Kurz vor einer Beerdigung rief jemand im Trauerhaus an und erkundigte sich, wo er den Kranz hinliefern soll.
5 Minuten später fuhren 3 Männer vor dem Haus vor und hielten sich 20 Minuten dort auf. Dabei beobachteten sie den Nachbarn, der sich im Hof aufhielt…
Ich gehe davon aus, dass ein Wohnungseinbruch während der Beerdigung geplant war. Da der Nachbar anwesend war, verschwanden sie unverrichteter Dinge.
Wie wahrscheinlich ist es, dass die verhinderten Täter zu einem späteren Zeitpunkt nochmal vorbeischauen? Gibt es da irgendwelche Muster oder sind die Banden eher auf Tageseinbrüche spezialisiert?
zwar möchte ich hier keine Allgemeine Unbekümmertheit empfehlen, aber: Die potenziellen Einbrecher folgen einer alten Geschäftsidee:
Man bringt in Erfahrung, wann jemand nicht zuhause ist. Ein handfester Hinweis ist die Zeitunganzeige mit Datum und Uhrzeit der Trauerfeier. Früher waren es die Kofferanhänger am Flughafen.
Neben den bereits ergangenen Empfehlungen möchte ich (aus eigener Erfahrung) anraten: Die Anwesenheit von Personen sollte immer deutlich gemacht werden. Ist wirklich niemand da (Urlaub), ist eine Person zu installieren, die ab und an Fenster ankippt, den Briefkasten leert, Rolläden auf- und zu macht, die Wäschespinne im Garten bedient, hie und da eine Schubkarre hinstellt und wieder entfernt.
Für die Abendstunden empfehlen sich elektronische Zeitschaltuhren, die verschiedene Lichter ein- und ausschalten. Soweit ich weiß, gibt es diese auch mit Zufallsgenerator.
„Normale“ Einbrecher sollten sich davon ausreichend abgehalten fühlen.