Bin dafür, ergänze aber um einen wichtigen Punkt!
Salut,
Ich denke, die Käufer bei Ebay sollten alle gemeinsam eine
Abgabe einer Bewertung so lange abwarten, bis der Verkäufer
bewertet hat. Meistens muß man gerade bei einem Powerseller
warten, bis er eine Bewertung bekommen hat. Obwohl man seinen
Teil (Bezahlung) korrekt vorgenommen hat.
Sollte man aus einem berechtigten Grund eine Negative
vergeben, bekommt man garantiert eine zurück, obwohl diese
selten gerechtfertigt ist.
Aber gerade die Powerseller ziehen an der Menge ihrer
Bewertungen den größten Nutzen.
Es sollte jeder solange mit einer Bewertung warten, bis
derjenige der die erste Leistung (z.B. Zahlung) empfangen hat
eine Bewertung abgegeben hat.
Dann wäre das ganze System um einiges effektiver, weil keiner
mehr angst vor einer Rachebewertung haben muß.
Ich unterschreibe den Vorschlag. Es wäre zu überlegen, ob man diese Bewertungsreihenfolge nicht bindend einrichtet, das System also nur diesen Bewertungsablauf zuläßt.
Ich ergänze den Vorschlag um folgendes Konzept:
Wenn eine Transaktion für einen der Beteiligten nachteilig ablief, so sollte er immer die entsprechende Bewertung (im Text oder im Grad „Neutral“/„Negativ“) abgeben, egal ob die anschließende Kommunikation mit dem Handelspartner positiv und das Geschäft letzlich für beide zufriedenstellend abläuft. Nur so können die Bewertungen einen repräsentativen Überblick über das Mitgliedsverhalten verschaffen.
Ein geringer Anteil negativer oder neutraler Bewertungen bedeutet dann nämlich auch nicht gleich, daß sich das Mitglied in den betroffenen Fällen völlig unredlich verhalten hat, er zeigt vielmehr an, wie Häufig die Transaktion unzufriedenstellend abläuft.
Beispiel:
Ein Händler verschickt prima Ware zu top-Preisen regelmäßig viiiel zu spät (später, als in der Artikelbeschreibung angekündigt), entschuldigt sich anschließend aber wortreich für den bedauerlichen „Einzelfall“ - der Käufer ist’s ob der Schuldbekenntnis des Verkäufers zufrieden und bewertet üblicherweise positiv. Wie aber sollen sich andere Interessenten an diesem Bewertungsprofil ein Bild machen?
Darum: Immer absolut bewerten und nicht relativ. Im Gegenzug nicht jede Neutral- oder Negativbewertung als Übervorteilung interpretieren sondern dann als das, was es dann wirklich ist: Einzelfälle, mal viele, mal wenige.
Den Vorschlag zur Abschaffung der Freitextbewertung lehne ich ab, da ein vollwertiger Ersatz so viele zu benotenden Parameter beinhalten würde (Artikelbeschreibung zutreffend, ggf. „neu“ zutreffend, Verpackung, Versanddauer, Kommunikationsgeschwindigkeit (dazu die Frage: ab wann gilt sie als langsam?), Kommunikationsqualität (Freundlichkeit, Kompetenz), ggf. Rückabwicklung, Bekanntgabe der Bankverbindung (ich konnte z. B. oft nicht zahlen, weil keine Bvb angegeben war und wurde trotzdem sogar noch angemahnt!)). Wichtige übrige Infos können so untergehen.
Ich überweise für billig erstandene Kleinartikel (Comics, Aufkleber, Ersatzteile etc.) oft etwas mehr, um dem Verkäufer einen Anreiz zu bieten, weiterhin den wenig lukrativen Aufwand zu betreiben, Sammler- und Nostalgikerware mühevoll anzubieten. Ein entsprechender Hinweis könnte in der Bewertung für mich auch nicht mehr erfolgen, und damit würde ein Teil des Effekts verpuffen.
Grüßken
-R o b.