Gibt es eine Einbaurichtung bei Stromwandler oder ist das egal.
Mussen diese geerdet werden
gleichstrom ja
wechselstrom nein
nein
Hallo!
Gibt es eine Einbaurichtung bei Stromwandler oder ist das
egal.
Bei Wechselstrom wäre es egal.
Mussen diese geerdet werden ?
Die Sekundärwicklung kann einseitig geerdet werden.
Bei Spannungen > 3,6 kV MUSS geerdet werden. Im Niederspannungsbereich
Gibt es eine Einbaurichtung bei Stromwandler oder ist das
egal.
Hallo,
egal ist es nicht, aber machbar. Da die Primär- und die Sekundäranschlüsse eindeutig gekennzeichnet sind, würde ich vom Falscheinbau erstmal absehen. Was spricht für einen Falscheinbau?
Die Bauform erfordert es selten und gerade in Drehstomkreisen für Schutz oder Messung ist ein unnötiges Umdenken der einzelnen Stromrichtungen angesagt.
(Früher sagte man: k = kommt und l = läuft.
Großbuchstaben = Primärseitig, Kleinbuchstaben = Sekundärseitig)
Gruß
Johann
Gibt es eine Einbaurichtung bei Stromwandler oder ist das
egal.
Wir reden über Stromwandler zur Leistungs- oder Strommessung bei Wechselstrom?
Zur reinen Strommessung ist die Einbaulage egal.
Zur Leistungs- oder Energiemessung muss diese natürlich beachtet werden, da sonst statt Leistungsbezug Leistungseinspeisung gemessen würde.
Zur Zuordnung findest du am Wandler die Buchstaben k, l, K, L.
K zeigt zur Stromquelle, also z.B. zum Hausanschluss, L zum Verbraucher.
Die sekundären Anschlüsse sind dann k und l.
Mussen diese geerdet werden
Never ever.
Bei Niederspannungsanlage ist dies verboten, wenn eine Erdung nicht zur Funktion zwingend nötig ist.
Bei Anlagen über 1kV ist es nicht gefordert, aber auch nicht verboten.
Duck irrt da.
Hallo cph,
entgegen der beiden anderen Aussagen, sage ich mal das du die Richting ( Polung) beachten musst. Soweit ich mich noch erinnere mussten wir damals als ich noch im Schaltschrankbau war auch immer darauf achten wie rum wir die Wandler eingesetzt haben.
Dabei galt. Primaerwicklung ist mit K und L oder P1 und P2 bezeichnet. P1 entspricht hierbei K.
K = Kommt und L = Läuft
Sprich der Strom geht bei K rein und bei L raus. s1 und s2 ergeben sich somit.
Eine kurzes nachlesen auf …
http://www.elko.ch/catalog/3/REDUR-SW/Stromwandlerte…
bestaetigt dies, bei einer Leistungsmessung
Für alle die zu Faul sind zum nachlesen, das wichtigste
Die Primäranschlüsse werden gekennzeichnet mit den Grossbuchstaben P1 und P2 oder K und L. Dabei hat die Polung so zu erfolgen, dass die Energie von P1 nach P2 (bzw. K nach L) fliesst. Die Sekundäranschlüsse erhalten die Kleinbuchstaben s1 und s2 oder k und l.
**Etwas wichtiges steht noch weiter unten**
Bei der reinen Strommessung spielt die Polung keine Rolle, ggf. muss nur bei der Addition von Strömen bedacht werden, dass alle Wandler gleich gepolt sind. Findet jedoch eine Verknüpfung von Strom und Spannung statt (z.B. Leistungsfaktor-, Leistung-, Energiemessung), ist die Beachtung der Polarität unerlässlich.
Gibt es eine Einbaurichtung bei Stromwandler oder ist das
egal.
Mussen diese geerdet werden
Wir haben die Sekundärseite immer geerdet. Ich daechte mich zu Erinnern das je nach Bauart und Spannungsgrösse die Erdung Vorschrift war. Ich daechte bei Spannungen
Moin,
Die Einbaurichtung von Stromwandler „sollte“
möglichst immer eingehalten werden.
Erspart anderen Elektrikern viel Zeit
bei Störungssuche in den Meßkreisen.
…
Etwas wichtiges steht noch weiter unten
Bei der reinen
einpoligen
Strommessung
und in Drehstromnetzen die keine Neutralleiterströme führen
spielt die Polung keine Rolle,
ggf. muss nur bei der Addition von Strömen bedacht werden,
dass alle Wandler gleich gepolt sind.
Findet jedoch eine Verknüpfung von Strom und Spannung statt
(z.B.Leistungsfaktor-, Leistung-, Energiemessung), ist die
Beachtung der Polarität unerlässlich.
Auf Seite 10 der TAB 1010-10, ist dazu eine gutes Beispiel zu sehen.
http://www.eon-edis.com/media/TAB_1010-10.pdf
Gibt es eine Einbaurichtung bei Stromwandler oder ist das
egal.
Mussen diese geerdet werdenWir haben die Sekundärseite immer geerdet.
Ich daechte mich zu Erinnern,
das je nach Bauart und Spannungsgrösse die Erdung Vorschrift war.
Ich daechte bei Spannungen Evtl. stand es früher auch schon in den Anschlußbedingungen der EVUs.
Aber trotzdem hatten wir es gemacht.
Schaden kann es nicht! Dazu nutzen wir die Klemme „k“
Nach VDE0141, Absatz 5.3.4,
sollen Strom- und Spannungswandler ab Um>= 3,6kV geerdet werden.
Bei Niederspannung (bis UmDie Erdung erfolgt stets an der S1(k)-Klemme.
MfG Alex
Dazu ein Hinweis:
Erdung der Sekundärwicklung
Aus sicherheitstechnischen Gründen muß die Sekundärwicklung eines Stromwandlers,
der in einem Hochspannungsnetz eingebaut ist, einseitig geerdet werden,
um bei einem Durchbruch der Wicklungsisolation eine Gefährdung
des Betriebspersonals durch Hochspannung zu verhindern.
Diese Forderung ist festgelegt in VDE für Meßwandler
ab Reihe 3 (Betriebsspannung 3 kV) aufwärts.
Bei den Reihen 0,5 und 1 ist eine Erdung der Sekundärwicklung
nicht vorgeschrieben.
Oft ist dies jedoch aus meßtechnischen Gründen erforderlich,
um einen definierten Bezugspunkt in einem Stromkreis zu schaffen
und Störspannungen nach Erde abzuleiten.
[Quelle: Auszug aus: H. Karger "Messungen in Netzen der elekt…]
mfg
W.
Danke OWT
.
In Niederspannungs-Hauptverteilungen sowie in
Industrie-Anlagen wurde
und wird es immer gemacht.
Ich habe hier einen Artikel aus der Zeitung „de“:
http://www.elektro.net/wp-content/uploads/pp-archiv/…
„Der Abschnitt
5.3.4.1 enthielt die Forderung, dass die
Sekundärkreise von Messwandlern
geerdet werden müssen. Diese Norm
wurde durch DIN VDE 0141 (VDE
0141):2000-01 und DIN VDE 0101 (VDE
0101):2000-01 ersetzt. Beide Normen
enthalten diese Forderung nicht mehr.“
Das ist ein Artikel aus dem Jahr 2009.
Das von dir verlinkte Dokument der Firma Eberle ist nicht datiert - es gibt aber eine Infobrief Nr.2, der datiert auf 1996.
und weiter:
„Die DIN VDE 0100-557 (VDE 0100-
557):2007-06 gilt für die Errichtung von
elektrischen Anlagen bis 1000V. In solchen
Spannungsbereichen hat man
schon vor mindestens 25 Jahren festgelegt,
dass eine Erdung des Sekundärkreises
von Wandlern nicht notwendig
ist. Warum nun aber die Erdung der
Sekundärseite verboten wurde, lässt
sich nicht mehr nachvollziehen.“
Moin,
In Niederspannungs-Hauptverteilungen sowie in
Industrie-Anlagen wurde
und wird es immer gemacht.Ich habe hier einen Artikel aus der Zeitung „de“:
„Der Abschnitt
5.3.4.1 enthielt die Forderung, …
Beide Normen enthalten diese Forderung nicht mehr.“
…
Das ist ein Artikel aus dem Jahr 2009.
und weiter:
"Die DIN VDE 0100-557 (VDE 0100-
557):2007-06 gilt für die Errichtung von
elektrischen Anlagen bis 1000V. In solchen
Spannungsbereichen hat man
schon vor mindestens 25 Jahren festgelegt,
dass eine Erdung des Sekundärkreises
von Wandlern nicht notwendig ist.
Danke.
Hatte die Aktuellen Normen beim beantworten nicht zur Hand.
Auch im Entwurf „E DIN IEC 60364-5-55/A3f2 (VDE 0100-557):2010-05“
steht es so drin.
557.6.2.1
- Sekundärstromkreise von Stromwandlern in Niederspannungsanlagen dürfen nicht geerdet werden,
es sei denn, dass die Messaufgaben nur durch eine Verbindung mit Erde erfüllt werden kann. #)
Warum nun aber die Erdung der
Sekundärseite verboten wurde, lässt
sich nicht mehr nachvollziehen."
Wohl wahr.
Wobei auch in unsern neuen Anlagen,
werden die sek.Anschlüsse der Stromwandler für Meßeinrichtungen
immer noch geerdet.
Auch darf man nicht vergessen, Kupfer ist teuer.
Wenn Drehstrom über Wandler zu messen ist,
kann die Verbindung zur Meßeinrichtung um 2-Adern verringert werden,
wenn die Beschaltung gleichzeitig sek. im Stern geerdet ist.
Und damit wird dann auch VDE 0100-557.6.2.1 #) eingehalten.
557.6.2.1 ANMERKUNG Zur Verringerung des Einflusses der Leiterwiderstände auf das Ergebnis der Messung sollten vorzugsweise Wandler mit einem sekundären Nennstrom von 1 A verwendet werden.
IMO wird es bei Wandlern z.B. 1000/1A „gefährlicher“
in Bezug auf eine mögliche Berührungspannung,
als bei 1000/5A.
mfg
W.