erhält Besuch vom Studienfreund. Sie setzen sich in die Küche, schwelgen von alten Zeiten und trinken nach ihrem altem Ritual Wein.
D.h. sie stossen den Korken von oben in die Flasche hinein.
Soweit sogut, einige Flaschen später kommen sie auf die Idee, herauszufinden, ob man denn die Korken wieder herausholen kann ohne die Flaschen zu zerstören.
Sie schaffen es auch.
Wie?
Viel Spass
olala
PS: Die Korken werden nicht mit Messer, Schere, Pinzette o.ä. in der Flasche zerstückelt.
Vermutlich wollten sich die beiden nach so viel Alkohol ihrer Gesundheit was Gutes tun, haben Multivitamintabletten in die Flaschen getan und diese dann bis oben mit Wasser aufgefüllt. Der Korken ist dann bis nach oben geschwommen und hat den Flaschenhals verstopft. Weil die beiden im Suff natürlich viel zu viel Tabletten in die Flaschen getan haben, sind die Korken dann mit lautem Knall herausgeschossen. Eine andere Erklärung kann ich mir, angesichts des Alkoholpegels der beiden, nicht vorstellen.
Jörg
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Also, ich schätze mal, als der Korken dann oben war und den Flaschenhals verstopfte, kamen die beiden auf die Idee, ihren neuen Super-Staubsauger „Korkenzieher Deluxe“ einzusetzen mit dem neuen patentieren Flaschenaufsatz.
Hallo, Olala,
ob die beiden das in ihrem Suff noch schaffen, weiß ich nicht.
Ich habe mir in solchen Fällen immer sehr erfolgreich mit einer Schnurschlaufe geholfen, die ich in die Flasche einführte, mit ihr den Korken einfing und dann herauszog. Mit etwas Übung ist das gar nicht schwer, zumal der Unterdruck, der in der (leeren) Flasche entsteht wesentlich geringer ist, als wenn sie mit Wein gefüllt ist.
Gruß Eckard.
Werd ich mal ausprobieren, gut zu wissen, dasss es so auch
geht.
Klar geht das!
Aber wenn die beiden nur Slipper anhaben und demzufolge nicht mal Schnürsenkel haben, bleibt noch die andere Methode:
Die Flaschen mit (kaltem) Wasser vollfüllen (bis obenhin) und dann erwärmen. Da das Wasser sich durch die Erwärmung ausdehnt, wird es den Korken, der ja den Flaschenhals von innen verschließt, schließlich hinaustreiben.
Gruß Eckard.
Warum sollte das nicht funktionieren ?
Oder haben die beiden etwa im Küchenschrank Essig, Natron und/oder Backpulver gefunden ? Damit könnte man es genauso machen.
Da du eine ordentlich technische Unterdruckerzeugung nicht zuläßt, hier die Originalvorgehensweise der südchilenischen Kokosnusspflanzer :
-Plaziere eine geeigneten Luftballon in die Flasche, daß man ihn noch aufblasen kann
-blase den Luftballon soweit wie möglich auf (der Korken darf natürlich nicht zwischen Flaschenwand/boden und Ballon geraten)
-erzeuge oral soviel Unterdruck, daß der Korken wieder fest im Flaschenhals sitzt
an dieser Stelle brechen sie traditionell für 5 min zusammen, gehen anschließend in eine Kneipe und trinken für den Rest des Abends offenen Wein.
Ich sprach von erwärmen! nicht kochen!
Also ich hab meine Korken jetzt alle raus. Zwei Funktionierende Methoden waren Dir nicht gut genug.
Was hattest Du Dir denn vorgestellt?
Eckard.
hier die Originalvorgehensweise der südchilenischen
Kokosnusspflanzer :
Das kann ich mir nicht vorstellen- in Südchile würde doch bestimmt keine Kokosnuß wachsen. Aber vielleicht haben deswegen die Plantagenbesitzer soviel Zeit, in die Kneipe zu gehen…
Ja wie denn nun???
Bin ich doof, oder bist Du uns die Antwort wirklich noch schuldig?
Fast alle hier gemachten Vorschläge sind in der Praxis durchführbar und führen zum gewünschten Ergebnis.
Aber sie waren ja dem Herrn nicht fein genug
Nu lass mal hören!
Gespannt! Eckard
So wird es gemacht
(sorry, dachte hätte die lösung schon gepostet)
Die Flasche wird zunächst so weit mit Wasser befüllt, daß der Korken in der Flasche kurz unter dem Hals schwimmt. Nun schüttelt man die Flasche, bis der Korken in eine aufrechte Position unter dem Flaschenhals gelangt. Gegebenenfalls kann dazu ein Schaschlik-Spieß zur Hilfe genommen werden. Jetzt füllt man die Flasche bis zum Rand mit Wasser auf und drückt dann einen zweiten Korken von oben in den Flaschenhals hinein. Dabei spritzt etwas Wasser seitlich am Korken vorbei. Und gleichzeitig rutscht der untere Korken nach oben in den Flaschenhals hinein! Die beiden Korken bewegen sich also aufeinander zu. Nun zieht man den oberen Korken aus der Flasche und füllt diese wieder bis zum Rand mit Wasser, um den Vorgang noch einmal zu wiederholen. Man macht dies solange, bis der Korken soweit nach oben gestiegen ist, daß er mit einem Korkenzieher gezogen werden kann.
Wie kann es sein, daß sich der Korken von unten nach oben durch den Flaschenhals bewegt, während man den zweiten Korken von oben nach unten in den Flaschenhals hineindrückt?
Kork ist ein elastisches Material. Bei der Flaschenabfüllung wird er mit hohem Druck in den Flaschenhals hineingepreßt, wo sie sehr sicher halten, da ihr Durchmesser im „entspannten“ Zustand etwas größer ist als der Innendurchmesser des Flaschenhalses. Landet der Korken nun (aus Versehen) im Innern der Flasche, dehnt er sich natürlich etwas aus und kann nicht einfach durch Schüttel wieder aus der Flasche herausgebracht werden.
Mit dem zweiten Korken, der in die mit Wasser gefüllte Flasche gepreßt wird, wird ein entsprechender Druck auf das Gesamt-System ausgeübt. Das Wasser ist jedoch kaum kompressibel (zusammendrückbar), und der Flasche selbst macht der Druck ebenfalls nichts aus. So wirkt die gesamte Kraft auf den schwimmenden Korken, der sich so ein klein wenig zusammendrücken läßt: Jetzt kann der leichte Korken seinen Auftrieb im Wasser „nutzen“ und schwimmt in den engen Bereich des Flaschenhalses hinein. Zieht man den oberen Korken aus der Flasche heraus, nimmt der Druck in der Flasche wieder ab, so daß sich der Korken wieder ausdehnt und dadurch fest im Flaschenhalt sitzt. Mit einem Korkenzieher kann er dann aus der Flasche befreit werden.
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Klar, warum einfach, wenn es kompliziert auch geht
Auf die Idee, den Korken quasi herauszupumpen kam ich nicht. Auch muß dazu ja wohl ein überzähliger Korken vorhanden sein?
Na gut, ein Methode mehr in meiner Sammlung!
Danke Eckard.