Hallo Reisexperten.
ich habe eine Einladung zu einem Kongress in Israel bekommen. Ich möchte dazu meine Frau mitnehmen, diese hat neben der deutschen auch noch eine marokkanische Staatsangehörigkeit. Selbstverständlich würde sie nur den deutschen Pass mitnehmen, aufgrund von Name und/oder Aussehen könnte die Einreisebehörden aber doch auf die nicht-deutsche Herkunft schliessen.
Beim Auswärtigen Amt fand ich folgenden Kommentar:
Schwierigkeiten bei der Einreise bzw. lange Wartezeiten und Befragungen können auch Deutsche palästinensischer oder auch nur vermuteter anderer arabischer Herkunft bei der Einreise von Ägypten und Jordanien aus haben. Die Verweigerung der Einreise unmittelbar am Grenzübergang ist jederzeit ohne Angaben von Gründen möglich. Die deutsche Botschaft hat in diesen Fällen keine Möglichkeit der Unterstützung.
Ich werde daraus nicht ganz schlau: Gibt es die Probleme nur bei Landeinreise? Wir wollen mit dem Flugzeug (Lufthansa) direkt von Deutschland über Tel-Aviv an- und abreisen.
Könnte meine Frau da auch Schwierigkeiten bekommen? Einerseits sind die Beziehungen von Israel und Marokko wohl eher unproblematisch, andererseits befürchte ich, dass sie eventuell für eine Palästinenserin gehalten werden könnte.
Wenn es zu einer der berüchtigten Sicherheitsbefragungen kommen sollte: Kann ich als Ehemann da mit dazu? Meine Frau spricht zwar gut Deutsch und Französisch, aber kaum Englisch.
Vielen Dank im Voraus
Yoshi