Moment mal
Smalbop behauptete, der Fundamentalsatz der Kommunikationswissenschaft sei, dass nur der Absender für das richtige Verstehen der Nachricht verantwortlich sei.
Welche Kommunikationswissenschaft er meinte, hat er bis jetzt nicht erklärt.
Ich habe dann auf Schulz von Thun hingewiesen, nicht meine Meinung kundgetan
Schulz von Thun posutliert, dass kein Absender garantieren kann, dass die Nachricht so ankommt, wie er sie meint und dass jeder Empfänger etwas hineinhören kann , was der Absender nicht gemeint hat.
Jeder hat es wohl schon erlebt, dass ihm die Worte im Mund verdreht wurden (passiert mir hier ja gerade auch). Wer ist dann dafür verantwortlich? Der Sender? Der Empfänger?
Die Lösung laut SvT ist dann auch nicht, dass der Sender sich zurücklehnen kann, weil er es ja so nicht gemeint hat. Nein, es kann nur i m Gespräch geklärt werden, was gemeint war. Trotzdem haben Sender und Empfänger einen Anteil daran, was mit der Nachricht ist.
Letzteres ist auch die Meinung, die ich vertrete. Ich hoffe, dass das nun auch bei den Empfängern so ankommt.
Und noch immer wüsste ich gern, welche Kommunikatioswissenschaft smalbop meinte!
Gruß, Flaschenpost
P.S.: Zu der Bemerkung mit dem Unterricht: Ein Lehrer muss sich rückversichern, dass Schüler das Gesagte richtig verstanden haben. Es muss sein Ziel sein, dass jeder das Erklärte versteht. Aber er kann nicht garantieren, dass dieser Fall eintritt.
Schüler müssen sich ebenso rückversichern, ob sie das Gesagte richtig verstanden haben. Auch sie haben einen Teil der Verantwortung dafür, ob Unterrichtsgespräche erfolgreich verlaufen.
Es bedarf also der Gespräche und der Klärung. Es kann im Gespräch nicht einem allein die Verantwortung zugeschoben werden.
Auch kann man niemandem gegen seinen Willen etwas beibringen.