Einfahrt teeren; Kosten?

Hallo Leute,

mit welchen Kosten muss man denn so über den dicken Daumen rechnen, wenn man eine Garageneinfahrt von ca. 12m Länge (an einem Haus entlang) mit einer Teerdecke versehen lassen will?

Es geht mir erst mal nur darum zu entscheiden, ob das überhaupt in Frage kommt.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

mit welchen Kosten muss man denn so über den dicken Daumen
rechnen, wenn man eine Garageneinfahrt von ca. 12m Länge (an
einem Haus entlang) mit einer Teerdecke versehen lassen will?

  1. Normalerweise wird da nach m2 gerechnet, also wie Breit ist sie ???
  2. Wie ist der Zustand ?? Muss ein neues Strassenbett erstellt werden oder kann auf die bereits plannierte Oberfläche bitumiert werden ??

Wenn du zumindest ein Foto deiner Einfahrt hast, kann dir ein Fachmann eine Daumenrechnung machen.

MfG Peter(TOO)

Moin Peter,

  1. Normalerweise wird da nach m2 gerechnet, also
    wie Breit ist sie ???

ca. 3m. Also 36 qm.

  1. Wie ist der Zustand ?? Muss ein neues Strassenbett erstellt
    werden oder kann auf die bereits plannierte Oberfläche
    bitumiert werden ??

Die Einfahrt ist im Augenblick mit Knochensteinen belegt. Die sollen weg und stattdessen der Asphalt drauf. Ich sage mal, etwas Split drauf und abgerüttelt müsste reichen.

Wenn du zumindest ein Foto deiner Einfahrt hast, kann dir ein
Fachmann eine Daumenrechnung machen.

Werde ich im Laufe des Tages machen und dann hier den Link reinstellen (wenn ich mich nicht totschwitze bis dahin *ächz*).

Gruß und Danke
Stefan

Nachtrag: der Link
Hab’s gleich gemacht, solange die Temperaturen noch unter 30°C waren…

Hier der Link: http://www.a-s-hofem.de/images/einfahrt.jpg

Es geht um den markierten Bereich.

Gruß
Stefan

Hallo, Stefan,
da frage ich mich aber doch, welcher Teufel Dich reitet, die für teuer Geld gepflasterte und soweit man sieht, einwandfreie Einfahrt mit Bitumen zu verschandeln. (back to the roots?)
Gruß Eckard
PS:tut mir leid, zur Kostenfrage kann ich nichts beitragen. Wir haben es andersrum gemacht: die Teerdecke rausgerissen und gepflastert.)

Moin,

da frage ich mich aber doch, welcher Teufel Dich reitet, die
für teuer Geld gepflasterte und soweit man sieht, einwandfreie
Einfahrt mit Bitumen zu verschandeln. (back to the roots?)

Das hat Oberflächenwasserversickerungstechnische Gründe. :wink:

Gruß
Stefan

Na dann…
Hi Stefan,

Das hat Oberflächenwasserversickerungstechnische Gründe. :wink:

Dann machs doch richtig: Pflaster raus, ordentliche Sperrschicht drauf, Pflaster wieder rein. Übrigens verteilst du das Regenwasser mit der Bitumierung an den Rand der Fläche (Hauswand). Was dann dort passiert wird fraglich. Und wenn ich es richtig erkenne, was machst du mit dem Bach, der bei starkem Regen sich dann in deine Garage ergießt? Dort mußt du eh für Abfluß sorgen, also sowieso Buddelarbeit. Andererseits frage mal bei ansässigen Baufirmen nach, ob man die Pflasterung nicht versiegeln kann. Irgendwie muß das doch gehen (bin leider kein Fachmann, aber es war nur so eine Idee).

Gruß
André

Versiegelung?
Hallo André,

Dann machs doch richtig: Pflaster raus, ordentliche
Sperrschicht drauf, Pflaster wieder rein.

Diese Lösung wäre mir recht sympatisch, allerdings: welche Sperrschicht bleibt dauerhaft sperrend, wenn mit Autos drübergefahren wird?

Übrigens verteilst
du das Regenwasser mit der Bitumierung an den Rand der Fläche
(Hauswand). Was dann dort passiert wird fraglich.

Das wäre recht leicht mit entsprechender Neigung der Fläche zu verhindern.

Und wenn ich
es richtig erkenne, was machst du mit dem Bach, der bei
starkem Regen sich dann in deine Garage ergießt? Dort mußt du
eh für Abfluß sorgen, also sowieso Buddelarbeit.

Den Abfluß gibt es schon. Ausserdem wäre es mir relativ wurscht, ob da Wasser durch die Garage hinten in den Garten fließt. Hauptsache, es versickert nicht in dieser Einfahrt.

Andererseits
frage mal bei ansässigen Baufirmen nach, ob man die
Pflasterung nicht versiegeln kann. Irgendwie muß das doch
gehen (bin leider kein Fachmann, aber es war nur so eine
Idee).

Wenn das ginge - das wäre super. Aber alle Ideen dazu waren bisher nicht praktikabel.

Gruß
Stefan

Moin,

da frage ich mich aber doch, welcher Teufel Dich reitet, die
für teuer Geld gepflasterte und soweit man sieht, einwandfreie
Einfahrt mit Bitumen zu verschandeln. (back to the roots?)

Das hat Oberflächenwasserversickerungstechnische Gründe. :wink:

Hallo,

ich glaube Deine Oberflächenwasserversickerungstechnische Gründe kommen nach meiner Einschätzung nicht von Deiner Einfahrt, sondern von Nachbars erhöhtem Grundstück, siehe vergammelte Stützmauer.
Wo läuft z.B. das Dachwasser des Nachbars in dem Fallrohr hin?
Drückt eventuell Grundwasser vom Nachbarn unter Deine Einfahrt?

Gruss

Gerd

der auch mal Grundwasserquellen gesucht hat und sich dann durch Zufall herausstellte, es war ein defektes Zuleitungs-Rohr einer Drei-Kammer-Klärgrube.

Hallo Stefan,

…ob man die Pflasterung nicht versiegeln kann…

Wenn das ginge - das wäre super. Aber alle Ideen dazu waren
bisher nicht praktikabel.

Ich habe mich mal umgehört:

Ein Bekannter probierte da einiges, auch er hatte eine undichte Garageneinfahrt, allerdings Naturstein (Granitpflaster) und Denkmalschutz. Nur eine Methode zeigte einen Erfolg. Jetzt, nach 3 Jahren, hat er noch keine Ausbesserungen vornehmen müssen. Zuerst wurden mit einem Hochdruckreiniger die Fugen zwischen den Steinen freigespült (ein paar Zentimeter tief). Dann Beton eingeschlämmt. Welchen Beton, das kann ich nicht sagen, hat eine Firma gemacht (hier geht es um Frostschutz, der Beton soll ja nicht gleich wieder abplatzen). Zuletzt wurde die gesamte Fläche hydrophobiert (versiegelt mittels Chemie, so eine Art Zeugs, welches sich in die Poren des Steins zwängt und kein Wasser mehr durchläßt). Die Hydrophobierung muß jährlich wiederholt werden (einfach draufsprühen, vorher die Fläche reinigen mit einer Scheuermaschine). Ganz wichtig ist, das der Pflasteruntergrund tragfähig und gut verdichtet ist. Nach den Arbeiten darf sich nichts mehr senken, denn dann fängst du von vorn wieder an.

Vielleicht helfen dir diese Hinweise weiter.

Viele Grüße
André

Das täuscht.
Hallo Gerd,

ich glaube Deine Oberflächenwasserversickerungstechnische
Gründe kommen nach meiner Einschätzung nicht von Deiner
Einfahrt, sondern von Nachbars erhöhtem Grundstück, siehe
vergammelte Stützmauer.

Nö, das sieht nur auf dem Bild so aus. Das Nachbargrundstück liegt sogar ein paar cm tiefer als unseres.

Das Problem ist ein grundsätzliches und eine „richtige“ Lösung wohl nicht machbar: das Grundstück liegt am Rand eines Feuchtbiotops, welches wohl vor 100 Jahren noch ein ausgewachsener Sumpf war und trockengelegt wurde. Dies bedeutet aber auch, dass fast direkt unter unserer Bodenplatte eine absolut wasserundurchlässige Bodenschicht ist. Im Normalfall schadet das nichts, auch mit dem Wasser, welches vom Hang oberhalb unseres Hauses an dieser Sperrschicht entlang fliest, wird die Kellermauer fertig.

Kritisch wird es nur, wenn auf einen Schlag noch viel Oberflächenwasser dazu kommt. Dann sickert es entlang dieser Einfahrt (und zwar nur dort) durch die Mauern und der Keller bekommt nasse Füsse. :frowning:

Daher die Idee, durch eine Versiegelung das Regenwasser von der Hauswand wegzuführen. Gesucht ist eine preisgünstige Lösung. Daher die Frage nach dem Asphaltieren…

Gruß
Stefan

Hallo Stefan,

dann gibt es ja noch eine einfache Lösung, wenn Du Dir absolut sicher bist, woher das Wasser kommt.
In deinem Fall kannst ja rechts und links der geflasterten Strecke ein Drainagerohr 100 mm in einem Rollkiesbett (Rollkies 10/16) „einlagern“ und den Ausfluss in einen Abwasserkanal ableiten.
Wir haben sowas Ähnliches mit unserem Reitplatz gemacht.
In ca 40 cm Tiefe und ca 20 cm Breite haben wir rundherum ein Drainagerohr verlegt und mit Rollkies aufgefüllt, kurz nach einem Platzregen ist das Teil wieder bereitbar, hält sich kein Wasser mehr. Aus den Rohren schiesst förmlich das Wasser raus.
Unser Reitplatz ist als „Wanne“ ausgeschoben und mit Bergkies u.a. aufgefüllt, nach unten kann kein Wasser entweichen, da bereits dort eine Lehmschicht vorhanden ist.

Gruss

Gerd

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