Einfache Antenne fürs 49m-Band

Hallo!

Für ein Detektorradio brauche ich eine möglichst einfach nachzubauende Antenne. Das ganze soll auf nem Pfadfinderlager aufgebaut werden.

Besten Dank schon mal!
Kristof

Hallo Kristof!

Für ein Detektorradio brauche ich eine möglichst einfach
nachzubauende Antenne. Das ganze soll auf nem Pfadfinderlager
aufgebaut werden.

Langer Draht! 20m und eine gute Erdung, also Wasser oder etwas leitendes in den Boden rammen und anschließen.

Wenn´s perfekt werden soll, ist ein Pi-Filter angesagt, s. Rothammel, das Antennenbuch, ich habe leider jetzt nicht die genaue Schreibweise oder ISBN-Nummer.

Viel Spaß und Erfolg!

Gruß Volker

Langer Draht! 20m und eine gute Erdung, also Wasser oder etwas
leitendes in den Boden rammen und anschließen.

Wohl die beste Lösung, Volker,
bei einem langen Draht (20m oder mehr, je nach örtlichen Gegebenheiten) ist auch die Anpassung eines Detektor-Empfängers eher unkritisch.

Wenn die Theorie und Praxis des Anntennenbaus gefragt ist:
Karl Rothammel, Antennenbuch, Frankh Verlag Stuttgart, 9. Auflage 1988, ISBN 3-440-05853-0 Buch anschauen

Allerdings glaube ich, dass die Selektivität mit einem Detektor eher etwas ungenau werden wird.

Aber die Kids werden schon genug Spass haben, wenn irgendetwas quakt :smile:

73
Eckard

Ja, „die Bibel“

Karl Rothammel, Antennenbuch, Frankh Verlag Stuttgart, 9.
Auflage 1988, ISBN 3-440-05853-0 Buch anschauen

Aber die Kids werden schon genug Spass haben, wenn irgendetwas
quakt :smile:

Stimmt!

Wenn Du jetzt auch noch weißt, wie ich die Diode ersetzen kann, dann würde ich mich freuen.

Auch wenn ich nicht der Ausgangsposter bin, ich habe genau in einer solchen Situation den Spaß an der Elektronik und dann an der Physik erfahren.

Wir hatten bei den Pfadfindern (!) einen Detektorempfänger gebaut, aber ohne Diode. Wenn ich mich recht erinnere haben wir ein Steinkohlestück benutzt.
Es funktionieren wohl auch Bleistiftminen, viele oxidierte metallischen Oberflächen.

Die Spule bestand aus 70 Wdg. auf einer Klopapierrolle, der Kondensator aus Konsevendosenblech, das mit Papier isoliert wurde, die Maße habe ich nicht mehr im Kopf.

73

Offensichtlich bist Du ein OM, ich habe nur SWL betrieben und ich meine „73“ heißt „viele Grüße“, die auch an Dich!

Volker

Wenn Du jetzt auch noch weißt, wie ich die Diode ersetzen
kann, dann würde ich mich freuen.

Hallo, Volker,
naja, die Kristalldiode wird wohl Schwierigkeiten machen, denn die gibts wohl nur noch antiquarisch. Auf dieser Seite http://www.jogis-roehrenbude.de/Detektor/Schaltungst… hier werden ein paar Prinzipschaltungen gezeigt, die wohl auch mit den handelsüblichen Halbleiterdioden funktionieren sollten. Auch würde ich dann den Schwingkreis abstimmbar machen, um wenigstens grob eine Frequenz einstellen zu können.

Ein weiteres Problem wird die Beschaffung eines hochohmigen Kopfhörers darstellen. Eventuell findet man ja noch eine Hörkapsel aux einem alten Telefon.

Ich würde so ein Teil, wenn das Selberbasteln für Kids angedacht ist, ja erst mal selbst zusammenlöten, ehe dann im Zeltlager nix funktioniert. Da kann man dann auch schön experimentieren - ob mit Bleistiftmine oder schwarzem Gold von der Ruhr.

Naja main aktive AFu-Zeit liegt in den frühen 60er Jahren. Anschließend war ich ja beruflich Funker auf Seeschiffen, da machte der Ernst dann weniger Spass. Und danach habe ich mich mehr auf die NF-Seite geschlagen. Mein Rufzeichen DK2MI habe ich allerdings - sentimentalitätshalber - behalten.

73 es 55
Eckard

off topic, aber dazu gehörend
Hi,

naja, die Kristalldiode wird wohl Schwierigkeiten machen, denn
die gibts wohl nur noch antiquarisch.

Auf dieser Seite

http://www.jogis-roehrenbude.de/Detektor/Schaltungst…
hier werden ein paar Prinzipschaltungen gezeigt, die wohl auch
mit den handelsüblichen Halbleiterdioden funktionieren
sollten. Auch würde ich dann den Schwingkreis abstimmbar
machen, um wenigstens grob eine Frequenz einstellen zu können.

Germaniumdioden bekommt man eigentlich noch recht problemlos. Wenn man den Leuten in den Elektronikläden sagt, was man machen möchte, geben sie meist auch guten Rat.

Meinst Du mit „Kristalldiode“ den klassischen „Detektor“, dann hast Du Recht, die Dinger gibt´s wirklich nur noch antiquarisch, auf dem Flohmarkt oder als Nachtbau, wie z.B. bei der von Dir genannten Fa.

Ein weiteres Problem wird die Beschaffung eines hochohmigen
Kopfhörers darstellen. Eventuell findet man ja noch eine
Hörkapsel aux einem alten Telefon.

Da kann ein Kristallhörer mit einem Parallelwiderstand von ca. 1 MOhm helfen, ist zwar nicht so toll, aber funktioniert.

Ich würde so ein Teil, wenn das Selberbasteln für Kids
angedacht ist, ja erst mal selbst zusammenlöten, ehe dann im
Zeltlager nix funktioniert.

Das an den Ausgangsposter, aber Recht hast Du!
Ich habe mal in Duisburg einen Reinfall erlebt, und einen Detektorempfänger mit Schülern gebaut, die nicht empfangen haben.
Mit einem „richtigen“ Radio musste ich dann feststellen, dass schlicht kein MW-Empfang möglich war.

73 es 55

Ich denke bei „73“ lag ich richtig, aber bei „55“ weiß ich echt nicht mehr, was das heißt.

Gruß Volker

73 es 55

Ich denke bei „73“ lag ich richtig, aber bei „55“ weiß ich
echt nicht mehr, was das heißt.

Hallo, Volker
http://www.digisolutions.de/hobbykeller/afu/abkuerzu… (ganz unten)
Gruß
Eckard

Hallo Eckard,

Danke für den Link, werde ich mir mal ausdrucken.

Gruß Volker