Hallo,
Gab es früher auch schon fragen zur deutschen Geschichte
oder zum Staat selbst z.B. „was ist die Hauptstadt der DDR?“,
Ja sicher gab es diese Fragen. Allgemein im Erdkunde-, Geschichts- oder Staatsbürgerkundeunterricht.
„Wann wurde Karl Marx geboren?“ oder „Im welchem Jahr wurde
die Antifaschistische Grenzmauer um Westberlin gebaut?“
Auch diese Fragen wurden zu unterschiedlichen Anlässen so oder ähnlich gesltellt. (FDJ Schuljahr, Parteilehrjahr…)
Nein, definitv gab es solcherlei Prüfungen nicht.
Gab es da auch schon Testfragen zur Einbürgerung wie Heute
in die BRD??
Nein, definitiv auch dies nicht.
Wer in die DDR einreisen, bleiben und oder dort leben wollte, wurde durch andere Gremien bestimmt.
Sozialistische Bruderländer stimmten untereinander den Austausch von Arbeitskräften ab.
Menschen aus befreundeten Ländern wie Mocambique,Vietnam,Kuba… wurden in der DDR ausgebildet.
Wer bleiben durfte hing von verschiedenen Faktoren ab, letzendlich von der Zustimmung der Staatssicherheit.
Bewohner westlicher Länder durften, wenn sie Terroristen (Widerstandkämpfer gegen das imperialistische System) waren, gerne bleiben.
Natürlich vorbehaltlich der Zustimmung des Ministeriums für Staatssicherheit.
Wobei im Bereich Terrorismus/Widerstand diese Leute dem MfS schon sehr lange bekannt waren.
Da erübrigten sich weitere Prüfungen.
Ich persönlich kenne vielleicht alles in allem 10 bis 15 Fälle von ausländischen Bürgern, die dauerhaft in die DDR übersiedelten.
BEi ienoigen wusste ma nden politischen hintergrund, obwohl ich aus heutiger sicht sagen würde, es waren mehrheitlich Mitarbeiter des MfS oder Angeworbene, die ihren Zweck im Ausland erfüllt hatten.
Von einigen polnischen,ungarischen oder russischen Bürgern, die durch Heirat hier lebten mal abgesehen.
Gruß Rumburak
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