Ich habe eine Frage zu folgendem Artikel, den ich gelesen habe:
http://www.faz.net/s/Rub8D05117E1AC946F5BB438374CCC2…
da lautet es u.a. „Obwohl Finnland eine völlig andere Sozialstruktur, weniger Ausländer und eine wesentlich geringere Bevölkerungsdichte habe, sei dessen Schulmodell ohne weiteres auf Deutschland übertragbar.“
was heißt in dem Falle „geringere Bevölkerungsdichte“, das ist doch egal oder? geringere bevölkerungsanzahl sollte irrelevant sein. ob ich für 5 mio schüler 100.000 schulen baue oder für 500.000 10.000 ist doch egal oder täusche ich mich?
vielleicht kann mir jmd weiterhelfen.
Gruß,
Marcel
was heißt in dem Falle „geringere Bevölkerungsdichte“, das ist
doch egal oder? geringere bevölkerungsanzahl sollte irrelevant
sein. ob ich für 5 mio schüler 100.000 schulen baue oder für
500.000 10.000 ist doch egal oder täusche ich mich?
vielleicht kann mir jmd weiterhelfen.
Hi
bitte nicht Bevölkerungszahl und Bevölkerungsdichte verwechseln.
Das hauptproblem bei geringer Bevölkerungsdichte (also wenige Menschen über eine grosse Fläche verteilt) liegt in der länge der Fahrwege der Kinder zur Schule.
bei einem mehrgliederigen Schulsystem wären die durchschnittlichen Fahrstrecken für die Schüler wesentlich länger. (Und gerade in Mittel- und Nordfinnland wird es schon ziemlich weit…) Somit ist eine Einheitsschule rein technisch eine fast schon zwingende Notwendigkeit, dazu kommt dann noch die Unterrichtung in Altersstufenübergreifenden Klassen.
genau die gleichen Probleme gab es mal in Bayern mit der damaligen konfessionsgebundenen Schule, wo in evangelischen Gebieten die katholischen Kinder und umgekehrt in den katholischen Regionen die evangelischen Kinder z.T. immense Fahrwege hatten. 1968 würde der Stuss dann per Volksentscheid aus dem Weg geräumt…
Gruß
Mike