Eine Geistererscheinung

Der falsche Weg hingegen ist es, hier diejenigen, die selbst
denken wollen und vor allem können, ständig zu beleidigen.

Ich persönlich möchte darauf aber nicht verzichten.
Die sind lehrreich. Ohne die offensichtlichen Fehlfunktionen des Denkapparates wäre Neurologie kaum denkbar.

Gruß
O.Varon

Balázs

Hallo,

Mit Interesse habe ich Ihre Reaktion gelesen und danke dafür.
Ich bin der Meinung, dass es „die Wahrheit“ an sich nicht
gibt.

das mag sein, ich sagte aber richtig oder falsch.
Hat Jackson eine Geist gesehen oder flunkert
er nur, weil er, wie es branchenüblich ist, seinen
Film promoten will z.B. Das wird aber nicht einmal
in Betracht gezogen.

Wahrheit ist m.E. immer subjektiv. Sie liegt im Auge
des Betrachters. Herkunft, Bildung, Religion, Erziehung etc.
spielen eine wichtige Rolle.

Eine philosophisch interessante Frage.

Solche Formulierungen verwundern mich doch! Denn jeder Mensch
schätzt es wenn er/sie ernst genommen wird. Wodurch er sich
dann leichter öffnet für die Sicht der Dingen die Andere
vertreten.

Sicher.

Gruß
Invergordon

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Hi.

der teilweise herablassender Stil der ich als unangenehm
empfinde.

„Der Angekommene kann nur ohne Gefühle leben.
Weil er alle seine Gefühle aufrichtig und mit allen ihm zu Verfügung stehenden Mittel schon durchleuchtet hat.
So sind aus seinen Gefühlen Wissen geworden. (Buddha)“

Er hat schon damals die ungeheuer wichtige Funktion des somatisches System (angeboren wie die Elementarlogik) klar erkannt.

Und herablassend zwar nur weil die Existenz des
Übernatürlichen (noch) nicht mit der zur Zeit bekannten
Methoden der Wissenschjaft bewiesen werden kann.

Und das mit Recht.
Weil die Menge der aufstellbaren Behauptungen die offen oder latent einer Prüfung sich entziehen ist strickt beweisbar unendlich.

Ebensowenig wie die Nicht-Existenz bewiesen werden kann.

Nicht ebensowenig.
Eine Existenzbehauptung muss nicht erst widerlegt werden sondern der Aufsteller soll sie unterstützen mit einer zumindest prinzipiell durchführbaren Methode für die Prüfung ihrer Richtigkeit.
Wo kämen wir sonst hin???

Quantumwissenschaft war auch lange unbekannt.

Unter anderen, und?
Soll das ein Argument für was sein, für Geister&Co???
Und überhaupt weisst du warum und wie Planck sich dazu genötigt wurde anzunehmen, dass Energie nicht kontinuierlich unendlich teilbar ist? Und wie dann das geprüft wurde???
Das war Wissenschaft pur.

Zudem glaube ich, dass alles was gedacht, entdeckt und/ oder
erfunden ist/wurde bereits mal gedacht, erfunden und entdeckt
wurde. Und dann vergessen.

Richtig, du glaubst das, und das ist dein gutes Recht, mehr aber nicht:smile:

David Bohm hat das mal etwas besser formuliert leider aber ist (diese) seine Hologram Hypothese auch nicht prüfbar aber irgendwie erleuchtend:
.
Alles Wissen ist in der Welt überall und gleichzeitig vorhanden.
Woher und warum weiss ein Elektron irgendwo in der Universum was er machen soll???

Seine andere Idee ist gerade dabei den Computer zu revolutionieren.
Der Quantenchip kann heute schon bis zu fünf zählen:smile:

Auch denke ich, dass das Brett „Parawissenschaft“ sich gut
eignet für unerklärbare Ereignisse/ Phänomene. Die Physik und
Naturwissenschaft hat übrigens ein eigenes Brett.

Parawissenschaft soll sich vom Esoterik und Glaubensschaft strickt trennen.

Gruss: Gerrit

Balázs

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100, 200 oder mehr Jahren.

Demzufolge kann recht zuverlässig davon ausgegangen werden,
dass es das früher noch nicht gegeben hat, demnach also auch
nicht vergessen werden konnte.

M.E. kann man nicht davon ausgehen, da man nicht weiss ob und
was alles verloren ging.

Wenn man Fossilien von vor rund 65 Mio. Jahren und länger
finden, untersuchen und z.B. ihr Alter bestimmen kann, dann
sollte es auch möglich sein, technische Gegenstände aus z.B.
Aluminium, Stahl, Glas oder Keramik über einen ähnlichen
Zeitraum zu finden.

Werter O. Varon,

Sie haben sich, lobenswert, sehr viel Mühe geben. Leider haben Sie nicht an alle Arten von Catasprophen gedacht. Z.B. ein Meteoriteneinschlag mit alle seine Folgen. Weiterhin erwähnen Sie die Archäelogie. Die jedoch noch nicht die ganze Erde umgegraben hat. Bis jetzt sind die meisten Funde, Zufallstreffer.

All das ist nicht der Fall und es gibt keinen einzigen
Hinweis, und sei er noch so gering, dafür, dass es früher
schon einmal eine technische Zivilisation auf der Erde gab.
Insofern bleibt alles, was du erzählen magst, letztlich reine
Spekulation, oder, wie manche es vielleicht nennen würden,
Spökenkiekerei.

Tut mir leid, dass ich Sie aggresiv und ängstlich gemacht habe.War gewiss nicht meine Absicht.

Gruss: Gerrit

Gruß
O.Varon

Leider
haben Sie nicht an alle Arten von Catasprophen gedacht. Z.B.
ein Meteoriteneinschlag mit alle seine Folgen.

Nach der gängigen Theorie war ein Meteoriteneinschlag verantwortlich für das Aussterben der Dinosaurier. Das war vor rund 65 Mio. Jahren.
Trotzdem finden wir immer noch jede Menge Dino-Knochen aus dieser Zeit und andere Fossilien, die noch älter sind.
Und da sollte man keine technischen Artefakte mehr finden?
Das ist kaum glaubhaft, nicht wahr?

Weiterhin
erwähnen Sie die Archäelogie. Die jedoch noch nicht die ganze
Erde umgegraben hat. Bis jetzt sind die meisten Funde,
Zufallstreffer.

Und? Es wird schon sehr lange Archäologie betrieben und das rund um den Globus, in allen Ländern und Kulturen.
Trotzdem wurde noch nie(!) eine Hinterlassenschaft technischer Art gefunden.
Du kannst natürlich gern weiterhin glauben, dass „da mal was war“, du wirst es aber nicht belegen können, weil absolut nichts dafür spricht.

Tut mir leid, dass ich Sie aggresiv und ängstlich gemacht
habe.

Was soll denn der Quatsch?
Wo bin ich denn aggressiv oder gar ängstlich und vor allem: warum?
Ich bin eher ziemlich belustigt, dass es Leute gibt, die alle wissenschaftlichen Erkenntnisse einfach negieren und einfach irgend etwas glauben, was ihnen halt so in den Kram passt.
Das hat religiöse Züge.
Aber bitte, warum nicht. Das ist dein Bier und tangiert mich nicht weiter.

Gruß
O.Varon

1 Like

Hi.

Ich bin der Meinung,

Privatsache,aber akzeptiert:smile:

dass es „die Wahrheit“ an sich nicht
gibt.

Irrtum. Die gibt und zwar genau zwei Sorte (intersubjektiv); analytische und faktische.
Was nicht gibt ist eine absolute Garantie für sie.

Wahrheit ist m.E. immer subjektiv.

Nein. Empfindungen sind subjektiv (vorerst)
Der Begriff Wahrheit ist intersubjektiv. Sie ist zwar ein Leitbegriff aber sehr gut eingrenzbar/definierbar und sie muss notwendige Kriterien lückenlos erfühlen.

Sie liegt im Auge
des Betrachters.

Meintest du nicht da die Schönheit zufällig?:smile:

Herkunft, Bildung, Religion, Erziehung etc.
spielen eine wichtige Rolle.

Nur die Bildung.

eine Aussage,
wie man hier so konsequent-beharrlich
auf die Richtigkeit derselben plädieren kann, ist
schon ein wenig merkwürdig.

Den Satz habe ich leider nicht verstanden.

Denn jeder Mensch
schätzt es wenn er/sie ernst genommen wird.

Hmm. Und? Was schätzen andere die von den Jahrtausenden alten Geisterbehauptungen und mit den damit verbundenen Schindluder die Nase voll haben???

Wodurch er sich
dann leichter öffnet für die Sicht der Dingen die Andere
vertreten.

Öffnet? Wen interessiert das?

Vernünftig argumentieren soll er endlich, dh. zusammenhängend und willkürfrei.

Gruss: Gerrit

Gruß
Invergordon

Balázs

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Natürlich wiegt die Stimme eines bekannten Regisseurs mehr als
die einer grauen Maus aus der Masse.

warum und für wen?

Hi.

Wahrheit ist m.E. immer subjektiv. Sie liegt im Auge
des Betrachters. Herkunft, Bildung, Religion, Erziehung etc.
spielen eine wichtige Rolle.

Eine philosophisch interessante Frage.

Begriffe die was taugen sollen sind def. intersubjektiv.

Was der Begriff Wahrheit deckt, ihre Reichweite und Sicherheit beschäftigt Menschen seit sie denken können, bzw. das auch wirklich zu tun gewillt sind:smile:

Diese uralte Frage klärt die EE. ziemlich nüchtern.
Gerhard Vollmers Werk; Was können wir wissen, sollte jeder lesen wer über den Begriff Wahrheit sich ernsthaft Gedanken macht.
Hat er das getan, dann ist er gleich gezwungen das Kultbuch Gödel, Escher, Bach von D. Hofsadter sich auch anzutun:smile:

Viel Spaß:smile:

Gruß
Invergordon

Balázs

Hi.

Weiterhin
erwähnen Sie die Archäelogie. Die jedoch noch nicht die ganze
Erde umgegraben hat. Bis jetzt sind die meisten Funde,
Zufallstreffer.

Und? Es wird schon sehr lange Archäologie betrieben und das
rund um den Globus, in allen Ländern und Kulturen.
Trotzdem wurde noch nie(!) eine Hinterlassenschaft technischer
Art gefunden.

Nicht nur das:smile:
Aus der Dinozeit fehlen zB. die Kaninchen und ne Menge anderen.
Und sollten wir Morgen so simbalabim nicht mehr da sein würde über uns die nächste Zivilisation trotzdem gut Bescheid zu wissen sollten sie einmal so weit sein auf den Mond zu kommen:smile:)))

Man hat schon und das sogar vor der Raumfahrt darüber Gedanken gemacht wo könnte man was über einer immer wider behaupteten ehemaligen Zivilisation sicher finden können.
Der Mond war da ein guter Kandidat:smile:

Aber nicht nur das. Schon vor der Elektrizität hat man eine sichere Methode ersonnen und auch in die Tat umgesetzt (Gelder aufgetrieben für dieses Großprojekt) die Frage zu klären ob auf dem Mars auch eine fortgeschrittene Zivilisation existiert.
Diese Frage war ja seit die Optik so weit war, dass man „Kanäle“ dort sichtete zwingend.
Ergebnis negativ.

Das ist gute Parawissenschaft.

Gruß
O.Varon

Balázs

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Natürlich wiegt die Stimme eines bekannten Regisseurs mehr als
die einer grauen Maus aus der Masse.

warum und für wen?

Ihm ja offensichtlich.
Und warum? Na weil er ja sie auch sieht:smile:

Ah, auf solche Kandidaten warten nur die Trolle wie Ramachandran und Sachs in Neuron Walley:smile:)))

Auf Jungs, rein ins Labor mit euch:smile:

Die Quantumwissenschaft war auch lange unbekannt.

Das ist sie auch heute noch. Unbekannt und überflüssig. Genauso überflüssig, wie dein gesamtes Metageschwafel, welches zur zur Frage gestellten Thematik nicht das geringste beiträgt.

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Die Quantumwissenschaft war auch lange unbekannt.

Das ist sie auch heute noch. Unbekannt und überflüssig.

Hochinteressante kategorische Aussage.
Worauf basiert sie?

Ist das eine brandneues parawissenschaftliche Erkenntnis?

Das ist eine interessante Anekdote. Dazu fällt mir auch eine Anekdote ein:

Nach einer Kinovorstellung des Filmes „Rosemarys Baby“, in dem eine Frau vom Satan vergewaltig wird und von ihm ein Kind bekommt, werden mehrere Kinobesucher nach diesem Baby befragt. Dabei wurde von mehreren Personen detailiert das Aussehen des Babys beschrieben… obwohl es im Film garnicht zu sehen war.

Es gibt also mehrere Fragen zu beantworten:
Haben Herr und Frau Jackson tatsächlich beide den Geist einer Frau gesehen, oder haben sie es sich nur eingebildet? Wie könnte man erklären, dass sie es sich nur eingebildet haben könnten, obwohl sie laut der Anekdote ja beide unabhängig voneinander die gleiche Wahrnehmung hatten?
Eine Erklärung könnte sein, dass sich im Laufe der Zeit die Erinnerungen an diesen Vorfall verändert haben. So wie die Kinobesucher wussten wie Rosemaries Baby aussah, obwohl sie es nie gesehen haben, können auch andere Erinnerungen schlicht der Realität widersprechen.
Jeder hat schonmal Sätze gehört wie: „Nein, das stimmt nicht. Das war Peter und nicht Dieter. Und es war auch nicht letztes Jahr in Rio sondern vor drei Jahren in London!“ Da ist jemand felsenfest davon überzeugt, dass ein Geschehniss falsch wiedergegeben wird. Man war ja schließlich selbst auch dabei. Man weiss ganz genau was damals passiert ist. Der andere muss sich irren.
Zeigt man einer Person ein gefälschtes Foto, auf dem sie selbst an einem Ort zu sehen ist, an dem sie nachweislich niemals war, dann wird diese Person in vielen Fällen von Erlebnissen berichten, die sie an diesem Ort hatte. Weil das Foto zu beweisen scheint, dass sie dort gewesen sein muss, „erfindet“ die Person unbewusst Erinnerungen daran. Tatsächlich ist es das eigene Gehirn das da einen „Streich spielt“. Unsere Gehirne „verarschen“ uns zu jeder Gelegenheit. Und es ist so gut im Verarschen, dass wir es so gut wie nie bemerken.

Es könnte also gut sein, dass es garnicht so war wie es die Jacksons aus ihrer Erinnerung heraus erzählen. Vielleicht war es so, dass Peter diese Geistererscheinung hatte (ob es wirklich ein Geist war, ein Halluzination, eine optische Täuschung oder was auch immer, ist Nebensache), und dass er anschließend seiner Frau davon erzähle. Seine Frau meinte daraufhin, dass sie auchmal etwas „komisches“ bemerkt hatte.
Im Laufe der Zeit - die beiden unterhielten sich öfters mal über diesen Geist - veränderte sich die gemeinsame Erinnerung der beiden. Und die beiden (falschen) Erinnerungen stimmen deshalb inhaltlich überein, weil sie durch das Erinnern an die Erinnerung und das anschließende darüber Reden, verformt wurden.

Wer kann schon sagen, dass die eigenen Kindheitserinnerungen wirklich EIGENE Erinnerungen sind, oder ob sie nicht zu Erinnerungen geformt wurden aus Erinnerungen an Berichte von Erinnerungen von z.B. der Eltern.
„Weisst du noch wie du damals als kleines Kind von der Schaukel gefallen bist?“
„Nein, erzähl mal was da passiert ist.“
Jahre später:
„Als keines Kind bin ich mal von der Schaukel gefallen, ich kann mich noch bildhaft daran erinnern.“

Tatsächlich ist es das eigene Gehirn das da einen „Streich
spielt“. Unsere Gehirne „verarschen“ uns zu jeder Gelegenheit.
Und es ist so gut im Verarschen, dass wir es so gut wie nie
bemerken.

Stimmt.

Ich fahre seit meinem Kindheit begeistert Schlittschuh spielte Hockey und trainierte lange Kunstläufer.
Viele die ich dazu animieren wollte erzählten mir wie ungeheuer das gefährlich sei.
Alle haben ja schon selbst erlebt wie einem ein Finger dabei abgeschnitten wurde nach einem Sturz.
Obwohl meine Frage ob sie Schlittschuhe überhaupt haben mit nein beantworteten.

Ich habe ja schon manches auf dem Eis erlebt so was aber noch nie:smile:
Schon als ich mit sechs anfing war dieses Märchen uralt.
Selbst das haben sie nicht beeindruckt.
Die haben das (alle:smile: wirklich persönlich erlebt.

Da ist gar nichts zu machen.

es war einmal… ( stimmt aber echt! ):

auf einer Feier lernte ich einen Piloten der US-Luftwaffe kennen… wir führten wirklich gute Gespräche; fanden uns sympathisch… wir quatschten + quatschten… irgendwann eröffnete er mir: Er habe während eines Übungsfluges Aliens gesehen… die flogen in einem komischen Gefährt neben ihm und gaben ihm Zeichen…

Er hätte solch ein außergewöhnliches Ereignis normalerweise seiner Dienststelle melden müssen… er tat es aber nicht, weil er ahnte, dass ihm da ernste Untersuchungen drohen würde mit ggfls. Entzug seiner privilegierten Flugscheine…

Das Ganze hatte mich tief beeindruckt… aber später dann fragte ich den Gastgeber der Feier hintergründig über den Typen aus… es kam als Antwort: … ziemlich krank … Morphiumpatient wegen Schmerzen…

nun denn, das beantwortete mir eigentlich alle Fragen und Zweifel…

Gruß

Hummel

fotospuk

Zeigt man einer Person ein gefälschtes Foto, auf dem sie
selbst an einem Ort zu sehen ist, an dem sie nachweislich
niemals war, dann wird diese Person in vielen Fällen von
Erlebnissen berichten, die sie an diesem Ort hatte.

hierzu hätte ich gern einen belastbaren beleg jenseits der demenzforschung.
danke.

e.c.

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Wo bleibt der eindeutige Beweis?
Ich denke wir reden über einen ehemaligen Piloten. Wer Morphium nimmt wird wohl kaum fliegen dürfen. Zu der Zeit wo er die Ufos gesehen haben will, wird er wohl clean gewesen sein.

Der Zusammenhang Morphiumkonsum = Ufosichtung wurde von Dir geschaffen und ist nicht eindeutig belegt. Genau so gut könnte ich die Verschwörungstheorie schaffen, dass der Gesundheitszustand des politisch unkorrekten Piloten durch irgendwelche Maßnahmen absichtlich ruiniert wurde.

Einen eindeutigen Beweis für eine Halluzination hast Du dann, wenn Du Dir ein zweites Mal die Geschichte erzählen lässt und sich plötzlich die Details ändern. Der Gegenbeweis ist nicht zu erbringen.

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Hallo,

Ich denke wir reden über einen ehemaligen Piloten.

Genau: ein EHEMALIGER Pilot.

Wer
Morphium nimmt wird wohl kaum fliegen dürfen.

Richtig. Deshalb ist er ja EHEMALIG.

Zu der Zeit wo
er die Ufos gesehen haben will, wird er wohl clean gewesen
sein.

So? Er nimmt das erste mal Morphium und wird dann sofort gegroundet? So, wie jeder Alkoholiker schon beim ersten heimlichen Genuss den Führerschein los ist?

Einen eindeutigen Beweis für eine Halluzination hast Du dann,
wenn Du Dir ein zweites Mal die Geschichte erzählen lässt und
sich plötzlich die Details ändern.

Warum genau sollte das ein Beweis sein? Und sogar ein eindeutiger?

Wenn Du wirklich glaubst, dass man eine Halluzination von einem wirklichen Ereignis dadurch unterscheiden kann, dass sich beim einen die Erinnerungen daran permanent ändern und beim andern nicht, hast Du Dich weder mit dem Wesen einer Halluzination noch mit der Funktionsweise des Gedächtnisses mal näher beschäftigt. Vielleicht solltest Du das nachholen, bevor Du Dich an der Diskussion über Erzählungen über Geister beteiligst.

Der Gegenbeweis ist nicht zu erbringen.

Natürlich nicht. Deshalb gibt es ja auch rosa Elefanten versteckt in einer Höhle auf dem Mond.
Mit der Logik von Beweis und Gegenbeweis solltest Du Dich ebenfalls dringend beschäftigen. Aber das hatten wir ja schon.

Gruß
Rübe

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Ich halte es für einen weitverbreiteten Irrtum, dass die Skeptiker die Pflicht hätten, Beweise zu bringen mit denen sie irgendwelche Behauptungen einwandfrei widerlegen können.
Ein Skeptiker kann nur mögliche Erklärungen anbieten. Es ist unmögliche zu beweisen, ob Person X vor Y Jahrens Erlebnis Z hatte oder nicht. Weiterhin ist es unmöglich zu beweisen, ob Erlebnis Z nur Einbildung war oder nicht.

Im Fall des Piloten wäre eine mögliche Erklärung, dass er wegen seiner Morphiumbehandlung einfach nur phantasiert. Die Story, laut der er als aktiver Pilot während eines Flugs eine fliegende Untertasse gesehen hat, könnte seiner Phantasie entsprungen sein - was nicht bedeuten muss, dass er nicht selbst davon überzeugt ist, dass das wirklich so passiert ist.

Die mögliche Erklärung, die du dafür als Alternative bringst:
Ganz viele Leute haben sich gegen den Piloten verschworen und haben seine Gesundheit absichtlich ruiniert.

Wenn man jetzt, wie in diesem Fall, zwei verschiedene mögliche Erklärungen hat, sollte man versuchen abzuwägen welche Erklärung die einleuchtendere, naheliegendere und einfachere ist.
In der Wissenschaft gibt es das Prinzip des „Ockhams Rasiermessers“: Gibt es mehrere mögliche Erklärungen für ein Problem, ist die einfachste Erklärung wahrscheinlich die richtige. -> Je komplizierter eine Erklärung, desto unwahrscheinlicher ist sie korrekt.
Das ist kein willkürliches Dogma, sondern aus Erfahrung erwiesen.

Im Fall der Story von Peter Jackson, wäre eine einfache Erklärung, dass er und seine Frau irgendetwas gesehen haben, das sie sich nicht erklären konnten. Im Laufe der Zeit haben sich ihre gemeinsamen Erinnerungen an das Geschehene verändert und entpsrechen nicht mehr der Wahrheit.
Das ist eine sehr einfache Erklärung, denn für sie reichen zwei relativ kurze Sätze aus.

Eine sehr komplizierte Erklärung wäre, dass die beiden tatsächlich einen Geist gesehen haben. Klingt zwar auf den ersten Blick supereinfach, aber das komplizierte daran ist, dass man jetzt auch noch möglichst genau erklären muss was ein Geist ist, wie es Geister geben kann und wieso Geister nur manchmal zu sehen sind.
Und das zu erklären halte ich für extrem schwierig.

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Ich halte es für einen weitverbreiteten Irrtum, dass die Skeptiker die Pflicht hätten, Beweise zu bringen mit denen sie irgendwelche Behauptungen einwandfrei widerlegen können.
Ein Skeptiker kann nur mögliche Erklärungen anbieten. Es ist unmögliche zu beweisen, ob Person X vor Y Jahrens Erlebnis Z hatte oder nicht. Weiterhin ist es unmöglich zu beweisen, ob Erlebnis Z nur Einbildung war oder nicht.

Umgekehrt gilt für Person X hinsichtlich Beweis angesichts einer einmaligen Erscheinung / eines einmaligen Erlebnisses exakt das Gleiche.
Das Thema „Einbildung“ dagegen ist eine neue, weitere , nämlich Skeptikers Behauptung. Sie hat mit der ursprünglichen überhaupt nichts zu tun. Dennoch verwenden „Skeptiker“ diese Behauptung gerne als Argument, obwohl sie keinen Sinn macht.

Im Fall des Piloten wäre eine mögliche Erklärung, dass er wegen seiner Morphiumbehandlung einfach nur phantasiert.

Obgleich der zeitliche Zusammenhang zwischen „Ereignis“ und „Einnahme Opium“ in diesem Thread nicht geklärt ist. Weshalb übernimmst du diese „Erklärung“ überhaupt als wahr(scheinlich)?

Alternative:
Ganz viele Leute haben sich gegen den Piloten verschworen und haben seine Gesundheit absichtlich ruiniert.

Das steht hier aber auch nicht. Eine weitere, „Skeptikers(?)“ Annahme.

Dennoch mal angenommen, es wäre so:

Wenn man jetzt, wie in diesem Fall, zwei verschiedene mögliche Erklärungen hat, sollte man versuchen abzuwägen welche Erklärung die einleuchtendere, naheliegendere und einfachere ist.

Ich halte das Morphiumthema für ein vorgeschobenes, weil es die überwiegenden Erfahrungen statistisch nachvollziehbar bestätigt (auf Basis eines methodologischen Behaviorismus). Auf den/diesen Einzelfall bezogen greift diese statistische Erfahrung jedoch nicht.

Noch einfacher wäre daher doch, als Skeptiker grundsätzlich von einer Einbildung auszugehen und die Füße hochlegen. Ist doch nur eine Behauptung ohne Nachweis(möglichkeit- und notwendigkeit) :smile:.

In der Wissenschaft gibt es das Prinzip des „Ockhams Rasiermessers“: Gibt es mehrere mögliche Erklärungen für ein Problem, ist die einfachste Erklärung wahrscheinlich die richtige. -> Je komplizierter eine Erklärung, desto unwahrscheinlicher ist sie korrekt. Das ist kein willkürliches Dogma, sondern aus Erfahrung erwiesen.

Nun, man kann auch das Verhalten von chaotischen Systemen als Ganzes studieren und nach deren Gesetzmäßigkeiten suchen. Dieses Verfahren ist mindestens ebenso wahrscheinlich erfolgreich oder zutreffend wie das Stochern en detail nach „Rasiermesser“.

Im Fall der Story von Peter Jackson, wäre eine einfache Erklärung, dass er und seine Frau irgendetwas gesehen haben, das sie sich nicht erklären konnten.

Das dürfte so sein.

Im Laufe der Zeit haben sich ihre gemeinsamen Erinnerungen an das Geschehene verändert und entsprechen nicht mehr der Wahrheit.

Welcher Wahrheit? Abgesehen davon, dass es genau diese Skeptiker-BEHAUPTUNG aus dem Nichts ist, die überhaupt nicht nachvollziehbar ist: Weshalb sollte sich was verändert haben?

Das ist eine sehr einfache Erklärung, denn für sie reichen zwei relativ kurze Sätze aus.

Es ist keine Erklärung, sondern eine (neue) Behauptung.

Eine sehr komplizierte Erklärung wäre, dass die beiden tatsächlich einen Geist gesehen haben. Klingt zwar auf den ersten Blick supereinfach, aber das komplizierte daran ist, dass man jetzt auch noch möglichst genau erklären muss was ein Geist ist, wie es Geister geben kann und wieso Geister nur manchmal zu sehen sind.

Wir sind nun wieder beim Beweis, den du/ich eingangs genannt hatten. Es wird ihn nicht geben (derzeit).

Und das zu erklären halte ich für extrem schwierig.

Man könnte es philosophisch als Eigenschaften einer „(Geister-) Erscheinung“ definieren. Damit wäre sie wahr, wenn sie die Bedingungen erfüllt.

Gruß
nasziv

Schade, das Mod Hanzo das Plauderbrettthema „Zebra“ für das Philobrett von vorneherein ausschließt. Und für dieses Brett vorschlägt. Mag ich aber nicht hier diskutieren, meine Idee, dass Zebras aus funktionalistischer/teleogischer Sicht weiße Streifen haben müssten.