An meiner Tischkreissäge ist der Kondensator geplatzt. Auf dem defekten Kondensator der Fa. ITT SEL war noch zu erkennen, dass die Kapazität 16 µF betrug. Ich habe den alten Kondensator (Alubecher) mitgenommen und im Fachhandel einen neuen Kondensator mit der gleichen Kapazität gekauft. Nachdem ich diesen angeschlossen hatte, lief die Säge nur sehr schleppend an, kam überhaupt nicht auf Touren und nach ca. 3-5 Sekunden sprang der Überlastungsschalter (Aufdruck 6A) an.
Erneut im Fachgeschäft habe ich einen 30 µF Kondensator (Hersteller Comar Condensatori) gekauft. Hierbei allerdings das gleiche Ergebnis. Die Säge läuft nur sehr schleppend an, kommt nicht auf Touren, und nach kurzer Zeit (dauert etwas länger als bei dem 16 µF Kondensator) springt der Überlastungsschalter an.
Im Fachgeschäft erklärte man mir, dass es jedenfalls nicht am Kondensator liege, mglw. sei etwas anderes defekt.
Auf dem Typenschild des Motors ist angegeben: KW 0,8; V 220; A 5,4; UpM 2790; RK 16µF; 40% DKF
Da die Verkabelung brüchig war, habe ich diese mittlerweile erneuert, vgl. auch den Artikel „Elektromotor 220 Volt mit vier Kabeln“ vom 03.09.2012.
Das Ergebnis ist jedoch das gleiche wie vor der Kabelerneuerung. Säge läuft sehr langsam an, kommt nicht auf Touren und nach kurzer Zeit schaltet der Überlastungsschalter die Säge aus.
Hat jemand eine Erklärung dafür, dass die Säge nicht mehr richtig läuft?