungspfad und einen stromabhängigen Verbrauch im Strompfad.

Vermutlich sind die Verluste gegenüber den Leitungsverlusten vollkommen zu vernachlässigen. Je nach Bauart und Einbauort kommen noch weitere Möglichkeiten hinzu, warum es Unstimmigkeiten kommt.

Aber angesichts der wortgewaltig vollkommenen Ausführungen von Jürgen würde ich mich dir anschließen und „drei“ sagen.

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