Einkommen der mittelschicht ?

hallo

hab grade das gelesen.

http://www.caritas.de/49896.html

kann doch gar nicht sein das jemand ab 2000 netto über der mittelschicht ist.

ich kenne ja fast nur solche leute. und die arbeiten in relativ „stupiden“ jobs ( bandarbeiter montage z.b ) und haben jeden monat als single weit mehr als 2000 euro.

ich denk das gehalt muss doch höher sein als 2000 netto, oder was denkt ihr ?

mfg

hallo

ich denk das gehalt muss doch höher sein als 2000 netto, oder
was denkt ihr ?

Hallo,

ich komm aus der sozialen Ecke und da verdient keiner mehr als 2000 netto.
Auch wenn man Vollzeit arbeitet, schafft es da keiner mehr als 1600 zu bekommen.

Also ich find 2000 netto schon sehr gut. Rein nach meinem Empfinden, ist das sicher schon Mittelschicht.

Gruß
Jenny die wegen Ihrem Mann zur Mittelschicht gehört :wink:

mfg

Hallo also ich finde 2000 Eu ebenfalls schon recht viel. Das man in der Industrie soviel verdient haben diese stupiden BAndarbeiter ihren Gewerkschaften zu verdanken. Und der Tatsache, dass die Ausbildung zu solch einem Job in Deutschland schon ziemlich gut ist und mit der eines Bankangestellten zu vergleichen (die Inhalte sind anderes, aber das Niveau durchaus vergleichbar), sofern sie denn zB. Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker oä. sind. Daneben gibt es natürlich auch noch die „Helfer“ (keine Ahnung wie die heute heissen), das wäre dann eine 2 jährige Ausbildung statt der 3-3,5 jährigen, die verdienen natürlich etwas weniger. Die sind heute meist durch Zeitarbeiter ersetzt. Und es gibt die ungelernten, auch die eigentlich nur noch auf dem Papier, an den Positionen arbeiten heute ebenfalls welche mit 3 Jähriger Ausbildung (evtl etwas fachfremd aber durchaus qualifiziert).
Je nachdem unter welchen Tarifvertrag die alle fallen, aknn es sein, dass jeder mit einer richtigen Ausbildung auch entsprechend entlohnt werden muss. Oder dass eben nur nach der ausgeführten Arbeit entlohnt wird, die aber durch Schichtzulagen, Schmutzzulagen etc. dann doch ein ganz angenehmes Mass erreicht.
Sofern man nur für sich alleine Verantwortlich ist.
2000 Eu für einen Single, davon lässt sich ganz gut leben.
Mit Frau, die evtl grad nicht arbeitet oder allenfalls auf 400 Eu und 2 kleinen Kindern wirds schon schwieriger.
Ist man da nach deiner Tabelle immer noch Mittelschicht?
Dann stell dir das ganze dann noch mit noch mehr Kindern vor. Dann hat man bald als Hartzer vergleichsweise viel. So mit 5 Kindern kommt man vermutlich auf ein ähnliches „Gehalt“ (geschätzt)

Das Problem ist, dass es immer weniger Leute gibt die wirklich Mittelschicht sind und sein wollen. Wer will denn noch stupide Bandarbeit machen. Nein entweder das Geld vom Staat (vom BAndarbeiter eingezahlt) fürs Nichtstun - oder lukrative Nebengeschäfte, die man vergisst anzugeben- oder weil man eine skrupellosen chef hat, der einen mit einem Taschengeld abspeist, so dass man aufstocken muss- ODER die Leute wollen gleich einen dicken Chef-Posten mit 10.000 Monatsgehalt oder mehr, allerdings vorzugsweise auch mit möglichst wenig Arbeit.

So kann es aber nicht funktionieren.
Ja der BAndarbeiter ist Mittelschicht, sofern er mit dem Geld über die Runden kommt, ebenso wie manch anderer reell bezahlter Job. Auch wenn beide arbeiten ist man Mittelschicht, wobei sich das sobald Kinder ins Spiel kommen durch die Betreuungskosten relativiert.
Aber reelle Arbeit ist heute irgendwie out

http://194.97.131.213/id/478980/Berufswuensche-deuts…

Gruß B

Hallo,
das erstaunt mich jetzt auch - dass für dich 2000 Euro Netto „normal“ sind :wink:

Ich verdiene weniger und liege laut einer anderen Studie hier in der Region über dem Durchschnittsverdienst…Die meisten, die ich kenne, bekommen so zwischen 1000 und 1500, schätze ich.

Beatrix

Hallöle,
also 2000€ Netto bei Singel ist schon gut bis sehr gut.
Bist du da sicher dass das ein Grundgehalt ist oder handelt es sich dabei Neto inkl Zulagen wie Nachtschicht, Überstunden, Wochenendarbeit usw?

Übrigens wird nirgens so viel gelogen wie bei Gehaltsangaben von Bekannten, Kollegen, Kumpels usw.
Da wird gern mal ein wenig draufgerechnet da man die höhe des Gehaltes immer als Wertigkeit des Berufes herannimmt. Ist übrigens meist genau anders rum :smile:

mfg
Bert
der übrigens Mittelstand ist und trotzdem nur so gerade über die Runden kommt!

Hallo,

ich vermute stark, dass die sog. Mittelschicht in unserer Vorstellung eher die „gehobene Mittelschicht“ ist und die gefühlte Mittelschicht bereits zur gehobenen Unterschicht gehört - wenn man diese Schichtenmodelle aus der Soziologie verwenden möchte. Die meisten Menschen fühlen sich schichtmäßig höher als sie stehen, vielleicht auch, weil man ihnen medial tagaus tagein vermittelt, wie viele Menschen es gibt, die mit noch viel weniger auskommen (müssen).

Meine Schwester z. B. verdient ca. 1800 Euro netto in 30 Stunden pro Woche und dies nicht sonderlich hart :smile:) Das finde ich soeben akzeptabel.

Für 2000 Euro ne 40 + x-Stunden-Woche zuzüglich Fahrzeit ist Sklavenniveau. Da ging es im alten Rom den meisten Sklaven nicht viel schlechter, denn eine menschenwürdige Wohnung in menschenwürdiger Lage zuzüglich Nebenkosten, Fahrzeug, Versicherungen etc. und Essen/Trinken ist mit 2000 Euro kaum zu finanzieren.

LG
sine

Tach,

Für 2000 Euro ne 40 + x-Stunden-Woche zuzüglich Fahrzeit ist
Sklavenniveau. Da ging es im alten Rom den meisten Sklaven
nicht viel schlechter, denn eine menschenwürdige Wohnung in
menschenwürdiger Lage zuzüglich Nebenkosten, Fahrzeug,
Versicherungen etc. und Essen/Trinken ist mit 2000 Euro kaum
zu finanzieren.

Du findest allen ernstes 2000 Euro netto Sklavenniveau für eine 40 Stunden Woche? Du findet das menschenunwürdig??
Heißt das ich kann mich jetzt an Anmesty Internation wenden und die retten mich dann aus meiner Firma und bringen mich irgendwo in ein Auffanglager oder so??
Cool!

Grüße
Pom.mes

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Hallöle,
also mit der oberen und unteren Mittelschicht kann ich dir ja noch folgen aber Sklaventum mit 2000€ Netto? Wir reden hier ja bei Singles dann von ca 3200-3500€ Brutto also nem Stundenlohn von ca 21€.
Das ist, wenn wir die Begriffe untere und obere Mittelschicht zulassen, meiner Meinung nach die Mitte der Mittelschicht aber kein Sklaventum.
Nochmal, dass Problem ist, dass man früher als Mitte der Mittelschicht die Möglichkeit hatte seine Frau zu Hause zu lassen welche sich, wenn sie mochte, um die Familie (2 Kinder) und den Haushalt (kleines gebrauchtes Eigenheim)kümmerte und trotzdem war ein kleiner Urlaub pro Jahr möglich. Das ist heute nicht mehr so. Das klappt nur mit dem Status obere Mittelschicht oder sogar darüber.

mfg
Bert

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Du findest allen ernstes 2000 Euro netto Sklavenniveau für
eine 40 Stunden Woche? Du findet das menschenunwürdig??
Heißt das ich kann mich jetzt an Anmesty Internation wenden
und die retten mich dann aus meiner Firma und bringen mich
irgendwo in ein Auffanglager oder so??
Cool!

Normal wird ja auch immer Brutto angegeben, da es unterschiedliche Abgaben gibt. Bei 2000 und der Arbeitszeit ist es schon sklaverei.

Ich breche zusammen
Hallo

Normal wird ja auch immer Brutto angegeben, da es
unterschiedliche Abgaben gibt. Bei 2000 und der Arbeitszeit
ist es schon sklaverei.

Um als Single auf 2000,-€ NETTO zu kommen, benötigt man ein Bruttoeinkommen von ca. 3250,-€, wobei ich jetzt mal voraussetze, dass keine Kinder vorhanden sind, und der Mitarbeiter keiner Konfession angehört.

Bei 40 Wochenstunden reden wir von durchschnittlichen 173,33 Monatsstunden, wobei man eif einen Stundensatz iHv. 18,76€ kommt.

18,76€ sind Sklavenniveau?
Ich bitte Euch!
Schnappt Euch mal zehn beliebige Entgelttarifverträge, vergleicht die Zahlen, und redet dann weiter!

Gruß
Pinky

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Was für ein Panorama…
…haben eigentlich einige hier an sich vorbeiziehen?
Oder auch gefragt: in welcher parallelen Dimension leben sie?

Entweder sind sie völlig abgehoben, bekommen von Eltern/Gatten/etc. alles in den Allerwertesten geblasen und haben Null Gefühl für Geld, verwechseln tatsächlich Brutto und Netto - oder lügen einfach, daß sich die Balken biegen!

Zur Info: Der Durchschnittslohn aller deutschen Männer lag 2009 bei 19,40 EUR pro Stunde. Bei 169 Stunden im Monat und 12 Monaten landen wir bei etwas über 39.000 EUR brutto im Jahr.

Und wohlgemerkt: das ist der DURCHSCHNITT. Statistisch verdient also die Hälfte mehr als das und die andere Hälfte weniger, wobei die „Richtig-Gutverdiener“ diese Statistik sowieso schon nach oben hin verfälschen.

Wie dem auch sei, man kann sagen: mit ca. 3.278 EUR brutto im Monat liegt man somit genau in der Mitte der Mittelschicht.
Das macht nach nettolohn.de ungefähr 1.967 EUR netto. Wie gesagt, für Männer.
Frauen lagen grad mal bei 14,90 pro Stunde (= 2.518 brutto bzw. 1.600 netto). Eine Frau, die 2.000 netto nach Hause bringt, fällt also schon mindestens in die obere Mittelschicht.

Wer also behauptet, alles unter 2000 netto bei 40 Stunden sei „Sklavenarbeit“, gehört so lange geschüttelt, bis er/sie die Realität wieder halbwegs unverfälscht wahrnimmt - und die zeigt, daß viele Tariflöhne bei ca. 8 Euro pro Stunde (= 997 EUR *netto* im Monat!) liegen, und unsere saubere Regierung auch Stundenlöhne von unter 5 Euro (670 EUR netto!) für in Ordnung hält.

Sorry, aber bei soviel gequirltem Mist, wie ich ihn hier von einigen lese, kommt mir fast das Mittagessen wieder hoch! >:frowning:

Gruß
Christian

PS: Quelle meiner Zahlen: Statistisches Bundesamt

Hallo

Normal wird ja auch immer Brutto angegeben, da es
unterschiedliche Abgaben gibt. Bei 2000 und der Arbeitszeit
ist es schon sklaverei.

Um als Single auf 2000,-€ NETTO zu kommen, benötigt man ein
Bruttoeinkommen von ca. 3250,-€, wobei ich jetzt mal
voraussetze, dass keine Kinder vorhanden sind, und der
Mitarbeiter keiner Konfession angehört.

Bei 40 Wochenstunden reden wir von durchschnittlichen 173,33
Monatsstunden, wobei man eif einen Stundensatz iHv. 18,76€
kommt.

Es ging um 2000 € Brutto und das ist schon wenig. Wozu also noch studieren und lernen, wenn man davon nicht leben kann.

Hallo!

Und wohlgemerkt: das ist der DURCHSCHNITT. Statistisch
verdient also die Hälfte mehr als das und die andere Hälfte
weniger, wobei die „Richtig-Gutverdiener“ diese Statistik
sowieso schon nach oben hin verfälschen.

Reden wir vom arithmetischen Mittel oder vom Median? "Statistisch
verdient also die Hälfte mehr als das und die andere Hälfte
weniger " - das gilt für den Median, aber nicht für das arithmetischen Mittel. „Wobei die „Richtig-Gutverdiener“ diese Statistik sowieso schon nach oben hin verfälschen“ - - das gilt für das arithmetischen Mittel, aber nicht für den Median.

http://de.wikipedia.org/wiki/Median
http://de.wikipedia.org/wiki/Arithmetisches_Mittel

Gruß,
Max

Wie dem auch sei, man kann sagen: mit ca. 3.278 EUR brutto im
Monat liegt man somit genau in der Mitte der Mittelschicht.
Das macht nach nettolohn.de ungefähr 1.967 EUR netto. Wie
gesagt, für Männer.
Frauen lagen grad mal bei 14,90 pro Stunde (= 2.518 brutto
bzw. 1.600 netto). Eine Frau, die 2.000 netto nach Hause
bringt, fällt also schon mindestens in die obere
Mittelschicht.

Wer also behauptet, alles unter 2000 netto bei 40 Stunden sei
„Sklavenarbeit“, gehört so lange geschüttelt, bis er/sie die
Realität wieder halbwegs unverfälscht wahrnimmt - und die
zeigt, daß viele Tariflöhne bei ca. 8 Euro pro Stunde (= 997
EUR *netto* im Monat!) liegen, und unsere saubere Regierung
auch Stundenlöhne von unter 5 Euro (670 EUR netto!) für in
Ordnung hält.

Sorry, aber bei soviel gequirltem Mist, wie ich ihn hier von
einigen lese, kommt mir fast das Mittagessen wieder hoch! >:frowning:

Gruß
Christian

PS: Quelle meiner Zahlen: Statistisches Bundesamt

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Es ging um 2000 € Brutto

Darum ging es ursprünglich eben nicht.

Dass Du dann in Deiner Antwort vom Brutto gesprochen hast, überlas ich mal eben… :smiley:

Gruß
Pinky

ZUM NACHDENKEN
hier was zum nachdenken.

da steckt viel zu viel wahrheit drin

hoffentlich wehren sich die leute bald mal

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,687…

Hallo,

Es ging um 2000 € Brutto und das ist schon wenig. Wozu also
noch studieren und lernen, wenn man davon nicht leben kann.

Zitate aus den Postings:

_kann doch gar nicht sein das jemand ab 2000 netto über der mittelschicht ist.

Um als Single auf 2000,-€ NETTO zu kommen, benötigt man…

also mit der oberen und unteren Mittelschicht kann ich dir ja noch folgen aber Sklaventum mit 2000€ Netto?

Du findest allen ernstes 2000 Euro netto Sklavenniveau für eine 40 Stunden Woche?_

Du warst es, der plötzlich aus netto brutto gemacht hast.

Gruß

S.J.

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Wer also behauptet, alles unter 2000 netto bei 40 Stunden sei
„Sklavenarbeit“, gehört so lange geschüttelt, bis er/sie die
Realität wieder halbwegs unverfälscht wahrnimmt - und die
zeigt, daß viele Tariflöhne bei ca. 8 Euro pro Stunde (= 997
EUR *netto* im Monat!) liegen, und unsere saubere Regierung
auch Stundenlöhne von unter 5 Euro (670 EUR netto!) für in
Ordnung hält.

Hallo Christian,

egal wie lange du mich schütteln magst - ich bleibe dabei, dass der Großteil der arbeitenden Bevölkerung auch hierzulande ein Sklavendasein führt.

Wenn jemand 40 + x Stunden pro Woche arbeitet und sich samt seiner Familie für den Lohn kein menschenwürdiges Leben ermöglichen kann, dann stimmt das Verhältnis einfach nicht. Diese Realität gilt es, wahrzunehmen!

LG
sine

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fast vergessen:

…haben eigentlich einige hier an sich vorbeiziehen?
Oder auch gefragt: in welcher parallelen Dimension leben sie?

Entweder sind sie völlig abgehoben,

Definiere bitte „abgehoben“, damit wir einen sachlichen Diskurs führen können.

Bis dahin nimm einfach zur Kenntnis, dass ich auch gegenüber dem Elend in der sog. 1. Welt nicht blind bin; eben daher schrieb ich, dass sich der Großteil der Menschen definitiv VERSKLAVT, offenbar ohne es zu merken.

bekommen von
Eltern/Gatten/etc. alles in den Allerwertesten geblasen

Da ist ein wahrer Kern, auch wenn du das, ich frage mich gerade warum, sehr negativ formulierst: Sowohl in meinem Elternhaus als auch in meiner Ehe hatte/habe ich immer von allem was ich zu glauben brauchte mehr als genug.

und haben Null Gefühl für Geld, (…)

s. o., d. h., hier müsste ich wissen, wie du dieses mangelnde Gefühl für Geld definierst. Definitiv habe ich kein „Gefühl für Geldmangel“, aber dennoch würdest du dich über meine relative Anspruchslosigkeit vermutlich wundern, wie so viele Menschen in meinem Umfeld.

verwechseln tatsächlich Brutto und Netto

Wenn Brutto = annähernd Netto wäre, wäre sicher schon einigen geholfen :wink:

  • oder lügen einfach, daß sich die Balken biegen!

Qui bono???

LG
sine

P.S.: So dankbar ich über mein Glück bin, so traurig macht mich das Leiden so vieler Menschen, die, außer fragwürdigenm Konsum, nichts aus ihrem Erdenleben mitnehmen.

Hallo,

vielen Dank für diese interessante Diskussion.

Ich habe vor ein paar Jahren noch auf den guten alten Magister studiert, habe während der Uni sehr viel Praxiserfahrung gesammelt und mein Studium lang gearbeitet. Heute arbeite ich als Beraterin in der PR, aber die meisten Kunden würden lachen, wenn sie hörten, was ich verdiene: sehr weit unter der „2000 € netto“-Marke!!! Ich arbeite oft 9-10 Stunden am Tag, habe ständigen Terminstress und träume davon, mal 2 Wochen am Stück Urlaub zu nehmen. Ich kann mir kein Auto leisten, geschweige denn Kinder.

In dem Moment, wo mir ein Personaler auf meinen Absolventen-Gehaltswunsch (1500 € netto) sagte: „Warum soll ich Sie für so viel einstellen? Sie haben dem Unternehmen ja noch nichts erwirtschaftet.“, da verstand ich sehr schnell, wie der Hase in dieser Wirtschaft läuft. Dennoch ist das hier alles Jammern auf hohem Niveau - in anderen Ländern arbeiten die Leute mal eben 6 Tage die Woche 10 Stunden am Tag - ohne ALG I oder II.

LG sgw

dick aufgetragen…
Hallo sine,

ich bleibe dabei,
dass der Großteil der arbeitenden Bevölkerung auch hierzulande
ein Sklavendasein führt.

Wie definierst du „Großteil“? Und kannst du diese Aussage belegen?

Wenn jemand 40 + x Stunden pro Woche arbeitet und sich samt
seiner Familie für den Lohn kein menschenwürdiges Leben
ermöglichen kann…

Wie definierst du „menschenwürdig“? Findest du das nicht ein bißchen zu dick aufgetragen? Ich denke beim Begriff „menschenunwürdig“ eher an indische Kinder, die in einem Steinbruch bis zum Umfallen arbeiten müssen. Wer hierzulande wenig verdient, hat ja immer noch die Möglichkeit, mit Hartz IV aufzustocken (zu Sinn oder Unsinn dieser Regelung will ich mal nichts sagen). Und mir kann keiner erzählen, daß ein Leben mit Hartz IV menschenunwürdig ist. Man muß sich etwas einschränken, okay, aber weder verhungert man noch muß man in einer Hütte auf dem Boden schlafen oder 20 Stunden am Tag Steine klopfen.

Gruß
„Raven“

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