Einbau einer sauna auf gfk-yacht?

servus gemeinde,

geplant ist der kauf einer gebrauchten gfk-motoryacht, länge 38 fuss. da ich keine übernachtungsgäste an bord wünsche und längere aufenthalte an bord bis zu einer woche ohne landanschluss plane, könnte ich mir vorstellen, die nun überflüssige gästekabine zu einer sauna umzubauen bzw umbauen zu lassen. auf größeren booten gang und gäbe, auf kleinen yachten eine seltenheit, ich weiss nur von einem 32 fuss segelboot, das werftseitig die option eines saunakabine hat.

meine fragen:

wie sehen die gfk-erfahrenen unter euch die thematik der hohen temperatur des saunaofens, der natürlich nicht direkt an der aussenwand stehen soll, in bezug auf den niedrigen flamm- oder schmelzpunkt von glasfaserkunststoffen? ausser der fensterdichtung (ein seitliches schiebefenster, eine aufstellbares fenster in der decke) und der gfk aussenwand sehe ich noch lösungsbedarf in dem umstand, dass sich derzeit unter dem gästebett der wärmetauscher für´s frischwasser befindet.

vielleicht kennt jemand einen fachbetrieb für solche einbauten in schiffen?

die frage der energieversorgung für den saunaofen kläre ich an anderer stelle.

besten dank für die aufmerksamkeit.

Finde ich ein bisschen abwegig ! Vor allem wenn Du sie mit Strom betreiben willst. Es gibt ja aber auch Holz (?) oder Gasbetrieb.

Nur, eine Saunakabine ist aus Holz und das ist brennbar. Brennt aber nicht obwohl der elektrische Saunaofen innerhalb dieser „brennbaren“ Kabine steht.

Ob die Grundzelle des Bootes nun aus GfK ,Holz oder Metall besteht ist doch nicht der Punkt.
Schließlich wird doch die gut isolierte eigentliche Saunakabine als „Raum im Raum“ erst eingebaut. Bedeutet, die GfK-Schale kommt gar nicht mit der Hitze in Kontakt.
Den Zugang zum Wassertank könnte man durch eine Bodenklappe der Saunakabine zugänglich halten.

MfG
duck313

Einen derartigen Energiefresser auf einem Schiff, das die nötige Energie nicht selbst herstellen kann, ist, gelinde gesagt. Schwachsinn. Um das Geld das dich der ganze Zirkus kostet (inklusive Starkstromanschluß am Liegeplatz) kannst mindestens die nächsten 15 Jahre in jedem Hafen den du anläufst die dort vorhandene Luxussauna inkl. Taxifahrt finanzieren.

Außerdem: Es sind schon 230V-Netze auf Booten nicht ungefährlich, und da denkst du an 400V!
Das ist etrwas für die Luxusyachten von Fürsten, aber nicht für 38". Darüberhinaus: Wie verankerst du den schweren Saunaofen bei Schwerwetter? Hast schon überlegt, welche Kräfte da im Spiel sind?

Vielleicht überdenkst du die Sache noch amal.

die gästekabine einer 38 fuss yacht ist so dermaßen klein, dass auch nach dem umbau, dessen kosten ich mir durchaus leisten kann, ein saunaofen für kleinste heimsaunen ausreicht, der mit üblichem haushaltsstrom gespeist werden kann, da nicht beabsichtigt ist, auf dem boot den hitzeweltrekord aufzustellen…es geht zudem um die aufenthalte ausserhalb der üblichen luxushäfen.

wer liest, ist im vorteil.

Mit einem 3-KW-Ofen kann das problemlos an einem Bordgenerator, ja sogar an einem Wechselrichter (allerdings die Batteriemenge!!!) betrieben werden.
Selbst eine 400V-Heizung ist in Abhängigkeit vom Generator problemlos möglich. Habe ich schon gebaut, allerdings auf einem russischen Fischtrawler.
Über die Isolation wurde ja schon alles gesagt, bei einer „nachträglichen“ Saunakabine soll die Wärme ja in der Kabine bleiben und nicht nach außen dringen.
Wobei GFK sich auch bei 200°C nicht auflöst, wenn es gleichzeitig von der anderen Seite mit Wasser gekühlt wird.

lg tugu

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