Einschlafen: die Welt wird riesig und laut

Hi,

ab und zu habe ich ein kleines Einschlafproblem. Es fängt mit Nervosität an. Ich bin nicht so entspannt, daß ich einfach einnicken kann, sondern wälze mich oft hin und her. Dann wird alles langsam riesig, oder ich werde winzig klein, je nach Blickwinkel. Alles wirkt so weit entfernt. Als nächstes kommt ein „Lärm“ dazu. Dazu fühlt es sich so an als würde ich neben mir stehen.
Das ganze geht eine Weile so weiter und irgendwann schlafe ich dann endlich ein.

Es passiert alle paar Wochen mal und ist nichts was ich ernst nehme. Ich bin eher daran interessiert was ich da überhaupt erlebe und wodurch das ausgelöst wird.

Vielen Dank schonmal für Ideen!

Gruß,
minyadan

Hallo,

das klingt nach hypnagogen Halluzinationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypnagogie

Gruß
M.

Hallo!

Das habe ich früher auch oft erlebt. Die roten Ziffern auf dem Digitalwecker, die mein einziger Bezugspunkt in dunklen Raum waren, erschienen seltsam weit entfernt. Dabei kam mir die Welt riesig oder ich kam mir klein vor, und dazu kam ein eigenartiges Dröhnen. Das Dröhnen und das Gefühl, welches diese Erlebnisse begleitete, kam gelegentlich auch tagsüber. Schon erstaunlich wie ähnlich du es beschreibst.

Ich weiß bis heute nicht was das war. Es fällt vielleicht ins Feld der Derealisation. Irgendetwas passiert im Kopf, vielleicht eine kleine Sanierungsmaßnahme? Es ist mir häufig an Abenden widerfahren, nachdem ich irgendwelche nervenverwurstelnden Fingerübungen auf dem Klavier zu spielen versucht habe.

Ging jedenfalls wieder weg.

Gruß
Peter