Einlaufzeit Aquarium

Hallo liebe Experten,

seit einer Woche haben wir nun unser Aquarium stehen (80x30x40, 126 Liter) stehen.

Wir haben uns in der Zoohandlung ausgiebig beraten lassen, passende Pflanzen ausgewählt und das Aquarium mit Starterbakterien versehen (ich weiß darüber scheiden sich die Geister).

Mein Sohn ist sehr ungeduldig wann endlich die ersten Fische einziehen können, deshalb machen wir regelmäßig Wassertests (Tröpfchen) um den Verlauf zu kontrollieren.
Die Werte gehen sinken, steigen, sinken, steigen, hier mal der Verlauf (manche Werte können wir nicht eindeutig zuordnen, eine Zwischenfarbe würde besser passen, deshalb teils Angaben wie x-y):

27.02.2010

pH: 8,2
KH: 14
NH4: 0,1
NO2: 0,5
NO3: 50

02.03.2010

pH: 8,0
KH: 14
NH4: 0,1
NO2: 0,2
NO3: 30

03.03.2010

pH: 8,O
NO2: 0,2-0,4 (erneute Messung am Abend 0,4-0,6)
NO3:

Hallo,

ich würde Euch raten, noch mindestens zwei Wochen zu warten, bis Ihr die ersten paar wenigen Fische reinsetzt.
Nitrat, Nitrit und Ammonium hängen zusammen, sind Teile des Stickstoffkreislaufs. Bis das Becken nicht eingelaufen ist, werden die Werte schwanken. Ein pH von 8 ist übrigens für viele Fische nicht so schön, bitte keine Neons reinsetzen. Es gibt ja recht gute Literatur, auch im Netz, welche Werte die Fische mögen. Am einfachsten ist es tatsächlich, die Fische nach den vorhandenen Werten auszusuchen, als die Werte den Fischen anzupassen.

Wenns denn dann losgehen kann mit den Fischen, langsam anfangen. Bitte nicht gleich voll besetzen.

Ich wünsche Euch viel Spaß, und wenn Ihr die Sache mit der nötigen Geduld angehen lasst, wird auch alles glatt gehen.

LG,
Manuel

Danke euch für eure Antworten!

Da haben wir das nächste meiner Probleme, jeder sagt was anderes.
Angeblich kann man mit dem Bakterienstarter schon nach 24 Stunden Fische einsetzen, ein Buch das ich habe sagt ab dem 3. Tag, das andere Buch sagt frühestens nach 2 Wochen.
Im Netz finden sich ebenfalls die unterschiedlichsten Aussagen, von „sofort“ besetzen bis 3 Monate warten habe ich bis jetzt alles gefunden.

Was soll man denn da glauben?

Ich möchte nur den Tieren nicht schaden, darin besteht meine Sorge.

Wir haben übrigens vor das Aquariumwasser mit Osmosewasser zu verschneiden um die Karbonhärte zu senken. Denn die meisten Fische die wir gerne hätten brauchen weicheres Wasser.
Dazu habe ich aber nun auch die unterschiedlichsten Aussagen gelesen. Einmal heißt es bloß keine Fische in hartes Wasser die weiches mögen, einmal heißt es das wird viel zu sehr überbewertet, da die meisten Fische aus Nachzuchten stammen und dadurch mit härterem Wasser klarkommen.

Ich habe wirklich keine Ahnung was nun richtig ist und welchen Aussagen man vertrauen sollte.
Den Eindruck, dass man mir in der Zoohandlung nur verkaufen will habe ich jedenfalls nicht. Wenn ich da mit meinen Wasserwerten auflaufen würde und wollte Fische kaufen, würde man mir wohl keine geben.

Grüße Aries

Moin,

seit einer Woche haben wir nun unser Aquarium stehen
(80x30x40, 126 Liter) stehen.

Gratulation!

Wir haben uns in der Zoohandlung ausgiebig beraten lassen,
passende Pflanzen ausgewählt und das Aquarium mit
Starterbakterien versehen (ich weiß darüber scheiden sich die
Geister).

Schaden kann es jedenfalls nicht.

Mein Sohn ist sehr ungeduldig wann endlich die ersten Fische
einziehen können, deshalb machen wir regelmäßig Wassertests
(Tröpfchen) um den Verlauf zu kontrollieren.

Vorbildlich.

Die Werte gehen sinken, steigen, sinken, steigen,

Wie wird denn gefiltert, Innen- oder Außenfilter, welches Volumen, welches Filtermaterial?

Gewisse Schwankungen von pH und Härte sind normal, Wasserhärte und im gewissen Maße auch der pH-Wert werden gepuffert über Karbonat/Hydrogencarbonat und Kohlensäure: http://de.wikipedia.org/wiki/Calciumhydrogencarbonat
Kohlensäure wird am Tag durch die Photosynthese der Pflanzen verbraucht und nachts bei der Atmung wieder gebildet. Dadurch kann mal mehr und mal weniger Karbonat in Lösung gehen, es gibt da einen tageszeitlichen Rhytmus von Wasserhärte und pH, der ist normal.

pH: 8,2
KH: 14

Allerdings sind pH-Wert und Wasserhärte bei dir insgesamt schon ‚brutal hoch‘. Insbesondere der hohe pH-Wert von 8 verbietet die Hälterung einer großen Anzahl von beliebten Aquarienfischen und die Wasserhärte ist auch nicht günstig. Die meisten Fische aus tropischen Waldregionen (der meisten Salmler und Barben, die meisten Panzer- und Saugmaulwelse sowie südamerikanische Buntbarsche) sind damit schon mal Ausschlusskandidaten für das Becken, wenn die Wasserchemie nicht durch Zugabe von destilliertem Wasser/ Osmosewasser und Ansäuerung günstig beeinflusst wird. Bitte unbedingt vor dem Fischkauf beachten!

NO3: 50

Miss mal das Nitrat im Trinkwasser, der Grenzwert liegt hier bei 50 mg/l. Dies ist für das Wohlbefinden der meisten Aquarienfische allerdings schon bedenklich hoch. Da bei einer guten biologischen Filterung im groß dimensionierten Außenfilter (deshalb die Frage oben) Nitrat abgebaut werden kann und als Stickstoff ausgast, kann man den Nitratgehalt des Ausgangswassers aber sogar im Aquarium reduzieren. Ich hatte jahrelang ein Leitungswasser mit 20 - 30 mg/l Nitrat, im Aquarium war jedoch nie Nitrat nachweisbar!

NO2: 0,2-0,4 (erneute Messung am Abend 0,4-0,6)

Nitrit ist eine Zwischenstufe beim Abbau von Eiweiß (Futter) und Harnstoff (Tierausscheidungen) zu Nitrat und letztlich zu Stickstoff. Nitrit ist schon in geringen Konzentrationen sehr giftig, es sollte nach Möglichkeit nicht nachweisbar sein. Über 0,5 mg/l wird gefährlich. Ammonium und Nitrit wirken insbesondere bei hohem pH-Wert toxisch, wie du ihn hast. Da muss man aufpassen. Bei 0,6 mg/l würde ich noch keine Fische einsetzen.

Allerdings bauen neben den Filterbakterien auch Pflanzen Ammonium und Nitrit effektiv ab, bei einem gut eingefahrenen Außenfilter und kräftigem Pflanzenwuchs (für ausreichende Beleuchtung sorgen!) solltest du es bald nicht mehr nachweisen können.

Ich verstehen die Abweichungen nicht ganz und warum die Werte
so Achterbahn fahren.
Hier zu Hause haben wir immer eine pH von 8, beim Test in der
Zoohandlung liegen wir über 8.

Das ist normal, s.o.

Auch kann ich hier noch
Ammonium nachweisen, die Zoohandlung nicht.

Mögliche Erklärung wäre, dass das Ammonium bei längerem Transport der Probe bei hohem pH-Wert tw. in Ammoniak (NH3) umgewandelt wird und ausgast. Das erklärt auch den gestiegenen pH-Wert. Die pH-abhängige Umwandlung (eigentlich nur eine Verschiebung der Gleichgewichtslage zwischen Ammonium Ammoniak) ist auch die große Gefahr hoher Ammonium-Konzentrationen im Wasser. Ammonium selber ist kaum giftig, verwandelt sich aber bei hohem pH-Wert in Ammoniak und dieser ist stark basisch und kann die Kiemen der Fische verätzen.

Auch sollte laut Zoohandlung nun künftig kein Ammonium mehr
nachweisbar sein, da der Wert nach ihrer Auswertung auf 0 war.

Das ist richtig, wenn der biologische Schadstoffabbau im Becken klappt, sollten zuerst Ammonium und später auch Nitrit unter die Nachweisgrenze fallen, da sie von den Filterbakterien zu Nitrat oxidiert werden.

Der Nitrit- und Nitratwert steigt und sinkt, steigt und sinkt,
sollte das nicht anders sein oder ist es noch zu früh dafür?

Eigentlich sollte zumindest das Nitrit sinken, da es zu Nitrat oxidiert wird. Dies ist ein aerober Prozess, der unter Normalbedingungen im Aquarium durch die im Bodengrund und Filtermaterial lebenden Bakterien gut funktioniert. Das Nitrat würde dann kontinuierlich steigen und wird über den Wasserwechsel entfernt.
Wenn der Filter anaerobe (sauerstoffreie) Zonen bietet, siedeln sich auch reduzierende Bakterien an, die das Nitrat völlig abbauen zu inertem Stickstoffgas und das Nitrat geht auch runter (Idealfall). Allerdings klappt das nur in großen Filtern mit langsamer Durchströmung und/oder in speziellen Filtermaterialien gut.

Es kann natürlich sein, dass sich in deinem Becken noch nicht genügend Filterbakterien angesiedelt haben, um das anfallende NH4+/N02 aus abgebautem organischen Material ausreichend schnell zu reduzieren. Z.B. können Pflanzen, deren Wurzeln man vor dem Einpflanzen nicht einkürzt, organische Abfallstoffe eintragen. Die alten Wurzelreste vergammeln nämlich dann im Becken. Normalerweise verträgt ein Becken mit halbwegs ordentlichem Filter und genügend Bodengrund das aber problemlos.

Ich würde gerne meinem Sohn erklären was da gerade passiert,
denn auch er hat gelesen, dass der Nitritwert nun eigentlich
stetig steigen sollte (Nitrifikation), meint wir hätten was
falsch gemacht.

Der Nitritwert sinkt und der Nitratwert steigt, weil Eiweiß/ NH4+ -> N02 -> NO3 abgebaut wird und dort das Ende der Abbaukette liegt, wenn man keine anaeroben Zonen im Filter hat.

Gruß, Jesse

Hallo,

Da haben wir das nächste meiner Probleme, jeder sagt was
anderes.
Angeblich kann man mit dem Bakterienstarter schon nach 24
Stunden Fische einsetzen, ein Buch das ich habe sagt ab dem 3.
Tag, das andere Buch sagt frühestens nach 2 Wochen.

Es gibt kein Kochrezept! Einsetzen kannst du die Fische, wenn die Wasserwerte stabil in einem Bereich liegen, den die eingesetzten Fische tolerieren. Bei einem großen Aquarium und groß dimensionierten Außenfilter kann das nach 3 Tagen der Fall sein, wenn das Ausgangswasser günstig ist, man initial keine Schadstoffe einträgt und den einen oder anderen kleinen Kniff anwendet. Bei deinen Wasserwerten würde ich noch davon absehen.

Im Netz finden sich ebenfalls die unterschiedlichsten
Aussagen, von „sofort“ besetzen bis 3 Monate warten habe ich
bis jetzt alles gefunden.

Was soll man denn da glauben?

Drei Monate ist sicher übertrieben, nach spätestens 2 Wochen sollte ein Becken stabil laufen. Wenn es das nicht tut, muss man sich Gedanken machen, warum bzw. was man falsch macht.

Wir haben übrigens vor das Aquariumwasser mit Osmosewasser zu
verschneiden um die Karbonhärte zu senken. Denn die meisten
Fische die wir gerne hätten brauchen weicheres Wasser.

Fang gleich damit an und stelle stabile Wasserverhältnisse ein, bevor du die Fische kaufst.

Dazu habe ich aber nun auch die unterschiedlichsten Aussagen
gelesen. Einmal heißt es bloß keine Fische in hartes Wasser
die weiches mögen, einmal heißt es das wird viel zu sehr
überbewertet, da die meisten Fische aus Nachzuchten stammen
und dadurch mit härterem Wasser klarkommen.

Ich würde das schon ernst nehmen. Natürlich gibt es Unterschiede und Weichwasserfische, die über Generationen in hartem Wasser gezüchtet wurden, tolerieren eine höhere Wasserhärte und einen höheren pH. Aber es sollte im Rahmen bleiben, besonders der pH-Wert sollte für Weichwasserfische allgemein nicht über 7,0 liegen und die Wasserhärte nicht über ~8 °dH. Das ist für Tiere, die in der Natur bei 0 °dH und pH 5,5 leben, schon ein fetter Kompromiss aber die meisten Fischarten sind sehr flexibel, solange das Wasser sauber ist (aber eben auch nicht alle).

Ich habe wirklich keine Ahnung was nun richtig ist und welchen
Aussagen man vertrauen sollte.
Den Eindruck, dass man mir in der Zoohandlung nur verkaufen
will habe ich jedenfalls nicht. Wenn ich da mit meinen
Wasserwerten auflaufen würde und wollte Fische kaufen, würde
man mir wohl keine geben.

Welche Fische sollen es denn werden?

Gruß, Jesse

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Danke für diese ausführliche Antwort!

Wegen den Wasserwerten habe ich in dem anderen Beitrag schon etwas geschrieben, wir werden wohl auf Osmose zurückgreifen.

Der Filter ist ein Innenfilter, Eheim Aquaball 130.

Grüße
Aries

Welche Fische sollen es denn werden?

Unsere Wunschfische sind mit unserem Wasser leider nicht kompatibel, ich denke Osmosewasser muss sein, auch wenn viele behaupten so schlimm wäre das nicht. Ich will dass es den Tieren gut geht.

Auf unserer Liste stehen:

Leopardpanzerwels
Silber Molly
Zebrabärbling
Roter von Rio
Tüpfelbuntbarsch
Zwerfadenfisch
Mosaikfadenfisch
Bitterlingsbarbe
Paradiesfisch
Zwergregenbogenfisch
Schmetterlingsbuntbarsch
Neon
Guppy

Klar, nicht alle zusammen. Nur was sinnvoll für die Kapazität unseres Aquariums ist und auch gut zusammen leben kann. Eine Fadenfischsorte und der Schmetterlingsbuntbarsch stehen ganz oben auf unserer Wunschliste, gefolgt vom Roten von Rio, Paradiesfisch und Silber Molly.

Der pH sollte nach meinen Infos aber das geringste Problem sein, oder? Den kann man doch recht einfach beeiflussen?

Auf unserer Liste stehen:

Leopardpanzerwels
Silber Molly
Zebrabärbling
Roter von Rio
Tüpfelbuntbarsch
Zwerfadenfisch
Mosaikfadenfisch
Bitterlingsbarbe
Paradiesfisch
Zwergregenbogenfisch
Schmetterlingsbuntbarsch
Neon
Guppy

Jesus! ^^ Das ist aber ein echtes Durcheinander teilweise wirklich ‚inkompatibler‘ Arten und alle Fische sind auch nicht für ein 100 Liter - -Becken geeignet. Da muss man sich schon stark beschränken. Ich würde vorschlagen nicht mehr als 3 Arten mit kompatiblem Temprament und ähnlichen Wasseransprüchen einzusetzen. Was gehen würde, wären 1 bis 2 Zwergbuntbarsch-Pärchen (Tüpfelbubas sind einfacher und weniger anfällig) und ein kleiner Schwarm Salmler. Die passen auch geographisch und hinsichtlich der Bedürfnisse (Südamerika/ weiches, saures Wasser) zusammen. Ggf. würde noch ein Gruppe Panzerwelse reinpassen, aber dann kommt das Becken an seine Kapazitätsgrenze.

Klar, nicht alle zusammen. Nur was sinnvoll für die Kapazität
unseres Aquariums ist und auch gut zusammen leben kann. Eine
Fadenfischsorte und der Schmetterlingsbuntbarsch stehen ganz
oben auf unserer Wunschliste, gefolgt vom Roten von Rio,
Paradiesfisch und Silber Molly.

Makropoden und Fadenfische wären möglich, die Beckengröße ist aber schon grenzwertig und zu quirlige, flossenzupfende Beifische (Bärblinge) verbieten sich. Wenn ich mich für diese asiatischen Labyrinther entscheide, würde ich auch auf die amerikanischen Buntbarsche verzichten.

Mollys passen von den Wasserwerten nicht in ein typisches Südamerikabecken mit Salmlern, Buntbarschen und Panzerwelsen. Wenn es den Buntbarschen und Salmlern gut geht (sauer und weich), ziehen die Mollys den Schwanz ein (wollen basisch und hart, mit etwas Salz).

Guppies wären als Beifische für Makropoden denkbar, die deren Nachwuchs dezimieren. Als Beifische für die Zwergbuntbarsche sind sie eher weniger geeignet, da sie sich dann ungebremst reproduzieren. Zu quirlige Fische, insbesondere Zebrabärblinge (die man eh in größeren Becken halten sollte) harmonieren auch nicht mit den ruhigen und bedächtigen Zwergbuntbarschen. Diese stehen dann ständig im Stress und zeigen kein natürliches Verhalten. In einem kleinen Becken muss man vorsichtig mit der Vergesellschaftung ruhiger und quirliger Arten sein, da kein Platz zum Ausweichen besteht. Wenn man darauf Wert legt, die Zwergbuntbarsche einmal bei der Jungenaufzucht zu beobachten, sollte man prinzipiell nicht zu viele Beifische einsetzen.

Der pH sollte nach meinen Infos aber das geringste Problem
sein, oder? Den kann man doch recht einfach beeiflussen?

Wenn das Wasser weich ist, kann man ihn gut beeinflussen, in hartem Wasser nicht. Je mehr Kalk gelöst ist, desto größer ist die Pufferwirkung des Wassers und desto mehr Säure muss man zudosieren.
Deshalb: Erst abhärten und dann ansäuern. Wenn die Karbonathärte unter 5° liegt, kann man mit ‚milden Mitteln‘ ansäuern, gut geeignet ist z.B. Steins Eichenextrakt.

Gruß, Jesse

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Der Filter ist ein Innenfilter, Eheim Aquaball 130.

Zum Dreck entfernen ist der gut, aber das Nitrat kriegst du damit nicht raus. Ich würde dir zu einem Außenfilter raten, die Eheim Professonel II/ III - Serie ist gut, gibt es sogar mit integriertem Heizer - da nimmst du den Fischen in dem kleinen Becken nicht noch den Platz für die Einbauten weg. Der wäre z.B. gut geeignet: http://www.eheim.de/eheim/inhalte/index.jsp?key=lini… Da hast du ein großes Filtervolumen zur Stabilisierung der Wasserwerte und die Pumpenleistung ist regelbar, so dass man den Filter später auch an größeren Becken weiternutzen kann.

Gruß, Jesse

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Klar das ist ein bunter Haufen und mir ist klar das nicht alle miteinander harmonieren und von ihren Ansprüchen her passen.
Das werden wir dann noch sehen wenn die Wasserwerte endlich ok sind, m Moment sieht es nicht danach aus als wäre das bald so…

27.02.2010

pH: 8,2
KH: 14
NH4: 0,1
NO2: 0,5
NO3: 50

02.03.2010

pH: 8,0
KH: 14
NH4: 0,1
NO2: 0,2
NO3: 30

03.03.2010

pH: 8,O
NO2: 0,2-0,4 (erneute Messung am Abend 0,4-0,6)
NO3:

Klinke mich auch mal ein. Hast Du in der Einlaufphase auch regelmäßig gefüttert?? Der Filter braucht natürlich Produkte, welche er abbauen kann. Nitrit sollte spätestens in 10 Tagen nicht mehr nachweisbar sein. Wieviel Wasserwechsel machst Du? PH 8 aus der Wasserleitung, da kann was nicht stimmen. Normalerweise kommt aus der Leitung PH 7 ± 0,3. Auch die KH ist brutal hoch mit 14. Ich kämpfte immer mit KH 8, GH 17. Nehme jetzt Regenwasser, im Winter Osmose.

Hi!

Ja, alle 2-3 Tage haben wir etwas Flockenfutter reingegeben.

Wasserwechsel wurde bisher nur einmal gemacht, eine Woche nach Einrichtung (Donnerstag).

Laut dem Wasserwerk liegt der pH bei 7,19, das konnte ich hier aber nie messen.

Die Wasserhärte wird mit „hart“ angegeben.

Gruß
Aries

Moin,

Es geht also gerade so weiter wie bisher.
Heute ist Tag 10 nach Einrichtung.

du solltest nun regelmäßig Wasser wechseln und dabei gleich beginnen, mit Osmosewasser zu verschneiden (am Anfang Aqaurienwasser gegen reines Osmosewasser tauschen, ab KH 8 verschneiden und beim WW ca. 60% Osmosewasser zusetzen). Wenn die Karbonathärte unter 5 - 6 gefallen ist, solltest du beginnen, das Wasser anzusäuern (anfangs am Besten mit Phosporsäure, im Handel als ‚Sera PH minus‘). Beim jetzigen pH und Wasserhärte könntest du sowieso keine/kaum Fische von deiner Liste einsetzen! Erstmal keine Filterreinigung durchführen und zum ‚Füttern der Filterbakterien‘ auf keinen Fall zu viel Futter reinschmeißen - einmal ganz wenig reicht. Mit der Blindfütterung kannst du mehr ein- als rausreißen. Die Temperatur muss jetzt schon auf die späteren Hälterungstemperatur eingestellt werden (24 - 27°C) und auch ohne Fische muss schon normal beleuchtet werden.

Wenn deine Wasserwerte stabil sind bei einer Gesamthärte unter 8 (KH unter 6) und der pH-Wert unter pH 7 liegt, kannst du beginnen, erste Fische einzusetzen, auch wenn noch etwas Nitrit/Nitrat nachweisbar ist (max. 0,3/ 30 mg). Du solltest vorher eine Zusammenstellung machen, welche Arten (max. 3) rein sollen und von diesen die robusteste Art aussuchen.

Gruß, Jesse

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Füttere jeden Tag 1x, mach alle 2 Tage 20% WW mit Deinem Osmosewasser. Da die KH bei Dir mit 14 gemessen ist (was ich für sehr hoch halte), wird das Wasserwerk jede Menge Co2 zusetzen, damit der Ph auf 7,2 eingestellt ist. Wenn Du nun das Wasser (welches ja am Besten noch 1 Tag abstehen sollte) aus der Leitung nimmst, und ins AQ füllst, treibst Du jede Menge Co2 aus, KH bleibt= hoher PH Wert. Wenn Du einmal Deinen Wunschwert mit dem Osmosewasser hergestellt hast, wird sich der Aufwand verringern.
Gruß Ralf