Hallo!
In den Handwerksbrettern bin ich mit meiner Frage wahrscheinlich auch falsch, ich nehme an, die bearbeiten in der Regel weniger edle Metalle …
Ich hoffe einfach, dass hier einige Leute sind, die als Hobby Schmuck herstellen.
Natürlich habe ich schon gegoogelt, aber eine schlüssige Antwort nicht gefunden: wieviel Kraft muss man aufwenden, um z.B. mit einem Seitenschneider einen 585er Goldring zu durchtrennen? Gold ist ja in reiner Form weich, in Legierung härter, aber ich könnte mir vorstellen, dass es einigermaßen leicht geht? Ausprobieren möchte ich es nicht unbedingt Den Ehering aufknipsen bringt bestimmt Unglück …
feine Säge
Hi!
Also so vom Gefühl her: Würde ich dazu lieber eine sehr feine Säge verwenden. Mit einem Seitenschneider hätte ich Sorge, den Ring zu sehr zu verbiegen, bzw. das Material zu quetschen.
Deine Überlegung ist ganz richtig, aber Zusatzinfo: Der Ring wird in einem Krimi einem Toten vom Finger geschnitten, da kommt’s nicht drauf an, außerdem ist nur ein Seitenschneider zur Hand. Konntest Du ja nicht wissen
Doch, das geht recht leicht. Und das Legierungsmetall ist ja meist Kupfer, also auch eher leicht durchkneifbar.
Kommt halt auf die Dicke und Breite der Ringwandung an, ob man es in einem Schnitt durchtrennen kann oder ob man mit der Zange mehrfach ansetzen muss.
Vielleicht interessant -
Hallo!
Habe noch einmal im Netz gesucht und dies gefunden:
„…Goldschmiede haben dafür eine Extra-Säge: eine Zange, an der Unterseite eine Schiene, die unter den Ring geschoben wird, an der Oberseite ein kleines rundes Sägerad. Damit wird der Ring wenn möglich an der vorhandenen Lötstelle ( das sieht ein Fachmann wo die ist )aufgesägt …“
Beantwortet nicht meine Frage, ist aber vielleicht interessant zu wissen
ja, das ist eine Ringsäge, wie man sie nutzt, um Ringe zu entfernen, die sich nach Unfall/aufgrund geschwollener Finger nicht mehr normal abziehen lassen. Sollte jeder in der Branche mit Ladengeschäft haben, und ist im einschlägigen Großhandel problemlos zu bekommen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Ring dabei eben nicht verbiegt, sondern hinterher recht problemlos wieder zu verlöten ist.
Es geht aber auch mit dem Seitenschneider. Ist am lebenden Objekt aufgrund der Verletzungsgefahr hingegen nicht wirklich angezeigt, zumal die Dinger nicht wirklich exakt bis zur Vorderkante schneiden.
euch alle (hoffe, ich hab kein Posting übersehen, sonst Bescheid sagen - bin ein bissl im Stress, da geht mir manches durch), weil ihr euch auf meine oft, äh, speziellen Fragen einlasst.
mein Mann hat einmal drei meiner Ringe ohne große Kraftanstrengung mit einer kleinen Zange durchgeknipst, als mich Mücken so unglücklich gestochen hatten, dass die Finger morgens geschwollen und blau waren. Da schwierigste war, dass er mir nicht ins Fleisch kniff. Diese Rücksicht muss man bei Toten nicht unbedingt walten lassen.