Einkommen der mittelschicht ?

Moin!

hier was zum nachdenken.

Ja, das sollte man.

da steckt viel zu viel wahrheit drin

Höchstens insofern, als dass die Mittelschicht, wie auch immer man diese genau definieren mag, den Staat weitgehend finanziert.

hoffentlich wehren sich die leute bald mal

Wogegen?
Gegen ihre Schwäche, alleine etwas gegen ein System auszurichten, welches sie erdrückt, gegen das sie sich aber kaum wehren können, da immer mehr Mitstreiter aus der Gruppe der Rentner, Pensionäre und Beamten rekrutiert werden müssten, die den Teufel tun werden und die Kuh, die sie so schön melken können, schlachten…?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,687…

Der Artikel hat ein großes Problem: er sieht, zumindest zwischen den Zeiteln, das Heil bei einer Mehrbesteuerung der „Reichen“. Nur wer soll das sein? Die paar Millionäre, die allein durch die Mehrwertsteuer, die ihre Frauen Samstags beim Shopping bezahln, mehr Steuern entrichten als der Durchschnittsbürger?
Menschen, die ohnehin schon das Vemrögen im Ausland haben?
Die paar Zweithäuser auf Sylt?

Leute, das Thema ist schon seit 20 Jahren durch. Die großen Privatvermögen sind schon lange ausser Landes.
Die 100 Mrd, welche man vielleicht kurzfristig über erhöhte Erbschaftssteuern und einen höheren Spitzensteuersatz von denjenigen, die noch wirklich hohe Einkünfte haben, hereinholen könnte, würden von der Regierung ohnehin sofort wieder verzockt und würden zu noch mehr Kapitalflucht ins Ausland führen.

Dass man auf der anderen Seite gerne auf den Schwachen herumhackt, dürfte angesichts unseres ausufernden Sozialsystems auch nicht verwunderlich sein. Das Thema Zweit- und Drittfrauen, die aus Anatolien direkt in die deutsche Sozialhilfe geholt werden, schürt eben nicht unbedingt die Akzeptanz der "sozialen Hängematte.

Dass der Mittelstand sich angesichts dieser Zustände lieber nach oben als nach unten orientiert, dürfte des Weiteren kein Wunder sein.

Ferner den Mittelstand als 2000 - 4500 Eur netto zu definieren und dann von 53% Steuern zu sprechen, macht wenig Sinn.
Diese Einkommensgruppen bezahlen, sofern sie Kinder haben, deutlich weniger an Steuern und profitier(t)en massiv von Subventionen wie Elterngeld, Staatl. Häuslebauerzuschuß, Freibeträgen, Kindergeld u.s.w.
Das Rückgrat des Steuersystems bilden Singles und Dinks mit 100.000+ Eur p.a. Diese Leute sind zu arm, um abzuhauen und zu reich, um nennenswert von staatlichen Subventionen zu profitieren. Sie konsumieren üblicherweise viel (wieviele Arbeitsplätze sichert der Kauf eines neuen Porsche alle 3 im Vergleich zu einem gebrauchten Passat alle 6 Jahre?).

Dass die Gesellschaft aufgrund des unstillbaren Durstes unseres ausufernden Staatswesens nach Steuergeldern langsam auseinanderbricht in diejenigen, die trotzdem noch gut leben können und diejenigen, welche nun massiv sparen und trotzdem voll arbeiten müssen, ist nicht die Schuld der paar Erben, sondern unseres Beamtenstaates und der letzten 3 Regierungen, die nicht gehandelt hatten, als es noch relativ schmerzarm möglich gewesen wäre.

Und dabei kann man sich die ganze Diskussion sparen, denn jeder, der lesen und das Gelesene einigermassen reflektieren kann weiß, dass unser System am Ende ist.

Wir werden uns in spätestens 25 Jahren mit einem extrem schlanken Staat und einer massiven Verpflichtung zur Eigenverantwortung beim Bürger konfrontiert sehen, denn die demographische Entwicklung weist uns den Weg.
Wer ernsthaft glaubt, man könne diesen glücksseligen Rentner- und Beamtenspielplatz Deutschland in der aktuellen Weise aufrecht erhalten, indem man die „Reichen“ höher besteuert, hat einfach den Schuß nicht gehört.

Alle Bürger werden den Gürtel massiv enger schnallen müssen. Es wird massive Unfruhen geben, wenn der normale Familienvater, der Mittelstand, von den Forderungen der Rentner, pensionäre und sonstiger Nutznießer so erdrückt wird, dass es sich nicht mehr lohnt, zur Arbeit zu gehen.
Wenn der Mittelstand merkt, dass die politische Spielweise der Linken dazu führt, dass der Bodensatz Europas und Westasiens es sich hier auf seine Kosten gutgehen lässt, während er in die Röhre schaut. Und das dauert nicht mehr lange, Sozialträumerei und Gutmenschentum hin oder her.

Gruß,
M.