Eine ketzerische Frage

Guten Abend,
was lernen eigentlich unsere Ingenieure ? Ist die Mechanik so out?
Ich habe selbst erlebt, dass ich total entgeistert angeguckt wurde als ich ein Malteserkreuz einsetzen wollte. Keine Elektronik??? Uiuiui.
Der Anfang dieses Filmes ist da sicher ganz interessant:
http://hstee.de/online-film-2.htm
Hier mal ein Literaturtip:
VDI-Tagungsheft Nr.1 (1951)
Getriebetechnik
Gruß
Markoliner

http://hstee.de/online-film-2.html
Gruß

Hallo

Ein Malteserkreuz kann nicht abgeändert werden.
Die Charakteristik eines Servomotores kann hunderte von Kurven abspeichern und abrufen.
Nachträgliche Optimierungen zur Verbesserungen der dynamischen Abläufe können beim Servomotor gemacht werden.

Ein Malteserkreuz ist wie eine römische Windmühle mit Holzgetriebe.
Das kommt heute zum Einsatz, wenn an der ruckweis vorwärts Bewegung nichts geregelt werden muss und alles gleichbleibt.
Also alles so wie gerechnet bleibt. Dann gilt nach wie vor die alte Mechanik.

Gruss

Hallo

Das kommt heute zum Einsatz, wenn an der ruckweis vorwärts
Bewegung nichts geregelt werden muss und alles gleichbleibt.

Ruckweise???
Normalerweise ergibt gerade ein Malteserkreuz eine sanft anlaufende und sanft auslaufende Bewegung.
Den Fackelzug, den die Elektronik dafür veranstaltet habe ich kennengelernt
Gruß
Markoliner

Hallo
Die mechanische Bewegung beginnt auch sanft bei allen mechanischen Bewegungsabläufen über Hebel oder Mänifold und dergleichen
Ich habe nichts dagegen
Solange das gut ist, soll es so gemacht werden.
Solange es nicht umstellbar, um auf andere Produkte wechselbar, vom Kunden einstellbare Anlagen handelt, ist das normal.

Mich würde aber interessieren, um was es sich hier handelt.

Wir können über einen konkreten Fall sprechen und die Daten dazu sind noch nicht bekannt.
Also werden die Daten gebraucht.

Gruss

gar nicht so ketzerisch
Hallo,

was lernen eigentlich unsere Ingenieure ? Ist die Mechanik so
out?

Das kann man so nicht sagen.

Ich habe selbst erlebt, dass ich total entgeistert angeguckt
wurde als ich ein Malteserkreuz einsetzen wollte. Keine
Elektronik??? Uiuiui.

In diesem Fall handelt es sich um ein altbewährtes mechanisches Designelement, das dann angewendet werden kann, wenn die von Beat genannten Kriterien NICHT zutreffen.
Das ist keine ingenieurstechnische Herausforderung, sondern das schlägt man irgendwo nach, druckt es aus, geht in eine Werkstatt und lässt es machen, fertig.

Natürlich ist Mechanik nicht out, aber deren Herausforderungen liegen heute woanders, z.B. Oberflächen, Schwingungen, alles noch kleiner zu machen, oder der ganze Finite Elemente Kram.

Allgemein betrachtet, in Fällen wo mechanik und Elektronik konkurrieren können, ist die mechanische Lösung in der Regel einfacher, zuverlässiger, leichter diagnostizierbar und reparierbar.

Elektronische Lösungen sind dafür anpassungsfähig. Die können je nach Algorithmus einen missglückten Vorgang einfach nochmal wiederholen.

Gruss,
TR

Hallo,

Allgemein betrachtet, in Fällen wo mechanik und Elektronik
konkurrieren können, ist die mechanische Lösung in der Regel
einfacher, zuverlässiger, leichter diagnostizierbar und
reparierbar.

dann stell mal die Aufgabe - Feinmechanik - ein z.B. optisches Element gegenüber einem anderen so um 3 bis 4mm auf der einmal gegebenen Achse zu verschieben.
Wieviele Federgeradführungen da dann wohl dabei sind?
Hast Du Dir den Film mal angesehen? Da gibt es außer einiger Kontrollelektronik nur Mechanik. Und die ist in gewissen Grenzen umrüstbar. Aber vielleicht kann man das auch nicht in einem Studium lernen sondern nur durch jahrelangem Umgang mit solchen Maschinen.
Gruß
Markoliner

1 Like

was lernen ingenieure? wo, was zu finden ist,mindestens dieses.- der ideale grund ingenieur wollen zu werden, sein ist neue dinge, lösungen zu finden,- wiedersprüche aufheben und somit eine neue Erfindung gemacht zu haben, die diese (jetzige) Welt technologisch Verbessert.
Die mechanik gibt durch feste grössen eine funktions summe hervor.- Bei der Elektrik kann sehr schnell variiert werden, beides zu verknüpfen in jedem Sonderfall ist eine neue Erfindung letzt endlich.
Auch in der Mechanik ist aber eine-mehrere variable drin, nur muss vorher diese eingebaut, äh erst bedacht, dannn eingebaut und verwirklicht werden in den Grenzen die möglich sind. wie in der Elektrischen lösung ebenfalls.
hochgestochenes gerede, ohne direkte lösung zum realen problem,weil wie zuvor bemerkt. erst wenn alle notwendigen und alle zur lösung vorhandenen parameter allen involvierten beteiligten zur Lösung eines Problems vorliegen kann das beste ergebniss erarbeitet werden.

gefunden würde bedeuten,das jemand ohne konkreten ansatz den schatz des dschingis Khan gefunden hat per zufall.

Hallo,

dann stell mal die Aufgabe - Feinmechanik - ein z.B. optisches
Element gegenüber einem anderen so um 3 bis 4mm auf der einmal
gegebenen Achse zu verschieben.
Wieviele Federgeradführungen da dann wohl dabei sind?

Vermutlich gar keine, oder ich versteh nicht ganz.
Ist das jetzt ein Beispiel, welches meine Aussage bekräftigt?

Hast Du Dir den Film mal angesehen?

Der Link geht bei mir nicht.

Da gibt es außer einiger
Kontrollelektronik nur Mechanik. Und die ist in gewissen
Grenzen umrüstbar. Aber vielleicht kann man das auch nicht in
einem Studium lernen sondern nur durch jahrelangem Umgang mit
solchen Maschinen.

Nein, dazu studiert man dann eben Feinmechanik und nicht irgendwas Elektrisches. Oder Mechatronik, da ist in gewissen Grenzen Beides drin.
In Fachhochschul-Studiengängen bekommt man den gesamten heutigen technischen Stand einer Fachrichtung in kurzer Zeit SYSTEMATISCH beigebracht.
Oder man studiert Physik und ist für alles offen :wink:

Gruss,
TR

1 Like

Hallo Thomas,
Ich hatte den ursprünglich falsch angegeben
hier richtig:
http://hstee.de/online-film-2.html
Gruß
Markoliner

Hallo Markoliner,

Ist die Mechanik so
out?

Wärst Du auf die Idee gekommen, Differentialgleichungssysteme mit mechanischen Konstruktionen zu lösen?

Bush hats gemacht:
http://www.britannica.com/EBchecked/topic-art/162895…

Wurde aber mal gemacht, ist jetzt aber out. Jetzt nimmt man Elektronik.

Viele Grüße
Stefan