Eine Bundeskrminalpolizei für Deutschland

finde ich ausgezeichnet und sollte so rasch als möglich realisiert werden.

Auf gehts Schily machts möglich, wer hätte das 1968 gedacht

Gruss Günter

Holla

finde ich ausgezeichnet und sollte so rasch als möglich
realisiert werden.

Ich finde es auch toll, ich haette sogar einen tollen Namen dafuer: „BKA“ :smile:

Gruss, Lutz

Hallo Lutz,

warum nicht. es wäre aus meiner Sicht durchaus denkbar aus dem BKA eine Bundeskriminalpolizei zu installieren und alle LKAs als Aussenstellen des BKA fortzuführen. Voraussetzung ist - was wohl in der Verwirklichung problematisch werden könnte - dass die Länder ihre Hoheit über die Polizei insgesamt verlieren, sofern es sich um diverse Verbrechen handelt.

Grüsse Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Dazu habe ich dem SPIEGEL meine Meinung zu diesem Thema geschrieben. Ich habe nämlich eine Möglichkeit gefunden, massiv Überwachungskosten einzusparen. Er wurde sogar veröffentlicht.

„Ich hätte dazu einen Vorschlag: Bei den Kampfhunden bringt man einen Ident-Chip unter die Haut. Warum nicht auch bei uns? Wer sich im Umkreis von fünf Kilometern eines sensiblen Ortes befindet, wird automatisch identifiziert. Das wär´s doch, was Big Brother & Co. sich erträumen.“

SPIEGEL 43/2001 vom 22.10.01 Seite 14 mitte

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Klaus,

damit kein Irrtum entsteht, ich bin für die Schaffung eines BKA im Sinne des FBI, also einer Bundespolizei. Dann wird endlich in einigen Ländern Recht und Gesetz bundesweit gleich ausgeführt, eine enge Verzahnung - bei schweren Delikten kann zu einer höheren Aufklärungsrate führen - und - Korruption in unserem Land wird dort verfolgt wo sie entsteht und nicht dort geduldet, wo Parteifreunde das sagen haben. Dank der Innen- und Justizminister und der Parteien ist doch unsere Länderpolizei keineswegs unabhängig.

Gruss Günter

Dazu habe ich dem SPIEGEL meine Meinung zu diesem Thema
geschrieben. Ich habe nämlich eine Möglichkeit gefunden,
massiv Überwachungskosten einzusparen. Er wurde sogar
veröffentlicht.

„Ich hätte dazu einen Vorschlag: Bei den Kampfhunden bringt
man einen Ident-Chip unter die Haut. Warum nicht auch bei uns?
Wer sich im Umkreis von fünf Kilometern eines sensiblen Ortes
befindet, wird automatisch identifiziert. Das wär´s doch, was
Big Brother & Co. sich erträumen.“

SPIEGEL 43/2001 vom 22.10.01 Seite 14 mitte

Hi Klaus,

damit kein Irrtum entsteht, ich bin für die Schaffung eines
BKA im Sinne des FBI, also einer Bundespolizei. Dann wird
endlich in einigen Ländern Recht und Gesetz bundesweit gleich
ausgeführt, eine enge Verzahnung - bei schweren Delikten kann
zu einer höheren Aufklärungsrate führen - und - Korruption in
unserem Land wird dort verfolgt wo sie entsteht und nicht dort
geduldet, wo Parteifreunde das sagen haben. Dank der Innen-
und Justizminister und der Parteien ist doch unsere
Länderpolizei keineswegs unabhängig.

Gruss Günter

das BKA hat derzeit klar definierte Aufgaben, wann es ermitteln darf. Die Polizei ist aber Ländersache und muß bei bestimmten Straftaten, wenn das Gesetz es erfordert, das BKA einschalten. Ich glaube nicht, daß bei einem „normalen“ Mord die Aufklärungsquote durch das BKA, anstatt durch die lokale Mordkommission besser wird. In jedem Fall halte ich es für ausgeschlossen, daß Korruption durch ein BKA besser bekämpft werden kann. Dazu ist ein Umdenken in der Bevölkerung erfolgen.

Was mich aber an der derzeitigen Diskussion massiv stört, ist etwas anderes. Ich weiß nicht, ob Du damit einverstanden bist, wenn rein zufällig in einem großen Hauptbahnhof ein gesuchter Verbrecher neben Dir steht und zB von Dir eine Zigarette angezündet bekommt, daß Du dann automatisch in das Visier des BKA kommst. Ohne vorherige Abklärung, ohne richterlicher Genehmigung wird um 5 Uhr früh Deine Wohnung auf den Kopf gestellt. Überspitzt gesagt, genau auf dies läuft der Schily-Entwurf, nämlich auf die „Verdachtsermittlungen“, also ins Blaue hinein, hinaus.

Wir haben mehr als ausreichend Gesetze, die vieles unter Strafe stellen. Es gilt heute weniger neue Straftatbestände zu „erfinden“, sondern endlich mal die vorhandenen Gesetze anzuwenden bzw. den vorgesehenen Strafrahmen aus auszuschöpfen. Ich kapiere bis heute nicht, warum verurteilte Schwerverbrecher/Sexualstraftäger mit „lebenslänglich“ nach fünf, sechs Jahren rauskommen können, mehrmals erfolgreich fliehen können und dann aus dem „offenen Vollzug“ abhauen können (Fall Schmökel, der uns einige Wochen nervte und auf der Flucht wieder einen ermordete).

Dazu habe ich dem SPIEGEL meine Meinung zu diesem Thema
geschrieben. Ich habe nämlich eine Möglichkeit gefunden,
massiv Überwachungskosten einzusparen. Er wurde sogar
veröffentlicht.

„Ich hätte dazu einen Vorschlag: Bei den Kampfhunden bringt
man einen Ident-Chip unter die Haut. Warum nicht auch bei uns?
Wer sich im Umkreis von fünf Kilometern eines sensiblen Ortes
befindet, wird automatisch identifiziert. Das wär´s doch, was
Big Brother & Co. sich erträumen.“

SPIEGEL 43/2001 vom 22.10.01 Seite 14 mitte

Hi Klaus,

damit kein Irrtum entsteht, ich bin für die Schaffung eines
BKA im Sinne des FBI, also einer Bundespolizei. Dann wird
endlich in einigen Ländern Recht und Gesetz bundesweit gleich
ausgeführt, eine enge Verzahnung - bei schweren Delikten kann
zu einer höheren Aufklärungsrate führen - und - Korruption in
unserem Land wird dort verfolgt wo sie entsteht und nicht dort
geduldet, wo Parteifreunde das sagen haben. Dank der Innen-
und Justizminister und der Parteien ist doch unsere
Länderpolizei keineswegs unabhängig.

Gruss Günter

das BKA hat derzeit klar definierte Aufgaben, wann es
ermitteln darf. Die Polizei ist aber Ländersache und muß bei
bestimmten Straftaten, wenn das Gesetz es erfordert, das BKA
einschalten. Ich glaube nicht, daß bei einem „normalen“ Mord
die Aufklärungsquote durch das BKA, anstatt durch die lokale
Mordkommission besser wird. In jedem Fall halte ich es für
ausgeschlossen, daß Korruption durch ein BKA besser bekämpft
werden kann. Dazu ist ein Umdenken in der Bevölkerung
erfolgen.

Was mich aber an der derzeitigen Diskussion massiv stört, ist
etwas anderes. Ich weiß nicht, ob Du damit einverstanden bist,
wenn rein zufällig in einem großen Hauptbahnhof ein gesuchter
Verbrecher neben Dir steht und zB von Dir eine Zigarette
angezündet bekommt, daß Du dann automatisch in das Visier des
BKA kommst. Ohne vorherige Abklärung, ohne richterlicher
Genehmigung wird um 5 Uhr früh Deine Wohnung auf den Kopf
gestellt. Überspitzt gesagt, genau auf dies läuft der
Schily-Entwurf, nämlich auf die „Verdachtsermittlungen“, also
ins Blaue hinein, hinaus.

Da gebe ich Dir recht. Aber solche „Überfälle“ gab es schon einmal in der bundesdeutschen Justizgeschichte und zwar zu Zeiten der RAF. Wer dort durch Zufall nur in die Nähe von Terroristen geraten ist, musste damit rechnen, dass er in der Nacht aus dem Schlaf gerissen und wenn es ein Treppenhaus gab, dort zuerst hinunter gestossen wurde, bis man ihm erklärte, es sei eine Polizeiaktion. Aber die Diskussion ist ja nun zu Ende, denn Schily hat, so lautstark er Recht und gesetz nach eigenem Gutdünken gestalte wollte nunmehr erklärt, dass er keine Polizei des Bundes will. Der Ansattz war aus meienr Sicht richtig, aber die zunehmenden gedanken von Schily waren auch mir in den letzten zwei Tagen mehr als verfassungsfeindliche Aktionen als als rechtsstaatliche Maßnahmen erkennbar.

Grüsse Günter

Wir haben mehr als ausreichend Gesetze, die vieles unter
Strafe stellen. Es gilt heute weniger neue Straftatbestände zu
„erfinden“, sondern endlich mal die vorhandenen Gesetze
anzuwenden bzw. den vorgesehenen Strafrahmen aus
auszuschöpfen. Ich kapiere bis heute nicht, warum verurteilte
Schwerverbrecher/Sexualstraftäger mit „lebenslänglich“ nach
fünf, sechs Jahren rauskommen können, mehrmals erfolgreich
fliehen können und dann aus dem „offenen Vollzug“ abhauen
können (Fall Schmökel, der uns einige Wochen nervte und auf
der Flucht wieder einen ermordete).

Dazu habe ich dem SPIEGEL meine Meinung zu diesem Thema
geschrieben. Ich habe nämlich eine Möglichkeit gefunden,
massiv Überwachungskosten einzusparen. Er wurde sogar
veröffentlicht.

„Ich hätte dazu einen Vorschlag: Bei den Kampfhunden bringt
man einen Ident-Chip unter die Haut. Warum nicht auch bei uns?
Wer sich im Umkreis von fünf Kilometern eines sensiblen Ortes
befindet, wird automatisch identifiziert. Das wär´s doch, was
Big Brother & Co. sich erträumen.“

SPIEGEL 43/2001 vom 22.10.01 Seite 14 mitte

Hi Günter,

grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass die Einrichtung einer Bundeskriminalpolizei von Vorteil für die Verbrechensbekämpfung ist.
Andererseits betrachte ich das derzeitige Vorbreschen der Politiker als blinden Aktivismus.
Wir haben in Deutschland sehr gute Gesetze und sehr viele Möglichkeiten, um Verbrechen zu bekämpfen. Doch werden diese nicht vernünftig und konsequent umgesetzt.
In erster Linie fehlt es an der Ausstattung von Polizei und Staatsanwaltschaft, und zwar in personeller wie in materieller Hinsicht.
Im Fernsehen wurden in den letzten Wochen mehrere Reportagen gezeigt, die dieses Thema betrafen und in mir ein unwohles Gefühl hinterliessen.
Es wurde nachgewiesen, dass Polizeidienststellen total unterbesetzt sind, dass zuwenig Einsatzfahrzeuge zur Verfügung stehen, und wenn, dann ist nicht einmal genug Kraftstoff da, um diese Fahrzeuge auch tatsächlich in den Einsatz zu bringen. Abgefahrene Reifen wurden gezeigt usw.
In Berlin wurde über eine Staatsanwaltschaft berichtet, die in Baracken haust, zuwenig Personal hat, um die Fälle zu bearbeiten und den größten Teil ihrer Arbeit auf Schreibmaschinen (!) verrichtet.
Es gibt keine vernünftige Vernetzung unter den Behörden, geschweige denn ein erforderliches Kommunikationssystem, um zumindest mit den mafiösen Strukturen der Bandenkriminalität mithalten zu können.
Und in einer so desolaten und erbärmlichen Situation von einer weiteren neuen Behörde zu sprechen, ist „ein Witz“.

Gruß,
Francesco

HALLO Francesco,

ich gebe Dir in Deinen Ausführungen völlig recht. Es war aus meienr Sicht jedoch wünschenswert, ich habe dies eigentlich dann auch erhofft, dass eine völlig neue Struktur und Behörde geschaffen wird, ausgestattet mit modernster Technik und dann hätte man das BKA und die LKAs integrieren oder ganz auflösen könnne. Nun, leider, wie neue Presseberichte zeigen, ist das Thema bereits wieder vom Tisch. Es ist eben bei uns immer so. Es wird geredet, was getan werden soll und wenn es dann um den konkreten Ansatz geht, ist nicht mehr das Problem wichtig, sondern das geld, wie ein Problem zu lösen ist.

Wünsche einen schönen Sonntag

Grüsse Günter

Hallo Francesco,

sollten wir den alten Möllemann-vorschlag vielleicht tatsächlich umsetzen und die Castoren per Cargolifter transportieren?

die Polizei könnte so um mehrere Mio Dm + Personal entlastet werden…

mfg Ivo

Hi Ivo,

ich möchte an dieses Thema anders herangehen.

Frage: Was hat die Polizei mit den Castor-Transporten zu tun?

Hier gibt es scheinbar eine fehlende Übereinstimmung zwischen dem Willen der Politiker, der Macht der Wirtschaft und dem Volk.
Politiker und Wirtschaftsbosse ziehen ihr Ding durch, die Konfrontation mit der Bevölkerung ist vorgezeichnet.
Wer muß das ausbügeln? Die Polizei!

In meinen Augen wird die Polizei vom Staat vergewaltigt. Um die Staatsmacht dem ungehorsamen Volk gegenüber zu demonstrieren, sollte die Regierung ihr Machtpotential richtig einsetzen und die Castor-Transporte von Soldaten und Panzern begleiten lassen. Dann würde auch der letzte Bürger erkennen, was hier abgeht.

Gruß,
Francesco

1 „Gefällt mir“

Hi,

stimme dir zu.

Nur: Der Einatz der Bundeswehr für solche Aufgaben ist eben nicht zulässig. …noch nicht (zum Glück)

mfg Ivo

Ja, cool!
… Dann gibts endlich auch in deutschen Fernsehserien die Szenen, in denen sich der Dorfpolizist mit dem FBI, pardon, BKA-Polizisten um die Zuständigkeit streiten!

Gruß

Fritze

… Dann gibts endlich auch in deutschen Fernsehserien die
Szenen, in denen sich der Dorfpolizist mit dem FBI, pardon,
BKA-Polizisten um die Zuständigkeit streiten!

Hallo Fritz,

Du traust aber den Deutschen schon viel zu. Hast aber schon recht. Aber bevor sich unsere Dorfpolizisten in die Hose machen, werden es unsere Politiker tmn. Stell Dir mal vor, da ist eine Bundespolizei und kein Dorfpolitiker, kein Abgeordneter, kein Minister kann mehr bestimmen, wann Strafverfolgung sein darf oder soll und wo man die „Augen“ zudrücken muss. Aber die Bayern und die Baden-Württemberger haben schon reklamiert. Stell Dir vor, wir haben eine Bundespolizei und es wird nach Recht und Gesetz gearbeitet, und jederr Bürger merkt es sogar !

GRüsse Günter