Einklang möglich? Straßenhund und Hühnerhaltung?

Tiere & Natur Sonstige Tiere
#1

Hallo zusammen!

Wir haben seit knapp drei Wochen einem ehemaligen ca. fünfjährigen Straßenhund aus dem Ausland ein neues Zuhause geschenkt (in diesem Punkt besteht kein Diskussionsbedarf meinerseits).

Mir geht’s darum, dass der Herr ziemlichen Kohldampf auf unsere Hühner hat, die in Hühnerstall mit Auslauf angrenzend an unseren Garten leben. 1,20 m hoher Zaun ist vorhanden, aber ob der Herr drüberspringen kann, haben wir noch nicht testen wollen.

Ich hätte gern Ratschläge, wie ich ihn dazu bewege, dass er diese Hühner in Ruhe lässt.
Ich schätze, dass er schon einige Erfahrung im Abmurksen von Federvieh hat…

Danke für eure Hilfe.

Gruß

Danielle

#2

Hallo Daniella,

Wir haben seit knapp drei Wochen einem ehemaligen ca.
fünfjährigen Straßenhund aus dem Ausland ein neues Zuhause
geschenkt (in diesem Punkt besteht kein Diskussionsbedarf
meinerseits).

was soll man da auch mit dir diskutieren. In dt. Tierheimen hängen
ca. 100 - 200.000 Hunde * ** rum. Die verschmähst du und holst einen
aus dem Ausland.

Mir geht’s darum, dass der Herr ziemlichen Kohldampf auf
unsere Hühner hat, die in Hühnerstall mit Auslauf angrenzend
an unseren Garten leben. 1,20 m hoher Zaun ist vorhanden, aber
ob der Herr drüberspringen kann, haben wir noch nicht testen
wollen.

Zaun höher machen. Muß ja kein draht sein, kann ja auch Holz sein
was in den Garten optisch passt. Äh. keine Streben die man/Hund zum
Klettern benutzen könnte waagerecht, senkrecht bitte.

Wenn sich Hunde auch unter Zäunen durchbuddeln können dies
mit geeigneten Mitteln unterbinden.

Ich hätte gern Ratschläge, wie ich ihn dazu bewege, dass er
diese Hühner in Ruhe lässt.

Erziehung. Leicht gesagt, schwer gemacht. ==> Wissen aneignen.
Bücher dazu gibt es ja wie Sand am Meer. Da ist es eher das Problem
Schrott von gutem Buch zu erkennen.

Vllt. kommen hier ja Buchtipps. Wenn nicht, wenn örtlich möglich
geh mal zu Hugendubel oder so Giganten. Trink 'n Kaffee und durchpflüg
mal vorhandene Hundebücher gezielt.
Hundeschule?

Mal abgesehen vom Auffressen wollen ist das Ziel doch dem Hund
beizubringen daß das in Nachbars Garten ihn nix angeht.
Egal ob da Hühner sind, Kinder Ball spielen, sich Leute bewegen u.v.m.
Wirklich nicht einfach. wEnn er da 4 Jahre Straßenhund war ohne
Erziehung kennt er wenige Regeln.

* = Quelle**

Viel Glück.

Gruß
Reinhard

#3

Hi,

tja das ist ein hausgemachtes Problem. Der Hund hat als Straßenhund oft von der Jagd gelebt. Nun sind Hunde von Natur aus Jäger und das hat sich bei ihm auch noch mannigfaltig bestätigt.

So ein Zaun wird wohl kein Hindernis darstellen. Überklettern kein Problem und unterbuddeln auch keins.

Somit kannst Du ihn nur mit Schmerzen, klingt jetzt krass wird aber nur alleinig helfen, davon abhalten.

Also mehrere Möglichkeiten:

  1. Weidezaunsystem anbringen.
  2. Dich mit einer Schleuder, natürlich nur die legalen mit 7,5J, auf die Lauer legen und ihm aus einem Versteck mit Blähtonkugeln eine auf den Pelz brennen. Die verursachen keine Verletzungen und sind aber durchaus spürbar.
  3. Ihn wie einen Kettenhund eine Zeit lang im Hof anzupflocken, bis er das Interesse verliert(eher unwahrscheinlich).
  4. Die Hühner durch Gänse austauschen.

Wie mein Vorposter schon gesagt hat - hier gibt es so viele in einem Tierheim und warum nicht einen solchen?

Viel Erfolg und Gruß vom Raben

#4

Hallo,

sehr inkompetenter Beitrag, um es mal höflich auszudrücken:

Du schreibst:

„Der Hund hat als Straßenhund oft von der Jagd gelebt“

Woher nimmst du diese Erkenntnis?

Weiter:

„So ein Zaun wird wohl kein Hindernis darstellen. Überklettern kein Problem und unterbuddeln auch keins.“ und dann:

„1. Weidezaunsystem anbringen.“

wobei du sicherlich keinen Weideezaun im Auge hast, oder?

und:

"2. Dich mit einer Schleuder, natürlich nur die legalen mit 7,5J, auf die Lauer legen und ihm aus einem Versteck mit Blähtonkugeln eine auf den Pelz brennen. Die verursachen keine Verletzungen und sind aber durchaus spürbar.
3. Ihn wie einen Kettenhund eine Zeit lang im Hof anzupflocken, bis er das Interesse verliert(eher unwahrscheinlich).

Dies sind - entschuldige meine Ausdrucksweise - schwachsinnige Vorschläge, wobei ich an dieser Stelle noch nicht einmal Aspekte des Tierschutzes erwähnen möchte.

Grüße

fribbe

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#5

Hi fribbe,

weil ich vllt. mehr von Hunden verstehe als Du.
Ein Straßenhund muss von der Jagd oder Abfall leben. Ersteres machet er bevorzugt. Oder willst Du von stinkenden Abfall leben wenn es etwas anderes gibt?

Der einzige, der hier schwachsinnig antwortet bist Du. Keine dezidierte Argumentation, keinen Bezug auf Argumente und nur allgemeines BlaBla.
Damit hast Du Dich selber diskreditiert.

Noch einen Rat. Vor Betätigung der Fingerchen - Hirn einschalten. Auch vllt. den Kopf 2h vorher schiefhalten, damit die Restmasse zusammenläuft.

Heiterer Gruß vom Raben

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#6

Es würde mir sehr helfen, wenn auf meine Frage geantwortet und sich nicht untereinander angefeindet würde!

Zur Erinnerung meine Frage:

Welche Möglichkeiten gibt es, dem Hund beizubringen, zukünftig die Hühner in Ruhe zu lassen?

Ich möchte weder Strom, noch einen höheren Zaun, noch die Hühner durch andere Tiere ersetzen. Und auch die Wahl des Hundes habe ICH getroffen und muss hier nicht kritisiert werden (auch wenn das soviel Spaß macht).

Wäre schön, wenn mögliche weitere Antworter dies berücksichtigen könnten.

Danke.

Gruß

Danielle

#7

Hallo,

es ist immer wieder schön, wenn einem bei anderslautenden Meinung die Erfahrung und Kompetenz abgesprochen wird und dann im Gegenzug auf die eigene „Sachkompetenz“ verwiesen wird.

Wie auch immer:

Man erzieht keine Hunde, indem man sich hinter einem Gebüsch versteckt und diese mit kleinen Steinchen beschießt. Man korrigiert auch kein Verhalten, indem man Hunde ankettet, Im besten Fall verhindert man ein solches „Fehlverhalten“.

Warum nicht gleich Elektroschocks und einige Tritte?

Nur leicht noch verwundert,

fribbe

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#8

Hallo Danielle,

aus der Ferne ist es schwer, genauere Ratschläge zu geben. Es hängt eben stark vom Hund und dessen Charakter ab. Und natürlich auch von der Rasse/den Rassen. Ein Border Collie verhält sich nunmal anders als ein Terrier.

Geduld ist ein wesentlicher Punkt. Je aufgeregter Herrchen/Frauchen in einem solchen Fall ist, je aufgeregter wird auch der Hund.

Manchmal hilft es, wenn man sich vor dem Gegenstand des Interesses auf einem Stuhl setzt und komplettes Desinteresse am Geschehen heuchelt. So konnte ich unseren Border Collie von seinem Interesse heilen, Autos sortieren zu wollen. Seinen Kampfeswillen gegenüber Igeln konnte ich ihm allerdings nicht austreiben.

Ggf. hilft auch eine professionellte Unterstüzung durch Hundetrainer, wobei es diesbezüglich heute leider auch viele Scharlatane gibt.

Zu:

„Ich schätze, dass er schon einige Erfahrung im Abmurksen von Federvieh hat.“

Kann sein (würde es nicht einfacher macher), muß aber nicht sein. Viele Straßenhunde ernähren sich aus nachvollziehbaren Gründen eher von Abfall.

Viel Erfolg und Geduld

fribbe

P.S.: Die Anschaffung eines erwachsenen Hundes bei gleichzeitiger Geflügelhaltung war keine ganz durchdachte Idee …

#9

Hallo,

einen echten Jäger - wenn es denn ein solcher ist - kriegst du nicht vom Jagen abgehalten, egal, was du tust.

Einen jagdaktiven Hund ohne positive Prägung auf den Menschen kriegst du bestenfalls mit aversiven Methoden dazu, die Hühner in Ruhe zu lassen.

Einen jagdaktiven Hund mit positiver Prägung auf den Menschen - bei einem Straßenhund eher unwahrscheinlich - kann man möglicherweise über ein Reizangeltraining soweit kriegen, dass er zumindest in Anwesenheit des Menschen unter Kontrolle zu halten ist.

Hund alleine mit Hühnern ohne Kontrolle in friedlicher Koexistenz - never.

Schöne Grüße,
Jule