Schönen guten Tag, Kate,
erstmal zwei Dinge vorneweg: Es war nicht meine Absicht, Dich zu beleidigen, falls Du das so aufgefasst hast, entschuldige ich mich hiermit in aller Form. Aber: die Wortwahl war durchaus bewusst sehr deutlich. Und der zweite Punk": /me issn Mädchen, also nix mit „der Herr“.
Wie bitte interpretierst du, das ich irgendwo sitze?
Nun, ich ging davon aus dass die meisten Menschen am Computer sitzen *fg*. Im Ernst: Aber bei der Sache mit dem Kind am Fluss ging es um einen VERGLEICH, also ein Beispiel. Ist aber egal, vergiss den Teil einfach, ich wollte damit nicht sagen, dass Du ein Kind bist oder so.
Dann zu der Sache mit dem Lebensunterhalt. Das scheint ja völlig falsch bei Dir angekommen zu sein. Es ging mir hier nicht drum, Dir Schmarotzertum zu unterstellen, sondern darum festzustellen, dass Du alles Geld was Du bekommst prizipiell auf die hohe Kante legen kannst, da der Lebensunterhalt sichergestellt ist. Hättest Du jetzt ne eigene Wohnung, Auto, Kind und Hund und niemanden, der Dich unterstützt sähe die Sache für Dich etwas anders aus.
Gesundheitlich ist es mir halt nicht möglich den ganzen Tag
ein paar Monate als Möbelpacker zu arbeiten, damit muss ich
leben.
Aber netter Weise *melden* sich die Leute bei mir ja
nichteinmal wenn sie mich ablehnen, auch auf zweifache
nachfrage nicht.
Das alles tut mir aufrichtig leid. Und glaub mir - könnte ich das ändern - ich täte es.
Aber zurück zur Sache. Ich gestehe, Deine Frage (also die Ausgangsfrage, nicht Deine Antwort hier!) hat mich ein wenig geärgert. Und zwar deshalb, weil Du vor nicht allzu langer Zeit hier schonmal gefragt hattest (sinngemäss) „Was tun, wenn ich ein Wartejahr überbrücken muss?“. Und darauf hast Du ein paar Antworten bekommen
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Deine Frage nun hat gezeigt, dass Du von all den Anregungen, die Du da bekommen hast, nicht eine einzige ernsthaft verfolgt hast. Das ist natürlich Dein gutes Recht, ist ja schliesslich Dein Leben. Aber zumindest ein Satz wie „…mit Jobs zum Geldverdienen sieht’s leider schlecht aus und aus persönlichen Gründen kann/will ich meine Heimatstadt nicht verlassen…“ hätte uns Antwortern vielleicht Klarheit gebracht.
Ganz davon abgesehen ist meiner Meinung nach ein (unbezahltes) Praktikum die allerschlechteste Sache, um ein Wartejahr zu überbrücken. Ich für meinen Teil kann mich pendragon nur anschliessen und Dir eine (verkürzte) Lehre empfehlen. Allerdings fürchte ich, das Lehrstellen für das jetzt beginnende Lehrjahr eher nicht mehr zu bekommen sind. Aber wie sagte schon Konfuzius: Versuch macht kluch.
Ansonsten halte ich es für wichtiger, entweder rein Kohle zu scheffeln (Du schriebst ja, dass Dein Daddy nicht Rockefeller heisst) oder mich irgendwie auf’s Studium vorzubereiten. Dazu schrob ich aber in oben erwähntem Artikel ausführlicher.
In diesem Sinne und ganz ehrlich: Viel Erfolg, was auch immer Du tust und alles Gute für Deine Mutter!
Petzi