Hallo,
aber wie kann es sein dass eben ein muster entsteht, wenn zig
elementarellen miteinander interferieren? bzw mir ist es nicht
klar, wie es punkte geben kann wo genau der k-te
gangunterschied ist, wenn es auch noch andere elementarwellen
geben müsste, die die den halben gangunterschied der
wellenlänge haben und deswegen destruktiv interferieren
müssten, also müsste quasi nichts passieren…
hoffe du steigst durch das wirwar durch… 
Ich verstehe dein Problem, weiss aber nicht, ob ich die Antwort hier gut erklären kann. Ich probiere es mal.
Du hast eine Öffnung einer bestimmten Breite. Wenn du schräg auf diese Öffnung schaust, dann haben benacharbte Punkte in dieser Öffnung verschiedene Phasen. Angenommen der Spalt ist sehr dünn, dann könnten die Phasen so aussehen:
- -
/ \
| |
0 --------------------------
also eine Halbwelle. Um das Feld am aktuellen Ort zu bestimmen, summierst du über all diese Phasen. Weile alle Phasen positiv sind, kommt ein positiver Wert heraus.
Unter anderen Bedingungen kannst du aber mehr von der Welle sehen: Wenn der Spalt breiter ist, oder die Wellenlänge des Lichtes kleiner, oder du aus einem anderen Winkel auf den Spalt schaust, siehst du vielleicht diese Phasen:
- -
/ \
| |
0 --------------------------
| |
\ /
- -
Wenn du diese Werte alle aufsummierst, ist das Ergebnis 0, weil die Fläche oberhalb und unterhalb der Nulllinie gleich groß sind.
Das heisst je nach Winkel siehst du eine unterschiedliche Anzahl von Halbwellen - bei einer geraden Anzahl ist die Amplidue Null, bei einer ungeraden ist sie von Null verschieden.
Ich hoffe, das war ein bisschen verständlich für dich…
Grüße,
Moritz