Einbaudose für Halogenstrahler?

Hallo zusammen,

ich habe bald vor Halogenspots in eine Rigipsdecke einzubauen. Der Aufbau der Decke sieht folgendermaßen aus:

Dachbalken, dazwischen Dämmung. Auf den Dachbalken die Dampfsperre. Es folgt eine Dachlattenunterkonstruktion worauf direkt die Rigips-Decke hängt.

Wie ihr merkt ist die Einbautiefe „unbearbeitet“ nicht wirklich hoch. Um nun die Halogenspots zu bertreiben, dachte ich daran bezüglich der Wärmeentwicklung eventuell Einbaugehäuse zum Schutz/Abstandhalter zur Dampfsperre zu verwenden.

Hat das schonmal jemand gemacht und hat vllt. einen Tipp was man als Gehäuse verwenden kann, ohne die 20€ Gehäuse von Kaiser kaufen zu müssen?

Einbaustrahler sollten nach eurer Empfehlung hier vor einiger Zeit 230V-Hochvolt werden - es sei denn jeder hat gute Gründe für 12V-Niedervolt :wink:

Vielen Dank für eure Hilfe!

Hallo !

Bei knappem Abhängeraum gehts überhaupt nicht.
In jedem Fall muss man vollverspiegelte Strahler verwenden,nicht die teildurchlässigen Glas-Prismen-Spiegel("cool beam "genannt),die leiten ja bewusst Wärmestrahlung nach hinten in den Hohlraum.

Mache es so wie man auch in Brandschutzdecken alle Einbauten einkapselt.
Aus dem Plattenmaterial wird ein Kasten gebaut,der den Strahler allseitig einpackt,aber nicht zu knapp bemessen!
Wegen der besseren Stabilität macht man das aus 2-lagiger Bauweise mit Kartonplatten od. Fermacell, Stoßkanten kleben und/oder kleben.
Der nach unten offene Kasten ist auch mit der Deckenplatte verbunden.

Dazu bringt man Metallprofile an oder Kartonplattenstreifen rings um den Deckenausschnitt für das Einbaugerät.

Die Dampfsperrfolie liegt dann auf dem Deckel dises Kastens auf.
Die Hitze wird gut gedämpft und wird die Folie nicht mehr schädigen.

Aber das braucht auch die nötige Abhängehöhe,sonst könnte evtl. teileingebaute Strahler helfen,die unten hervorstehen (Ring).

Die von Fa. Kaiser vorgesehenen Einbaugehäuse in gedämmte Unterdecken („ThermoX“) sind sehr gut. Da kann die Folie direkt auf dem Boden des Gehäuse liegen.
Es ist aber die Lampenleistung beschränkt,bei den kleinen 20 W „cool Beam“, bzw. 35 W Aluspiegel.
Man sieht,das Gehäuse kann auch nicht zaubern.
Die Brandschutzkästen „FlamoX“ vertragen etwas mehr Leistung,sind noch größer und teurer.

MfG
duck313

Hallo und danke für die Antwort!

Woran erkenne ich denn diese Cool Beam-Lampen und die komplett verspiegelten? Mir ist da noch nie eine Beschreibung oder Hinweis auf den Verpackungen aufgefallen.

Hallo,

ich habe bald vor Halogenspots in eine Rigipsdecke einzubauen.
Der Aufbau der Decke sieht folgendermaßen aus:

Dachbalken, dazwischen Dämmung. Auf den Dachbalken die
Dampfsperre. Es folgt eine Dachlattenunterkonstruktion worauf
direkt die Rigips-Decke hängt.

Ein ähnliches Vorhaben war bei uns im Bad vor einigen Jahren auch zu realisieren.

Wie ihr merkt ist die Einbautiefe „unbearbeitet“ nicht
wirklich hoch. Um nun die Halogenspots zu bertreiben, dachte
ich daran bezüglich der Wärmeentwicklung eventuell
Einbaugehäuse zum Schutz/Abstandhalter zur Dampfsperre zu
verwenden.

Der Gedanke ist gut. Bei uns sind zwar keine Gipsplatten dabei, aber zwischen Paneelen und Steinwolle war auch kaum Platz.

Hat das schonmal jemand gemacht und hat vllt. einen Tipp was
man als Gehäuse verwenden kann, ohne die 20 € Gehäuse von
Kaiser kaufen zu müssen?

Wir haben improvisiert und einfach quadratische oder rechteckige Blechstücke zurechtgeschnitten. An zwei gegenüberliegenden Seiten wurde jeweils ein Holzquader angeschraubt. Das haben mir meiner Erinnerung nach einfach zwischen Paneele und Steinwolle geklemmt, eben überall da, wo ein Spot hin sollte.
Es gab bis heute keine Probleme damit, also kann man davon ausgehen, dass das reicht.

Einbaustrahler sollten nach eurer Empfehlung hier vor einiger
Zeit 230V-Hochvolt werden - es sei denn jeder hat gute Gründe
für 12V-Niedervolt :wink:

Die Meinung kann ich nicht teilen. Hochvoltstrahler haben wesentlich weniger Lichtausbeute als Niedervolt und gehen viel schneller kaputt. Einziges Manko bei Niedervolt ist, dass man recht dicke Leitungen braucht und diese nicht sehr lang sein dürfen. Zu Zeiten der Schaltnetzteile ist der Gesamtwirkungsgrad auf jeden Fall besser als bei Hochvoltspots.

MfG Marius

Hallo !

„Cool Beam“ steht drauf,es sind die Spiegel aus Glas mit diesen Facetten drauf,die in Regenbogenfarben schillern.

Da wird mit Absicht Wärmestrahlung durch das Glas nach hinten geleitet,damit empfindliche Objekte nicht leiden(Museum).

Und Das Gegenteil ist ein Metallspiegel,völlig blank und spiegelig,er wirft alles Licht und Wärmestrahlung in Lichtrichtung aus.

Statt Metall kann der Spiegel auch aus Glas plus Spiegelschicht sein,aber die ist wie der Badezimmerspiegel eben völlig dicht und silbern glänzend.
Von hinten sieht man kein Licht durchscheinen.

MfG
duck313

hi

wie ist denn der Zustand zurzeit?

  • die Folie ist ja schon dran oder?
  • sind die Gipsplatten schon dran?
  • die Stromkabel schon an die Stellen gelegt?

gute Einhausungen wären der Halox-Kasten oder Gipskartonschalen

wesentlich schlechter: massig Fasermatten ins Loch stopfen hinter die Lampe. Geht eine Zeit aber nicht für immer gut

Andere Möglichkeit: „kalte“ Lampen wählen wie „Möbeleinbaustrahler“ oder LED-Lämpchen. Muss man aber auch mögen

wichtig jetzt: ist die Decke schon geschlossen?

Schorsch