… Wahrscheinlichkeit von 0,6 auf. Ein anderes – B- mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,5. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein randomisiert ausgewähltes Individuum eines der Merkmale aufweist ist 0,9. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Individuum beide Merkmale aufweist?
Die Formel für die Lösung lautet:
P(A und B)= P(A) + P(B) - P(A oder B), wieso ist dem so?
Wieso kann man nicht einfach P(a)* P(b) rechnen?
P(A und B)= P(A) + P(B) - P(A oder B), wieso ist dem so?
Zeichne doch mal ein entsprechendes Mengendiagramm.
Wieso kann man nicht einfach P(a)* P(b) rechnen?
Weil Du dann die zusätzliche Information P(A oder B) nicht berücksichtigen würdest, was in den meisten Fällen zu falschen Ergebnissen führt. Wenn A beispielsweise eine Teilmenge von B ist, dann wäre P(A und B)=P(A) und wenn A und B keine Schnittmenge haben, dann ist P(A und B) unabhängig von P(A) und P(B) immer Null.
a = A und Nicht(B)
b = B und Nicht(A)
c = A und B
d = Nicht(A) und Nicht(B)
Wir wissen folgendes:
a + c = 0,6 (1)
b + c = 0,5 (2)
a + b = 0,9 (3)
a + b + c + d = 1 (4)
(1)-(2):
a - b = 0,1 (5)
(5)+(3):
2a = 1
a = 0,5 (6)
(6) in (1):
0,5 + c = 0,6
c = 0,1 (7)
(7) in (2):
b + 0,1 = 0,5
b = 0,4 (8)
(6), (7) und (8) in (4):
0,5 + 0,1 + 0,4 + d = 1
d = 0