Nadja
30. Dezember 2021 um 16:33
1
Hallo!
Ein Lichtstrahl in den dunklen Wald.
A) die eigene Bedeutungslosigkeit annehmen
B) Und dass auch Gefühle, Werte, Sozialprestige, Trauer und Respekte digitale Formen annehmen
C) eine Rolle einnehmen
D) Halgung einnehmen
Ich bin total verwirrt, wann ich „ein“ und wann ich „an“ einsetezen soll.
Grüße
Hi,
„annehmen“ - etwas (von jemandem) bekommen, akzeptieren
„einnehmen“ - sich aktiv etwas aneignen, vereinnahmen
Ich nehme das Geschenk an
Ich nehme die Wahl zum Bundeskanzler an
Ich nehme mein Schicksal an
Ich nehme eine führende Rolle ein
Napoleon nimmt Smolensk ein
Der Kaufmann nimmt Geld ein (er hat Einnahmen)
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Nadja
30. Dezember 2021 um 16:47
3
Jetzt habe ich es kapiert: Aha-Erlebnis
Danke
Nadja
30. Dezember 2021 um 17:00
4
Hallo KHK,
es fällt mir etwas ein:
Die eigene Bedeutungslosigkeit annehmen. Ist das nicht etwas Aktives? Müsste es nicht heißen „die eigene Bedeutungslosigkeit einnehmen“?
Grüße
Nein, das heißt soviel wie „die eigene Bedeutungslosigkeit akzeptieren“, ähnlich wie „sein Schicksal annehmen“.
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