Hallo,
Wenn die Maßhaltigkeit eines Werkstückes (z.b. Lehrring) mit einem Koordiantenmessgerät überprüft werden soll, so müssen im vornherein die Taster „eingemessen / kalibriert“ werden. Ein messender Taster (z.b. Renishaw SP25) befindet sich irgendwie im Raum an der Pinole eines Koordintatenmessgerätes.
Zuerst muss der Tastermittelpunkt(Anschlussvektor) ermittelt werden. Dies macht man indem man einen ausgezeichneten Punkt im Raum einmisst (z.b. ein Kugelmittelpunkt)
Als zweites wird die Übertragungsmatrix ermittelt, sprich, wie hängen die elektrischen Signale, die aus den Wegaufnehmern kommen, mit der Auslenkung des Taststiftes zusammen.
Punkt eins und zwei wird meist zusammen durchgeführt
Punkt drei: Abschätzung der Standardunsicherheit beim Messen eines Punktes.
Punkt 4: Messen des Werkstückes
meine Frage dazu, ist denn jetzt das bestimmen des Anschlussvektors und der Übertragungsmatrix ein kalibrieren oder einmessen? Das bestimmen der Übertragungsmatrix hat doch nichts mit der Feststellung einer Abweichung und deren Korrektur zu tun, sondern ermöglicht doch erst überhaupt das herstellen des Bezuges zwischen Messsignal und Tasterauslenkung.
viele Grüße