Ein Geist? Bitte nur Leute die sich auskennen

Bitte nur Ernste Antworten.

Hallo, mein Name ist Ricardo und bin 16 Jahre alt.

Ich glaube grundsätzlich an Geister ja, jedoch nicht in Form eines unsichtbaren Körpers sondern einer Seele die keinen Körper hat, so zusagen ein Mitmensch unter Quarantäne welcher nicht reden kann und nicht gesehen werden kann, als wäre er nicht da.

Nun zu meinem Anliegen. Vor 1 Monat am 08.05.2013 ist die beste Freundin meiner Freundin gestorben, genau weis ich nicht wieso, man glaubt aber das sie an Drogen gestorben ist da sie kurz vor ihrem Tod Schaum vor dem Mund bekam (Drogen Grund = Falsche Freunde…). Natürlich trauern wir sehr um sie. Sie starb abends um 19:00 Uhr ich war ca. zu diesem Zeitpunkt gerade Duschen. Ich hatte das Gefühl Depressiv zu sein, war traurig, weinte vor dem Spiegel doch wusste nicht einmal genau warum. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ja noch nicht einmal das sie von uns ging. Doch ich spürte es. Am nächsten Tag als ich es erfuhr ging mir sofort ein Licht auf! Aber ich weis nicht wieso ich das so intensiv merkte. Waren wir irgendwie seelisch verbunden? Was war das?

Dann als nächstes, direkte Anzeichen das sich ihre Seele hier aufhält habe ich nicht, aber ich Spüre es, ich glaube ich kann mit meinen Gedanken mit ihr Kommunizieren: Ich denke etwas und bekomme plötzlich eine Antwort in Form eines weiteren Gedanken doch dieser Gedanke kommt nicht von mir habe ich das Gefühl! (Schwierig in Worte zu fassen).
Ein weiteres Anzeichen: Ich denke an sie bzw. Versuche wieder mit ihr in meinen Gedanken zu reden und bekomme einen nies Anfall. Grundsätzlich niese ich langsam hintereinander die Abstände können 10 Sekunden dauern. Doch da war es so, ich musste drei mal sofort hinter einander niesen. Das war noch nie so!
Noch ein Anzeichen, heute hat meine Katze (Weibchen, Schwarz/weis, 4-5 Jahre alt) 20-30 Sekunden draußen im Teich regungslos ohne jegliche Bewegung blind ins Wasser gestiert. Ich sah das von drinnen hinter einer Scheibe. Und genau in der Sekunde als ich selbst zu mir sagte: „Sie sieht sie.“ zuckte sie und lief weiter.
Versucht dieses Mädchen mit mir zu kommunizieren oder sind es alles nur Zufälle?
Am verblüffendsten finde ich das als ich so Depressiv war am Abend als sie Starb.
Es stört mich nicht wenn sie Kontakt möchte, es würde mich sogar Freuen. Ich hoffe das sie es ist und will.

Nun noch ein paar Informationen über mich. Ich hatte in meinem Leben schon mal mit dem Tod zu tun. Als ich 2 Jahre alt war sind meine Mutter (+37) und mein Bruder (+5) bei einem Verkehrsunfall tödlich ums Leben gekommen. Ich hatte als einzigster überlebt, mit „nur“ einem Schienbeinbruch. Mein Vater war nicht dabei. Hatte aber nie Seelischen Kontakt mit ihnen… glaube ich. Hat das damit vielleicht zu tuen,das ich schon einmal den Tod gesehen habe?

Bitte schreibt mir was ihr denkt, wie ihr die Situation einschätzt, ob das am Todesabend möglich ist, und wie ich noch intensiver mit ihr Kontakt aufnehmen kann, wenn sie es ist.

mfg Ricardo

Hallo Ricardo,
ähnliches wie das was du beschreibst kenne ich aus eigener Wahrnehmung.
Ganz sicher ist, dass Fein-Fühlige den Tod eines Menschen spüren können und auf sein Weggehen körperlich oder mit Gedanken reagieren.

Eingebungen die wie Antworten auf eine Frage oder einen Gedanken kommen gehören auch zu dieser Art der Feinfühligkeit.

Ich glaube dass es wichtig ist einen verstorbenen Menschen den wir um uns fühlen und vielleicht auch sehen gehen zu lassen.
Eine Seele ins Licht begleiten kann über Zwiegespräche und Gebete gehen, auch wenn man eine Kerze anzündet für den Verstorbenen, was man ja sehr gut in einer Kirche tun kann. Wenn es etwas gibt was man dem Verstorbenen nachträgt oder vorwirft, dann sollte dies verziehen werden, denn auch solche Dinge können die Seele auf der Erde binden, was vielleicht dem Gedanken des Fegefeuers nahe kommt.

Wenn du in dich hineinhorchst, dann ist deine Feinfühligkeit auch für das Leben ein guter Begleiter, aber du wirst erleben dass deine Mitmenschen über solche Dinge nicht so gerne sprechen, was ja eigentlich auch nicht nötig ist, denn es ist deine ganz persönliche Gabe.

Alles Gute für dich
Marga

Hallo Ricardo,

ihnen… glaube ich. Hat das damit vielleicht zu tuen,das ich
schon einmal den Tod gesehen habe?

wie sah der Tod denn aus? Kannst du ihn beschreiben?

MfG pure_mind

Du hast drei mal geniest, und eine Katze hat ins Wasser gestiert. Daraus schließt du, der Geist einer toten Freundin deiner Freundin habe dich besucht?

Meinst du nicht selbst, dass diese Argumentation sehr, sehr schwach ist?

Was, wenn ein Vogel gezwitschert und ein Staubkorn dir einen goldenen Reflex ins Auge geworfen hätte? Müssten wir dann mit dem baldigen Weltuntergang rechnen?

Bitte schreibt mir was ihr denkt, wie ihr die Situation
einschätzt, ob das am Todesabend möglich ist, und wie ich noch
intensiver mit ihr Kontakt aufnehmen kann, wenn sie es ist.

Wenn sie tot ist, solltest du sie in Frieden ruhen lassen. Sie hat einen Anspruch darauf, und für deine seelische Gesundheit dürfte es auf Dauer auch wesentlich zuträglicher sein, dich mit Lebenden zu beschäftigen.

HTH

klassiker

Daraus schließt du, der Geist einer toten Freundin
deiner Freundin habe dich besucht?

es ist eher ja ein „fühlen“ als ein schluß - daraus resultieren wohl die meisten „paranormalen“ wahrnehmungen.

hier greift ein klassisches mißverständnis der wahrnehmung:
http://www.methoden-psychologie.de/korrelation_kausa…

so, ich hoffe, dies war genug drumrumgerede, um den link setzen zu dürfen.

e.c.

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Hallo

Eins vorweg: Ich glaube nicht an Geister, obwohl ich schonmal eine ganz ähnliche Erfahrung gemacht habe wie du.

Als Bub war ich in der Schule im Sportunterricht und auf einmal wurde mir irgendwie unwohl. Es war eine seltsame Art von Übelkeit und leichte Kopfschmerzen. Ich hatte mir kurz überlegt dem Lehrer zu sagen, dass ich mich nicht gut fühle und dass ich heim gehen will. Aber ich hatte so ein komisches Gefühl, dass ich doch lieber nicht nach hause gehen sollte, also blieb ich bis zum Ende des Unterrichts.
Als ich dann nach der Schule daheim ankam, sagte mir meine Mutter, dass Oma gestorben sei.
Diese Übelkeit die ich verspürte, konnte unmöglich vom Tod meiner Oma herrühren, denn sie starb schon in der Nacht. Die Zeit in der ich mich unwohl fühlte, war aber vielleicht die Zeit als meine Mutter meine Oma tot in ihrem Bett liegend entdeckte. Ich habe nie mit meiner Mutter darüber geredet, aber damals hielt ich es für möglich, dass sich der Schock meiner Mutter, als sie meine Oma tot auffand, sich auf mich übertragen haben könnte.
Es kann aber auch sein, dass ich mich im Sportunterricht einfach nur ein bischen überanstrengt hatte und Kreislaufprobleme bekam. Und vielleicht war der Zeitpunkt auch garnicht der Selbe; das lässt sich jetzt nicht mehr überprüfen. Während meiner Übelkeit hatte ich auch keine Ahnung warum mir so schlecht war. Ich hatte nicht im geringsten daran gedacht, dass etwas passiert sein konnte. Erst als vom Tod meiner Oma erfuhr, hab ich die Übelkeit damit in Verbindung gebracht.

Bei dir war es vielleicht ähnlich. Du warst plötzlich traurig und depressiv ohne zu wissen warum. Und als du vom Tod der Freundin erfuhrst, hast du nachträglich eine Bezug gesehen zwichen deinen Emotionen und dem Todesfall. Bestimmt ging es dir in der Vergangenheit schonmal so, dass du ohne Grund Gefühlsschwankungen hattest. Das wäre ganz normal, besonders in deinem Alter. Und wäre deine Freundin nicht an diesem Tag gestorben, hättest du diese Traurigkeit vergessen, so wie du vielleicht vergessen hast, dass du so ähnliche Gefühle schon öfters hattest.
Es ist ein bischen so wie mit Vorhersagen. Jemand hat so ein Gefühl, dass etwas Schlimmes passieren wird. Und dann passiert tatsächlich irgendwas, am selben Tag oder eine Woche später, und derjenige denkt sich dann: „Ich hab gewusst, dass etwas passieren wird!“ Aber er wusste ja vorher nicht was passieren wird und wann. Und weil dann irgendwas zufällig geschehen ist, und vielleicht auch garnicht so schlimm war wie er befürchtet hatte, oder es ihn nichtmal direkt betraf, bringt er das Ereignis mit seiner Vorahnung in Verbindung und bildet sich ein hellsehen zu können.

Dann als nächstes, direkte Anzeichen das sich ihre Seele hier
aufhält habe ich nicht, aber ich Spüre es, ich glaube ich kann
mit meinen Gedanken mit ihr Kommunizieren: Ich denke etwas und
bekomme plötzlich eine Antwort in Form eines weiteren Gedanken
doch dieser Gedanke kommt nicht von mir habe ich das Gefühl!
(Schwierig in Worte zu fassen).

Ein sehr guter Freund starb vor einigen Jahren vollkommen unerwartet. Als ich davon erfuhr, stand ich unter Schock. Meine Arme kribbelten und fühlten sich ganz kalt and und mir war schwindelig.
Natürlich war ich sehr traurig, aber das Schlimmste an der Sache war, dass ich seinen Tod einfach nicht akzeptieren konnte. Es war so irreal, dass er so plötzlich nicht mehr da sein sollte. Ich konnte es einfach nicht verstehen. Es ging über mehrere Tage, dass mir immer wieder in den Sinn kan „Oh nein, er ist tot… Das kann doch nicht wahr sein!“ Es war so ein Gedanke der ungefähr alle 15 Minuten durch meinen Kopf ging. Egal was ich tat, wenn ich vorm Fernseher sass oder Musik hörte, der Gedanke kam wie von selbst. Und je mehr Zeit verging, desto mehr hatte ich den Eindruck, dass der Gedanke garnicht von mir selbst kam, also dass ich ihn nicht bewusst dachte, sondern dass er selbständig und automatisch über mich herfiel. Einmal hab ich mir mit der Faust gegen die Stirn gehauen um es in meinen Kopf zu hämmern, aber es wollte einfach nicht hinein. Ich konnte es einfach nicht glauben. Und dieses Immerwiederkehrende dieses Gedankens, gegen das ich mich nicht wehren konnte, wurde für mich nach ein paar Tagen richtig anstrengend und zermürbend. Irgendwann fing ich an zu fühlen, dass diese Gedanke kam, und dann kam er auch und ich war richtig genervt davon, dass ich es weder akzeptieren noch verdrängen konnte. Ich hatte fast schon Angst den Verstand zu verlieren. Und als ich dann wieder merkte, dass der Gedanke kam, habe ich es tatsächlich geschafft den Gedanken zu vermeiden, indem ich ungefähr eine Minute lang da sass und absolut nichts dachte. Nichts zu denken ist eigentlich unmöglich. Wenn man sich das vornimmt, wird es einem nie gelingen. An irgendwas wird man immer denken, auch wenn man nur daran denkt zu versuchen an Nichts zu denken.
Als dann endlich die Beerdigung war, ging es mir schlagartig besser. Das Zusammenkommen der anderen Freunde und die Rede die gehalten wurde, das zu Grabe Tragen und die ganzen Beerdigunsritale usw ermöglichten es mir seinen Tod zu akzeptieren.

Das mit dem Niesen und mit der Katze ist schon ein bischen abwegig. Vielleicht juckt dir morgen der linke Ellbogen und du denkst es käme von ihrem Geist der mit dir in Verbindung treten will.
Dass eine Katze vor einem Teich sitzt und eine Weile da rein guckt, ist wirklich nichts Ungewöhnliches. Selbst wenn da keine Fische drin sein sollten, dann hat die Katze irgendwas gesehen das sich bewegte. Dass sie dann in dem Moment wegsprang als du dachtes sie würde die Freundin sehen, war Zufall. Überhaupt: Was sollte ihr Geist in dem Teich suchen und was soll die Katze damit zu tun haben?

Hallo,

wenig Hausfrauenpsychologie gewürzt und
schon hat man sein Weltbild und kann andere Leute auch noch
wunderbar zur ihrem Seelenheil beraten, nicht wahr?
Gruß Uwi

Frauenfeindliche Sprüche sind wohl nicht so passend.
Gruß Marga

Bitte nur Ernste Antworten.

Für mich sind das sie die uns die Gehirnforscher geben (in deinem Fall)
Wie ist das bei dir?

Hallo, mein Name ist Ricardo und bin 16 Jahre alt.

Ich glaube grundsätzlich an Geister ja,

,
Nicht weiter schlimm vorausgesetz, daß du den Unterschied zwieschen Glauben und Wissen voll bewusst bist:smile:
Was hälts du von gesichertem Wissen, wäre was für dich?

jedoch nicht in Form
eines unsichtbaren Körpers sondern einer Seele die keinen
Körper hat, so zusagen ein Mitmensch unter Quarantäne

Nun da wäre mal erst notwendig zu Deffineieren was eine Seele sein soll.
Dann ist ja ein Mitmensch unter Quarantäne offensichtlich was „handfestes“

Hier solltest du bei der Gelegenheit für etwas klarheit sorgen sonst kann ich mit diesem Tohuwabochu noch nichts ernsthaftes anfangen.

Aber wenn du mal ernrnsthaft über das Kino was unserem Denkorgan uns so vorspielt etwas handfestes erfahren möchtest, dann empfele ich dir die lektüre von Oliver Sachs und Vilayanur Ramachandrans Werken.

Danach könnten wir weiter tachales reden.

Sonst nur Bla bla.

mfg Ricardo

Gruß

Balázs

wie sah der Tod denn aus? Kannst du ihn beschreiben?

Ja. War vierzig Tonner (Volvo) und schaltete (war tagsüber) Fernlicht und Horn ein.

MfG
pure_mind

Balázs
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