Einige Überlegungen zu den Attentaten

Hi allerseits
Ich werde hier jetzt nicht auf obskure und abwegige Verschwörungstheorien eingehen, sondern versuche, mich an die Berichte zu halten.

  1. Warum diese Emotionale Reaktion im Westen?
    New York und das WTC sind ein Symbol für „den freien Westen“ nicht nur für die USA (dafür natürlich auch)
    Viele waren schon mal in NY, Viele standen schon auf dem WTC, und viele hier wollen mal nach NY…
    Was manche schreiben, ist natürlich richtig: Bei den Kriegen weltweit sterben viel mehr Menschen als jetzt am WTC. Aber diese Toten sind „weit weg“. In bekannten Kriegszonen, oder Gebieten, wo Grausamkeiten von allen beteiligten Parteien an der Tagesordnung sind. Das Attentat hat auf schreckliche Weise bewusst gemacht, das JEDER ddas Opfer sein kann.

  2. Wäre durch eine gerechtere Weltordnung dieses Attentat zu verhindern gewesen?
    Ich meine: Nein
    Die bestehenden Ungerechtigkeiten, die auch (aber bei weitem nicht ausschlieslich) das westliche Wirtschaftssystem verursacht werden, treffen die Attentäter eben nicht. Die Attentäter waren gut erzogen, aus „gehobenen Kreisen“, eben nicht aus der unterdrückten Unterschicht. Auch ist Saudi-Arabien oder die VAE nicht gerade Entwcklungsländer.
    (Hier zeigt sich eine fatale Ähnlichkeit zur RAF)

Der Angriff erfolgte aus rein ideologischen Gründen. Das „westliche System“ mit den USA an der Spitze, wird aus prinzipiellen Gründen abgelehnt, nicht wegen der Unterstützung Israels oder der bestehenden Ungerechtigkeit. Diese Probleme wäre auch in der „westlichen“ Ordnung durchaus lösbar.
Wenn es das Verhalten der USA ist, das diesen Anschlag „provoziert“ haben sollte, warum kommen die Attentäter dann nicht aus Lateinamerika, wo die USA vermutlich den größten Mist gebaut haben.

  1. Hätte die Lösung der Palästinenserfrage den Anschlag verhindert?
    Wohl nicht. Die Vorbereitungen liefen jahrelang. Auch während der Zeit, als sich die Clinton-Administration um einen Frieden bemühten. Ausserdem ist der Palästinensiche Terror zielgerichtet gegen Israel.

  2. Die Struktur der Attentäter ist nicht die einer typischen Terrororganisation. Sie ähnelt vielmehr einem Geheimdienst. Die Attentäter lebeten jahrelang im Westen, genossen (oder auch nicht)die Annehmlichkeiten… und waren trotzdem motiviert genug, ein entsetzliches Attentat durchzuführen. Auch die Planung war professionell: der hohe Einschlag in das WTC verhinderte, das die Feuerwehr schnell zum Brandherd gelangen konnte und das Feuer womöglich löscht, bevor die Struktur versagt. Auch die praktisch gleichzeitige Entführung der Maschinen spricht für Profis. (An Bord des Fluges 93 wurde offenbar gepfuscht)
    Das war keine kleine, isolierte Gruppe.
    Das waren schwer indoktrinierte, von ihrer Misson überzeugte Menschen, die sich wie Geheimdienstleute eine Zweite, bürgerliche Identität zulegten. Darauf deutet auch hin, das eben keinem an der Uni Harburg etwas auffiel, eine Veränderung im Verhalten oder so…
    Dioe Leute MÜSSEN eine Ausbildung bekommen haben, eine solide Indoktrination. Selbst wenn die Ausbilder den genauen, unmittelbaren Plan nicht kannten, so liegt ihre Schuld darin, „intelligente Waffen“ geschaffen zu haben, von denen sie annehmen, das sie in ihrem Sinne handeln.

Fazit: Es mag ja ganz nett sein, das Attentat vom Dienstag auf die Fehler und Schwächen und Verbrechen der USA zurückzuführen, die Ursache liegt aber nicht darin (imho).
Es liegt vielmehr darin, das „der Westen“ einen alternativen, erfolgreichen Entwurf zum Zusammenleben der Menschen bietet (mit den uns allen ja sattsam bekannten Problemen). Das bereitet den Fanatikern erhebliches Kopfzerbrechen, denn wenn ihre Vision gottgegeben ist, wieso verweigert Gott dann ihrem monströsen Vorstellungen den Erfolg?
Wohl Teufelswerk… das es zu vernichten gilt.

Das Nahziel der Attentäter ist, durch eine Unüberlegte Reaktion der USA die islamischen Völker unter der Flagge des Fundamentalismus zu einigen. Das endgültige Ziel ist m.E. die Vernichtung der liberalen Gesellschaft.

Um eines Klarzustellen:
Der Gegner ist nicht der Islam
Der Gegner ist der Fundamentalismus jeglicher Färbung.

So, das ist jetzt ein bisschen lang geworden
Danke fürs lesen

Meinungen erbeten

Gruß
Mike

  1. Warum diese Emotionale Reaktion im Westen?
    New York und das WTC sind ein Symbol für „den freien Westen“
    nicht nur für die USA (dafür natürlich auch)
    Viele waren schon mal in NY, Viele standen schon auf dem WTC,
    und viele hier wollen mal nach NY…
    Was manche schreiben, ist natürlich richtig: Bei den Kriegen
    weltweit sterben viel mehr Menschen als jetzt am WTC. Aber
    diese Toten sind „weit weg“. In bekannten Kriegszonen, oder
    Gebieten, wo Grausamkeiten von allen beteiligten Parteien an
    der Tagesordnung sind. Das Attentat hat auf schreckliche Weise
    bewusst gemacht, das JEDER ddas Opfer sein kann.

Zustimmung.

  1. Wäre durch eine gerechtere Weltordnung dieses Attentat zu
    verhindern gewesen?
    Ich meine: Nein

Da stimme ich Dir nicht zu. Natürlich weiß ich es auch nicht, aber das Problem dieser Weltordnung ist, dass die Fundamentalisten den immensen Zulauf bekommen. Nach Mao: wie Fische im Wasser schwimmen. Fische (Fundamentalisten) wird es vermutlich auch in einer gerechteren (eine gerechte bekommt man eh nie) Weltordnung geben, aber dann sind sie auf dem Trockenen.

Aber ich sagte es hier schon mehrmals: zu einer wirklich gerechten Weltordnung gehört, dass die Araber wirklich frei über ihre Rohstoffe (auch Öl) verfügen dürfen. Und das können wir ihnen kaum erlauben.

Und Du hast auch Recht: das alleine reicht bei weitem nicht aus, wie Dein Beispiel Lateinamerika beweist. Starke ideologische Unterschiede müssen hinzukommen, die in Lateinamerika nicht vorhanden sind, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß.

Aber andererseits: starke ideologische Unterschiede reichen wohl auch nicht aus, wenn nicht auch noch Hass aufgrund einer ungerechten Behandlung u.ä. hinzukommt.

Die bestehenden Ungerechtigkeiten, die auch (aber bei weitem
nicht ausschlieslich) das westliche Wirtschaftssystem
verursacht werden, treffen die Attentäter eben nicht. Die
Attentäter waren gut erzogen, aus „gehobenen Kreisen“, eben
nicht aus der unterdrückten Unterschicht.

Spielt keine Rolle. Sie sahen aber das Elend des Volkes und sehen die USA und die korrupte arabische Führungsschicht als Schuldigen an. Auch als „Nicht-Betroffener“ kann man durchaus mitleiden.

Auch ist
Saudi-Arabien oder die VAE nicht gerade Entwcklungsländer.
(Hier zeigt sich eine fatale Ähnlichkeit zur RAF)

Der Angriff erfolgte aus rein ideologischen Gründen. Das
„westliche System“ mit den USA an der Spitze, wird aus
prinzipiellen Gründen abgelehnt, nicht wegen der Unterstützung
Israels oder der bestehenden Ungerechtigkeit.

Nicht nur aus diesen Gründen, aber eben auch.

Diese Probleme
wäre auch in der „westlichen“ Ordnung durchaus lösbar.

Umso schlimmer, wenn sie dann nicht gelöst werden. Das bedeutet dann doch, dass der Westen sie nicht lösen WILL.

Wenn es das Verhalten der USA ist, das diesen Anschlag
„provoziert“ haben sollte, warum kommen die Attentäter dann
nicht aus Lateinamerika, wo die USA vermutlich den größten
Mist gebaut haben.

  1. Hätte die Lösung der Palästinenserfrage den Anschlag
    verhindert?
    Wohl nicht. Die Vorbereitungen liefen jahrelang. Auch während
    der Zeit, als sich die Clinton-Administration um einen Frieden
    bemühten. Ausserdem ist der Palästinensiche Terror
    zielgerichtet gegen Israel.

Stimme ich Dir prinzipiell zu. Aber der Konflikt sorgt für immer neuen Nachschub für weitere Anschläge.

  1. Die Struktur der Attentäter ist nicht die einer typischen
    Terrororganisation. Sie ähnelt vielmehr einem Geheimdienst.
    Die Attentäter lebeten jahrelang im Westen, genossen (oder
    auch nicht)die Annehmlichkeiten… und waren trotzdem
    motiviert genug, ein entsetzliches Attentat durchzuführen.
    Auch die Planung war professionell: der hohe Einschlag in das
    WTC verhinderte, das die Feuerwehr schnell zum Brandherd
    gelangen konnte und das Feuer womöglich löscht, bevor die
    Struktur versagt. Auch die praktisch gleichzeitige Entführung
    der Maschinen spricht für Profis. (An Bord des Fluges 93 wurde
    offenbar gepfuscht)
    Das war keine kleine, isolierte Gruppe.
    Das waren schwer indoktrinierte, von ihrer Misson überzeugte
    Menschen, die sich wie Geheimdienstleute eine Zweite,
    bürgerliche Identität zulegten. Darauf deutet auch hin, das
    eben keinem an der Uni Harburg etwas auffiel, eine Veränderung
    im Verhalten oder so…
    Dioe Leute MÜSSEN eine Ausbildung bekommen haben, eine solide
    Indoktrination. Selbst wenn die Ausbilder den genauen,
    unmittelbaren Plan nicht kannten, so liegt ihre Schuld darin,
    „intelligente Waffen“ geschaffen zu haben, von denen sie
    annehmen, das sie in ihrem Sinne handeln.

Da stimme ich Dir zu.

Fazit: Es mag ja ganz nett sein, das Attentat vom Dienstag auf
die Fehler und Schwächen und Verbrechen der USA
zurückzuführen, die Ursache liegt aber nicht darin (imho).

Nicht nur, aber eben auch. Sagen wir mal so: ohne die Fehler und Schwächen der USA gäbe es 5000 Fanatiker, mit diesen Fehlern und Schwächen 10.000 (jetzt die Zahlen bitte nicht allzu ernst nehmen, ja?).

Es liegt vielmehr darin, das „der Westen“ einen alternativen,
erfolgreichen Entwurf zum Zusammenleben der Menschen bietet
(mit den uns allen ja sattsam bekannten Problemen). Das
bereitet den Fanatikern erhebliches Kopfzerbrechen, denn wenn
ihre Vision gottgegeben ist, wieso verweigert Gott dann ihrem
monströsen Vorstellungen den Erfolg?
Wohl Teufelswerk… das es zu vernichten gilt.

Das Nahziel der Attentäter ist, durch eine Unüberlegte
Reaktion der USA die islamischen Völker unter der Flagge des
Fundamentalismus zu einigen.

Da stimme ich Dir zu.

Das endgültige Ziel ist m.E. die
Vernichtung der liberalen Gesellschaft.

Das glaube ich eher nicht. Nach allem, was ich höre, wollen die Fundamentalisten ihr Selbstbestimmungsrecht in Arabien, aber nicht den Europäern ihres verwehren. Aber wie gesagt: Selbstbestimmungsrecht der Araber bedeutet Selbstbestimmungsrecht übers Öl und das würde sehr stark in unser Gesellschaftssystem eingreifen.

Um eines Klarzustellen:
Der Gegner ist nicht der Islam
Der Gegner ist der Fundamentalismus jeglicher Färbung.

Da stimme ich Dir zu.

So, das ist jetzt ein bisschen lang geworden

Nö.

Danke fürs lesen

Bitte

Meinungen erbeten

Hiermit geschehen

Hallo!
Ich bin nicht der Meinung daß Fanatismus UND Benachteiligung notwendig sind um Menschen zu Attentätern zu machen.
Beispiel: Vernichtung der europäischen Juden während des Nationalsozialismus, Giftgasanschlag in der Tokioer U-Bahn (Religiöser Fanatismus) oder der Anschlag von Timothy Mc Veight (dito religiös und rassistisch). Keiner der Täter war objektiv benachteiligt, es ging ihnen einfach darum, ihre Ideologie durchzusetzen bzw. ein Fanal zu veranstalten.
Es wäre schön, wenn wir durch Beseitung der Ungerechtigkeit in der Welt auch den Fanatismus gleich welcher Art ausmerzen könnten. Aber ich bin zu der Ansicht gelangt, daß das niemals möglich sein wird.
Susanne

Hallo!
Ich bin nicht der Meinung daß Fanatismus UND Benachteiligung
notwendig sind um Menschen zu Attentätern zu machen.

Sorry, das war auch ein Mißverständnis. Dieser Meinung bin ich nämlich auch nicht.

Beispiel: Vernichtung der europäischen Juden während des
Nationalsozialismus, Giftgasanschlag in der Tokioer U-Bahn
(Religiöser Fanatismus) oder der Anschlag von Timothy Mc
Veight (dito religiös und rassistisch). Keiner der Täter war
objektiv benachteiligt, es ging ihnen einfach darum, ihre
Ideologie durchzusetzen bzw. ein Fanal zu veranstalten.

Ja, ABER: ohne die soziale Ungerechtigkeit sind die Terroristen im Volk isoliert und haben es schwer, Gefolgsleute zu rekrutieren. Das gilt sowohl für Timothy McVeight als auch für die Aum-Sekte.

Nur mit dem Nationalsozialismus ist das was anderes. Aber auch da fühlte sich das Volk SUBJEKTIV benachteiligt („Volk ohne Raum“, Versailles-Vertrag im Gegensatz zu den „reichen Juden“). Außerdem muß berücksichtig werden, dass die Juden zwar offen unterdrückt, aber nicht offen vernichtet wurden. Ich will jetzt nicht darüber diskutieren, wieviel der Deutschen damals von Auschwitz wußten, aber es war allenfalls ein offenes Geheimnis. Die Nazis haben mit dem Holocaust nicht gerade offen geworben, wohl weil sie nicht wußten, wie das Volk reagieren würde.

Es wäre schön, wenn wir durch Beseitung der Ungerechtigkeit in
der Welt auch den Fanatismus gleich welcher Art ausmerzen
könnten. Aber ich bin zu der Ansicht gelangt, daß das niemals
möglich sein wird.

Nein, Fanatismus wird es wohl immer geben. Aber je geringer die soziale Ungerechtigkeit, desto geringer die Gefolgschaft der Fanatiker. Gilt natürlich wie jede monokausale These ALLENFALLS tendenziell. Klar.

Terror ohne Waffen und ohne Geld
Auch ich werde nicht spekulieren. Bisher weiß NIEMAND etwas. Für irgendeine Beteiligung bin Ladens gibt es nicht einmal Indizien. Die vom FBI benannten 19 „Verdächtigen“ sind verdächtig, weil sie in den entführten Maschinen saßen und arabische Namen hatten. Auch beim Oklahoma-Attentat 1993 (McVeight, man erinnert sich) wurde „bin Laden wars“ gerufen - und dann waren amerikanische Rechtsradikale die Täter.

Mir fällt vielmehr auf:

  1. Für DIESE ART von Terror braucht man keine Waffen. Nach einigen Hinweisen besaßen die Entführer Messer, aber nicht einmal Kampfmesser, sondern Teppichmesser. Ansonsten waren sie unbewaffnet.
  2. Man braucht auch kaum Geld. Man muß sich ein Flugticket kaufen können, mehr nicht.
  3. Die Wirkung dieses waffen- und geldlosen Terrors übersteigt die Wirkung „üblicher“ Terroranschläge um ZEHNERPOTENZEN.

Das hat sich kein Fanatiker ausgedacht. Die Ausführenden in den Flugzeugen waren Verblendete, aber nicht der/die Planer.

Zeichnet sich hier nicht eher eine neue Form der Kriegführung ab?

  • Django -

Hallo Ralf,
besonders Dein letzter Satz gefällt mir gut. Aber wenn wir nicht anfangen, diese Tendenzen zu Nutzen? Wer einigermassen zufrieden lebt, ist kein Potential für ideologische Verblendung. Das zeigt ganz deutlich, woraus sich die Anhänger der rechtsradikalen Szene zusammensetzen: unzufriedene, arbeitslose, aussenseiter.
Natürlich gibt es auch hochintelligente dahinter, aber ohne den entsprechenden Zulauf sitzen die irgendwann alleine da.
Gruss Sebastian

doch, die planer waren fanatiker, egal woher.

die ausführenden auch. sonst hätten die das nicht getan.

ganz einfach.

und du - m.e. als selbsternannter offizier einer untergegangenen
armee, als der du dich bezeichnest, warst du nicht auch gefangen
in dem mist , den sie dir erzählt haben. deine handlungen haben andere geplant - ausgeführt hast du sie - gehorsam und willfähig.

und du würdest es noch heute tun. * scheisse für dich, das es leute wie mich gab, sorry, mit kreuz…

Nun ja, mir scheint als würde langsam übersehen, daß essehr wohl Indizien gibt. Dies wird in diesem Board gerne ignoriert, denn es ist viel bequemer dies als Druck auf das FBI abzutun, das unter Erfolgsdruck steht.

Mir fällt vielmehr auf:

  1. Für DIESE ART von Terror braucht man keine Waffen. Nach
    einigen Hinweisen besaßen die Entführer Messer, aber nicht
    einmal Kampfmesser, sondern Teppichmesser. Ansonsten waren sie
    unbewaffnet.

Die USA müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, viel zu lax auf Inlandsflügen zu kontrollieren. Dort wird man - aus eigener Erfahrung - so gut wie gar nicht kontrolliert. In Deutschland sind die Kontrollen fast exakt die selben wie im Ausland.
In Israel fliegen meines Wissens - aus Angst vor Terroranschlägen - bis zu 3 bewaffnete zivile Beamte mit. Die hätte in so einen Fall wohl die „säbelschwingenden“ Terroristen ohne Probleme überwältigt.

  1. Man braucht auch kaum Geld. Man muß sich ein Flugticket
    kaufen können, mehr nicht.

Das ist eine Fehleinschätzung, weil du nur den letzten Akt siehst. Es braucht verdammt viel Geld um die Logistik bereit zu stellen, das ganze eben zu koordienieren. Die Leute am Flugzeug auszubilden. Ins Land zu schmuggeln. Deren Tarnung aufrecht zu erhalten und vieles mehr.

  1. Die Wirkung dieses waffen- und geldlosen Terrors übersteigt
    die Wirkung „üblicher“ Terroranschläge um ZEHNERPOTENZEN.

Ja.

Das hat sich kein Fanatiker ausgedacht. Die Ausführenden in
den Flugzeugen waren Verblendete, aber nicht der/die Planer.

Doch hat es sich ein Fanatiker ausgedacht.
Der dazuhin noch überdurchnittlich intelligent sein muss und zumindest ein Organisationgenie mit viel Geld im Rücken.
Sonst richtig.

Zeichnet sich hier nicht eher eine neue Form der Kriegführung
ab?

In gewissem Sinne ja.

Gruß Ivo

Hallo auch,

  1. Warum diese Emotionale Reaktion im Westen?
    New York und das WTC sind ein Symbol für „den freien Westen“
    nicht nur für die USA (dafür natürlich auch)
    Viele waren schon mal in NY, Viele standen schon auf dem WTC,
    und viele hier wollen mal nach NY…
    Was manche schreiben, ist natürlich richtig: Bei den Kriegen
    weltweit sterben viel mehr Menschen als jetzt am WTC. Aber
    diese Toten sind „weit weg“. In bekannten Kriegszonen, oder
    Gebieten, wo Grausamkeiten von allen beteiligten Parteien an
    der Tagesordnung sind. Das Attentat hat auf schreckliche Weise
    bewusst gemacht, das JEDER ddas Opfer sein kann.

volle Zustimmung

  1. Wäre durch eine gerechtere Weltordnung dieses Attentat zu
    verhindern gewesen?

Eine gerechtere Weltordnung (wie immer die genau auch aussehen mag), wuerde sicher weniger Menschen Anlass geben sich benachteiligt zu fuehlen und somit fanatischen und fundamentalistischen Gruppierungen teilweise ihre Grundlage entziehen. Sie wuerde nur die Wahrscheinlichkeit solcher Anschlaege etwas verringern.

Der Angriff erfolgte aus rein ideologischen Gründen. Das
„westliche System“ mit den USA an der Spitze, wird aus
prinzipiellen Gründen abgelehnt, nicht wegen der Unterstützung
Israels oder der bestehenden Ungerechtigkeit. Diese Probleme
wäre auch in der „westlichen“ Ordnung durchaus lösbar.
Wenn es das Verhalten der USA ist, das diesen Anschlag
„provoziert“ haben sollte, warum kommen die Attentäter dann
nicht aus Lateinamerika, wo die USA vermutlich den größten
Mist gebaut haben.

Die Ideologie alleine gereicht nicht, solche Anschlaege auszufuehren. Der Hass bedarf noch weiterer Ursachen. Jedoch haben die USA sich in den letzten 50 Jahren in der islamischen Welt nicht gerade beliebt. Sie hatten (wie der ganze Rest des Westen) den Shah unterstuetzt - jetzt sitzt Kohmeni und seine Gotteskrieger dort, die das nicht so schnell vergessen. In Afghanistan haben sie die Unterstuetzung sein lassen, als das Interesse, die Eindaemmung des Kommunismus, nicht mehr gegeben war und ein Land in Ruinen hinterlassen. Dass die Russen mindestens so viel Schaden dort angerichtet haben, ist uninteressant, wenn man einen Feind sucht.

  1. Hätte die Lösung der Palästinenserfrage den Anschlag
    verhindert?
    Wohl nicht. Die Vorbereitungen liefen jahrelang. Auch während
    der Zeit, als sich die Clinton-Administration um einen Frieden
    bemühten. Ausserdem ist der Palästinensiche Terror
    zielgerichtet gegen Israel.

Du sagst es, der palestinensische Terror nicht, weil die unmittelbar von Israel „betroffen“ sind. Jedoch liefern die USA als der Unterstuetzer Israels damit nochmals zusaetzliche Munition den Fanatikern. Sie unterstuetzen damit die voelkerrechtswidrige Annektierung arabischen und damit islamischen Gebietes, sprich des Westjordanlandes und des Gazastreifens. Eine Loesung dieses Konfliktes koennte die Fundamentalisten eines Arguments gegen die USA berauben. Und Aktionen wie die Bombadierungen in Libyen und Sudan vor einigen Jahren, die nur ein paar Symptome kurieren (die vermuteten Giftwaffenfabriken) gereichen Demagogen mit fanatisch-islamischer Meinung dazu, einen „Hauptfeind“ zu waehlen.

  1. Die Struktur der Attentäter ist nicht die einer typischen
    Terrororganisation. Sie ähnelt vielmehr einem Geheimdienst.
    Die Attentäter lebeten jahrelang im Westen, genossen (oder
    auch nicht)die Annehmlichkeiten… und waren trotzdem
    motiviert genug, ein entsetzliches Attentat durchzuführen.

Klingt ueberzeugend.

Auch die Planung war professionell: der hohe Einschlag in das
WTC verhinderte, das die Feuerwehr schnell zum Brandherd
gelangen konnte und das Feuer womöglich löscht, bevor die
Struktur versagt.

Hier glaube ich allerdings, dass es einfacher ist, oben ins WTC zu fliegen, da es von zu vielen anderen Hochhaeusern umgeben ist/war.

Auch die praktisch gleichzeitige Entführung
der Maschinen spricht für Profis. (An Bord des Fluges 93 wurde
offenbar gepfuscht)
Das war keine kleine, isolierte Gruppe.
Das waren schwer indoktrinierte, von ihrer Misson überzeugte
Menschen, die sich wie Geheimdienstleute eine Zweite,
bürgerliche Identität zulegten. Darauf deutet auch hin, das
eben keinem an der Uni Harburg etwas auffiel, eine Veränderung
im Verhalten oder so…
Dioe Leute MÜSSEN eine Ausbildung bekommen haben, eine solide
Indoktrination. Selbst wenn die Ausbilder den genauen,
unmittelbaren Plan nicht kannten, so liegt ihre Schuld darin,
„intelligente Waffen“ geschaffen zu haben, von denen sie
annehmen, das sie in ihrem Sinne handeln.

Ich denke nicht, dass die eine lange Ausbildung bekommen haben muessen. Mit dem notwendigen „kalten“ Fanatismus duerfte das auch ohne all zu viel Indoktrination gehen. Nur muessen sich deren Auftraggeber dieser Leute sehr sicher gewesen sein.

Fazit: Es mag ja ganz nett sein, das Attentat vom Dienstag auf
die Fehler und Schwächen und Verbrechen der USA
zurückzuführen, die Ursache liegt aber nicht darin (imho).

Teilweise etwas unglueckliches Verhalten der USA beguenstigen die Auswahl der USA als Hauptfeind dieser Fundamentalisten. Hinzu kommt ohne Zweifel, dass die USA die Welt(wirtschafts)macht schlechterdings sind und es somit noch mehr „Ehre“ in deren Augen einbringt, gegen diesen Gegner erfolgreich zu sein.

Es liegt vielmehr darin, das „der Westen“ einen alternativen,
erfolgreichen Entwurf zum Zusammenleben der Menschen bietet
(mit den uns allen ja sattsam bekannten Problemen).

Das alleine erklaert aber nicht hinreichend, warum die USA immer (z.B. auch vorangegangen Botschaftsbombadierungen) Ziel solcher Attacken werden. Hinzu treten eben oben genannte Gruende. Und auch fuer die offensichtlich ja ziemlich gut gebildeten Attentaeter gab es auch in den hiesigen Nachrichten in der letzten Zeit mehr als genug Stoff Anti-Amerikanismus zu schueren. Die Meldungen und Ergebnisse bezueglich NMD, Klimagipfel, Landminenkonferenz, Anti-Dumping-Gesetze, … liessen auch mich beizeiten denken, dass „we care a shit about the rest (of the world)“ praktiziert und nicht wirklich ueber den eigenen Tellerrand hinausgeschaut wird. Tatsaechlich machen die USA wohl nur eine Aussenpolitik, die konsequent ihre eigenen Interessen vertritt. Nur sind die Amerikaner manchmal, so glaube ich, nicht ganz im Klaren darueber, dass ihre Aussenpolitik wesentlich groessere Auswirkungen auf die Welt hat als z.B. Luxemburg, auch wenn die die gleiche Meinung vertraeten. Und eben diese globale Bedeutung der amerikanischen (Aussen-)politik fuehrt manchmal dazu, dass in ein aussenpolitisches Fettnaepfchen getreten wird. Kann sein, dass das als Weltmacht unvermeidlich ist.

Das
bereitet den Fanatikern erhebliches Kopfzerbrechen, denn wenn
ihre Vision gottgegeben ist, wieso verweigert Gott dann ihrem
monströsen Vorstellungen den Erfolg?
Wohl Teufelswerk… das es zu vernichten gilt.

Traurig, aber wahr. Und dabei basiert doch auch der Islam auf der Bibel… Aber aehnliches haben unsere Ahnen ja vor einigen hundert Jahren auch mit „unserem“ Christentum angerichtet, Stichwort Kreuzzuege, …
Fundamentalismus ist eben immer bequemer als Toleranz und multikulturelle Gesellschaft - letztere Dinge setzen die Einsicht voraus, dass es auch anders geht und dass man auch selber 'mal in die Verlegenheit kommen kann, seine Meinung berichtigen zu muessen.

Das Nahziel der Attentäter ist, durch eine Unüberlegte
Reaktion der USA die islamischen Völker unter der Flagge des
Fundamentalismus zu einigen.

Stimme zu.

Das endgültige Ziel ist m.E. die
Vernichtung der liberalen Gesellschaft.

Um eines Klarzustellen:
Der Gegner ist nicht der Islam
Der Gegner ist der Fundamentalismus jeglicher Färbung.

Yep. War aber auch so klar.

So, das ist jetzt ein bisschen lang geworden

An der medienueblichen Abkuerzung solcher Darstellungen und Diskussionen krankt so manche Berichterstattung und wird somit den Tatsachen, die vielschichtiger sind als man in 2,5 Minuten darlegen kann, nicht gerecht.

Meinungen erbeten

voila, c’est ca.

Gruss
Ingo

Hallo Mike,

  1. Warum diese Emotionale Reaktion im Westen?

Weil es für mich ein anderer Terrorismus ist !

Der Terror vor diesen Dienstag hatte ein kurzfristiges Ziel.
Befreiung Gleichdenkender aus den Gefängnisen. Aufmerksam machen auf Ungerechtigkeiten in den eigenen Ländern. Bekämpfen oder Rächen von direkten Feinden. Anschläge auf „Feindliche Institutionen“ im eigenen Land.
Die Auswirkungen waren sowohl für die Drahtzieher als auch für die Weltpolitik abschätzbar.

. Das Attentat hat auf schreckliche Weise

bewusst gemacht, das JEDER ddas Opfer sein kann.

Das stimmt nur war das bei Flugzeugentführungen früher auch schon. Aber da ging es auch um kurzfristige Ziele…und die Entführten hatten eine Chance zu überleben.

  1. Wäre durch eine gerechtere Weltordnung dieses Attentat zu
    verhindern gewesen?
    Ich meine: Nein

Ich fürchte auch !

Diese radikalen Fundamentalisten wollten nichts für sich oder ihr Land erreichen. Die wollen töten und zerstören…und das im großen Ausmaß…

Diesen Drahtziehern sind auch Auswirkungen in den eigenen Reihen egal, die sehen in der größtmöglichen Zerstörung ihren Gewinn und ihre Chance.

Unser oberstes Gebot Leben zu schützen …gegen die totalen Vernichtungswünsche der Fanatiker.

Fazit: Es mag ja ganz nett sein, das Attentat vom Dienstag auf
die Fehler und Schwächen und Verbrechen der USA
zurückzuführen, die Ursache liegt aber nicht darin (imho).
Es liegt vielmehr darin, das „der Westen“ einen alternativen,
erfolgreichen Entwurf zum Zusammenleben der Menschen bietet
(mit den uns allen ja sattsam bekannten Problemen). Das
bereitet den Fanatikern erhebliches Kopfzerbrechen, denn wenn
ihre Vision gottgegeben ist, wieso verweigert Gott dann ihrem
monströsen Vorstellungen den Erfolg?
Wohl Teufelswerk… das es zu vernichten gilt.

genauso sehe ich das auch´…leider !
Und unser größter Wunsch…humanitäres Verhalten, ist im Kampf gegen diese Fanatiker unsere größte Schwäche in deren Augen.

Das Nahziel der Attentäter ist, durch eine Unüberlegte
Reaktion der USA die islamischen Völker unter der Flagge des
Fundamentalismus zu einigen. Das endgültige Ziel ist m.E. die
Vernichtung der liberalen Gesellschaft.

muß dir wieder rechtgeben !

Um eines Klarzustellen:
Der Gegner ist nicht der Islam
Der Gegner ist der Fundamentalismus jeglicher Färbung.

jeglicher Färbung ist das angstmachende !

Es wurde bei diesen Anschlägen auf Amerika eine (moralische) oder machbare Grenze überschritten (im Gegensatz zu den Kriegen die immer grenzenlos grausam sind).
Radikale Fanatiker schlummern aber in allen Ländern auf der Welt.
Wollen ma hoffen es wird kein Wettbewerb der grauslichsten Anschläge daraus.

Wenn ma diese Anschläge des Grauens mit einem Schachspiel vergleichen Mike, war das dann der Eröffnungszug der „Schwarzen“ oder sind ma schon fast fertig mit der Partie ?

Gruß
Kerbi

Einige Antwort-Überlegungen
Hallo Mike,

  1. Warum diese Emotionale Reaktion im Westen?

Alleine die Tatsache, dass viele von uns schon einmal in den USA waren, die Menschen dort als nett, ungemein hilfsbereit kennen gelernt haben (ich selbst habe 1 1/2 Jahre bei Boston gelebt), ist ausreichend, um mehr Mitgefühl und Betroffenheit zu erzeugen als z.B. über die Ereignisse in Ruanda. Aber das ist nur eine „statistische“ Erscheinung: Europäer, die mal in Afrika waren, denken da schon anders, sind davon mindestens so betroffen. Hinzu kommt, dass Amerikaner uns kulturell, in der Lebensart usw. nun mal ähnlicher sind, „Verwandte“ sind. Das ist wohl so ähnlich als wenn in Deinem Heimatort etwas Schreckliches passiert. Da bist Du etwas mehr betroffen, als wenn es 500 km entfernt in einem anderen deutschen Ort passiert.

  1. Wäre durch eine gerechtere Weltordnung dieses
    Attentat zu verhindern gewesen?
    Ich meine: Nein

Doch, doch. Armut, Unterdrückung waren schon immer der beste Nährboden für Verbrechen, Aufruhr usw. Natürlich kann man Terrorismus und Attentate nicht generell verhindern, aber man kann sie vermindern - „den Sumpf etwas trockener zu legen“ würde dem Terrorismus erhebliche Resourcen entziehen.

Wenn es das Verhalten der USA ist, das diesen
Anschlag „provoziert“ haben sollte, warum kommen
die Attentäter dann nicht aus Lateinamerika, wo die
USA vermutlich den größten Mist gebaut haben.

Denk an den Terrorismus der 70er und 80er Jahre, an den Venezolaner (?) „Carlos“, den damals gefürchtetsten und meist gesuchten Terroristen. Damals waren die Anschläge noch nicht so „schlimm“, aber bis heute haben diese Leute eben auch „dazu gelernt“.
Es mag noch folgendes hinzu kommen: Die arabischen Länder sind „entwickelter“ als die südamerikanischen mit ihren unbeschreiblichen Slums. Ich las von einer amerikanischen Studie, die überlegte, wie man den völlig unterentwickelten Nordosten Brasiliens voranbringen könnte. Fazit war - bitte jetzt festhalten! - dass man da besser die Finger weg lässt: „Durch Entwicklung kommen die Menschen in einen Zustand, der sie ihrer Lage bewusst werden lässt. Das kann dann zu einem unkontrollierbaren Pulverfass werden.“

  1. Hätte die Lösung der Palästinenserfrage den
    Anschlag verhindert?

Das ist natürlich alles pure Spekulation. Aber ich denke schon. Der Nahostkonflikt läuft seit mehr als 50 Jahren, hat sich über lange Zeit hochgeschaukelt, da ist der Zug in Richtung Eindämmung des Terrorismus längst abgefahren. Weiterhin - das passt auch zum vorher gehenden Punkt - muss man bedenken, dass die orientalische Welt eine stolze Welt ist, eine Welt, die Jahrhunderte lang der westlichen kulturell und wissenschaftlich überlegen war! Man muss, um den Hass zu erklären, nicht bis zu den Kreuzzügen zurück gehen (obwohl auch das noch nachwirken mag). „Das Trauma arabischer Politik“ betitelte Bassam Tibi ein Buch, in dem er den Betrug der Briten und Franzosen an den Palästinensern und Arabern im/nach dem ersten Weltkrieg beschreibt (Sykes-Picot-Abkommen). DAS wirkt nach!
Und auch, wenn es den Arabern leidlich gut geht, so leiden die meisten eben doch unter den vom Westen und insbesondere den USA unterstützten unbeschreiblich feudalistischen und despotischen Regimen. Ohne diese Unterstützung wären die meisten längst zusammen gebrochen. Aber das liebe Öl … es hält nicht nur unsere Wirtschaft am Laufen …

  1. … Auch die Planung war professionell:
    … spricht für Profis.

Und dann vergessen diese „Profis“ in einem Mietwagen einfach ein paar verräterische Papiere, Unterlagen in arabisch „Wie fliege ich ein Flugzeug“ … Was soll ich unwissender, dummer, einfacher Mensch denn davon halten? Lachnummer? Bewusste Irreführung? Fehler können jedem passieren? Zeitungsente? Denke man sich was bei solch einer Meldung.

Fazit: Es mag ja ganz nett sein, das Attentat
vom Dienstag auf die Fehler und Schwächen und
Verbrechen der USA zurückzuführen, die Ursache
liegt aber nicht darin (imho).

  1. Zusatz: Nicht alleine darin.
  2. Zusatz: Nicht „USA“, „Westen“ - auch die Europäer!

Das Nahziel der Attentäter ist, durch eine Unüberlegte
Reaktion der USA die islamischen Völker unter der
Flagge des Fundamentalismus zu einigen.

Und das scheint ihnen gelungen zu sein:

  1. Es wird mit einem Angriff auf Afganistan gedroht, die Menschen flüchten über die Grenze in Flüchtlings-Massenlager. Dort haben die Terroristen leichtes Spiel, Nachwuchs zu rekrutieren.
  2. Wenn wirklich ein Angriff auf Afganistan kommt, wird es die üblichen „Kollateralschäden“ geben. Wieder werden Hunderte oder Tausende den Terroristen zugetrieben.
    Soll heissen, man dreht kräftig an der Spirale mit.

Um eines Klarzustellen:
Der Gegner ist nicht der Islam
Der Gegner ist der Fundamentalismus jeglicher Färbung.

RICHTIG! ABER: In ALLEN Medien wird nicht von Terroristen und von Verbrechern geredet, spätestend im zweiten Satz redet man nur noch von „Islamisten“, von „Arabern“, von „Palästinensern“ - wundert es da, dass die Stimmung aufgeheizt wird?

Traurige, entsetzte Grüße, Stucki